ifun.de — Apple News seit 2001. 39 303 Artikel

Verfahrensauftakt in den kommenden Wochen erwartet

EU-Digitalgesetz verletzt: Klage gegen Apple wird vorbereitet

Artikel auf Mastodon teilen.
92 Kommentare 92

Nach derzeit noch unbestätigten Angaben der Financial Times soll die Europäische Kommission eine Anklage gegen Apple vorbereiten, da sich der US-Konzern nicht beziehungsweise nur unzureichend an die Vorgaben der neuen europäischen Digitalgesetze hält.

Dma Compliance

Im Fokus der europäischen Regulierer scheint Apples Umgang mit der gesetzlich forcierten Öffnung des App Stores zu stehen. Statt interessierten Entwicklern den Vertrieb von iPhone- und iPad-Apps ohne Hürden zu ermöglichen und das hauseigene Software-Kaufhaus für einen fairen Wettbewerb zu öffnen, soll die EU-Kommission zu dem Schluss gekommen sein, dass Apple den Verpflichtungen aus den neuen Digitalgesetzen nicht nachkommt und App-Entwicklern keine Möglichkeit bietet, Nutzer ohne zusätzliche Gebühren auf Angebote außerhalb des App Stores zu lenken.

Statt seine Gatekeeper-Position aufzugeben, wie es das Gesetz über digitale Märkte zumindest in Teilen von Apple verlangt, kontrolliert Apple die Verbreitung von mobilen Apps nach wie vor zentral, verlangt auch beim Vertrieb außerhalb des eigenen App Stores eine Vergütung und bestimmt immer noch, welche Apps es auf iPhone und iPad schaffen und welche nicht.

Verfahrensauftakt in den kommenden Wochen erwartet

Sollte die Europäische Kommission Klage gegen Apple einreichen, wäre es das erste Mal, dass die EU-Regulierungsbehörden auf Grundlage der neuen Digitalgesetze gegen ein Unternehmen vorgehen. Insider erwarten die Ankündigung der Klage gegen Apple im Laufe der kommenden Wochen.

Sollte Apple gegen die neuen Digitalgesetze verstoßen haben, drohen dem Unternehmen tägliche Geldstrafen von bis zu 5 Prozent seines durchschnittlichen täglichen weltweiten Umsatzes, der derzeit etwas über 1 Milliarde Dollar beträgt.

Europäische Marktwächter sollen auch prüfen, ob die von Apple eingeführte “Core Technology Fee” mit den neuen Digitalgesetzen zu vereinbaren ist. Apple verlangt von Entwicklern, die außerhalb des App Stores aktiv sind und mehr als eine Million Downloads pro Jahr verbuchen, einen “Strafzoll” von 50 Cent pro App-Installation, wer eigene Zahlungssysteme einsetzt, soll Apple ebenfalls eine zusätzliche Gebühr zukommen lassen.

Wir melden uns erneut, sobald die Klageschrift veröffentlicht wurde.

17. Jun 2024 um 08:55 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    92 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wettbewerbsverzerrung par excellence! Und am Schluss gibts einen unsicheren Einheitsbrei serviert. Es gibt Bereiche, die regelt der Markt für sich alleine, da braucht es keine EU.

    • Da weiss wohl jemand nicht, was „Wettbewerb“ ist. :)

    • In diesem Fall sind’s offensichtlich jedoch Bereiche die nicht der Markt sondern Apple regelt…

    • Der Markt hatte 15 Jahre Zeit das zu regeln. Sorry, verkackt ist verkackt, und dann muss Papa den Marktteilnehmern halt auf die Finger klopfen.

    • Argumentationen aus der Hölle … wenn man unnötigerweise betreutes Wohnen bevorzugt, dann wohl, weil man die Welt da draußen womöglich als „unsicheren Einheitsbrei“ ansieht

    • Wenn Apple keinen Markt zulässt, wie soll sich da dann was regeln?

      Sowie es alternative AppStores gibt, die komplett ohne den zutun von Apple existieren, Regelt der Markt sich erst selbst. So regelt aktuell Apple den Markt für iOS Apps.

      Und nein einfach zu Android gehen ist nicht die Lösung des Problems.

      • Wie bescheiden der App Store abschneidet wenn er sich wirklich am freien Markt behaupten muss sehen wir doch beim Mac.
        Es wird echt Zeit, dass man selbst entscheiden kann was man installiert und was nicht.

      • Ich persönlich denke dass der iOS AppStore da schon besser abschneiden würde als wie der Mac AppStore. Denn diverse Einschränkungen haben die iOS Apps ja generell aber beim Mac AppStore hat man ja deutlich gesehen dass Apple versucht hat hier auch diverse Einschränkungen vorzunehmen und so haben die Entwickler sich dann entweder aus den Mac AppStore zurückgezogen oder haben Ihre Apps dort nie eingereicht deswegen.

        Aber unabhängig wie ich da oder auch du da nun die Chancen des Apple iOS AppStores sehen würden, würde der Markt es eben erst Regeln können, wenn es richtige Alternative AppStores für iOS gibt und nicht so Pseudo wo Apple immer noch mitkassiert und viel zuviel mitredet was rein darf und was nicht.

      • Also ich kann schon immer entscheiden was ich installiere?!? Ich wurde noch nie gezwungen auf meinem iPhone was zu installieren

      • Mik11: denk noch mal nach. Nicht „was“ sondern „von welcher quelle“ ist hier der Zankapfel…

      • Mik11 wenn du dann doch mal eine App installiert, von wo kommt die? Richtig aus den AppStore und genau darum geht es. Wenn du nur ein iPhone mit den Stock Apps verwendest klar dann tangiert dich das ganze nicht, wenn aber du eben doch eine andere App willst, hast du keine Wahl.

    • Ich hab so viele, insbesondere auch Bezahl-, Apps verloren, weil die Entwickler einfach nicht die Kostentragen können für ein Hobby Projekt. Das ist einfach Schade. Gerne sollen die großen und Unternehmen zahlen. Aber ein simple App, soll nicht vom Marktverschwinden, weil der Entwickler mit seinem Privaten Geld das Entwicklerkonto bei Apple bezahlen muss. So nach dem Motto bis 1mio Download ist alles Hobby, aber dann kostet es. Dann wäre vieles schon anders.

  • Hoffe die Klage wird abgelehnt. Was natürlich niemals passieren wird in der EU. Wieso sollte ein EU Gericht hier Apple jemals recht geben?

    Das Apple Gebühren verlangt finde ich richtig, solange die App etwas kostet. Immerhin nutzen die Entwickler hier das von Apple aufgebaute Netzwerk und wenn sie Profit wollen, müssen sie bezahlen.

    • Welches Netzwerk meinst du? Die jedes Jahr mehr verkrüppelte Software? Die alternativen App-Stores kannst du ja nicht meinen, denn die wollen ja gar nicht auf den Apple App-Store aufsetzen. Leider sperrt sich Apple. Das ist ungefähr so, als wenn ich dir den Zugang über die öffentliche Straße zu deinem Haus verweigere, und dich zwinge mein Grundstück zu benutzen, und dann Gebühren verlange.

      • Sehr schlechter Vergleich. Da ist ein Shopping Center der bessere. Die verlangen da auch Gebühren.

      • Nimm eines der zig Smartphones aller anderen Hersteller.
        Manche tun ja so, als würde Apple den Leuten Geld geben, um sich ein iPhone oder anderes Apple Produkt kaufen zu können.

      • @heydu
        Dein Shopping-Center-Vergleich hinkt noch mehr. Der Eigentümer der Immobilie verlangt zwar Miete von den jeweiligen Shopbetreibern, aber nicht zusätzlich auch noch 30% vom Umsatz und mischt sich auch sonst nicht in das Geschäft ein („Äpfel“ dürfen nicht verkauft werden).

        Apple macht aber alles: es verlangt eine grundsätzliche Gebühr (Miete) um überhaupt im AppStore apps anbieten zu können, will eine Umsatzbeteiligung für alles was verkauft wird, auch wenn Apple gar nicht mehr beteiligt (alternative AppStores die Hosting und Inkasso übernehmen). Und Apple mischt sich aktiv ins Geschäft der Entwickler ein, indem sie Vorgaben machen, Apps blockieren/zurückhalten, usw. selbst wenn die gar nicht in Apples eigenem AppStore landen sollen (also noch nicht mal die Ausrede „Hausrecht“ gilt).

      • Hey Grunl. Du scheinst dich wenig auszukennen. Ich komme aus dem Bereich. Es wird neben der Miete eine Umsatz Steinigung verlangt. Zumindest so in Dresden Altmarkt Galerie, City Center etc.

      • Beteiligung. Warum ich das weiß? Wir hatten selbst ein Laden in solch einem Kaufhaus.

      • Und bevor dort ein Laden eröffnet werden kann entscheiden auch das Kaufhaus ob es rein kommt bzw. es sich lohnt. Daher ist der Vergleich wesentlich passender.

      • Sicherlich gibt es Kaufhäuser bei denen es nicht zutrifft. Bei den großen gibt es immer Umsatzbeteiligung. Auch auf Ama.azon etc.

      • Nur hat Apple den App Store gebaut und nicht die EU. Zu deinem Vergleich…. hättest du die Zugangsstraße gebaut, könntest du auch für die Benutzung Gebühren verlangen. Siehe Maut. Also so weit nicht gedacht?

      • Ok das bestärkt ja nur meine Vergleich. Hahaha

    • Falsch, Apple zwingt Entwickler, auf die eigenen Strukturen zu setzen und verlangt dann dafür Geld. Die EU will den Entwicklern ermöglichen, ihren eigenen Store zu eigenen Konditionen zu öffnen.

    • Die Gebühren sind die eine Sache. Das viel größere Problem ist, dass Apple über Inhalte entscheidet und das muss unterbunden werden. Ich möchte selbst entscheiden können, was ich auf meinem Gerät installieren möchte ohne eine vorgeschaltete Moderation durch Apple. Apple hat nicht zu entscheiden, ob ich bestimmte Inhalte nutzen kann (beliebtes Beispiel z.B. Porno App). Auch Emulatoren würde es ohne den DMA nicht geben bis jetzt. Man merkt es ja jetzt schon wie dreist Apple reagiert und ausbremst. Entwickler von Apps, die die neuen Bestimmungen umsetzen wollen (z.B. die neuen anti-steering Regeln) beschweren sich, dass ihre App Updates seltsamerweise wochenlang in Apples Review hängen.

    • Welches Netzwerk bitte nutzen Apps, die nicht im Apple AppStore angeboten werden?

      • „Netzwerk“ ist ein schlecht gewählter Begriff gewesen, aber es wird schon Hirnschmalz aus den Apple-Laboren verwendet, z.B. die zahllosen APIs, Dokus, Video-Tuts etc.
        Ich halte die Core Technology Fee für durchaus angebracht, allerdings finde ich sie auch maßlos überhöht. Sie sollte im Bereich weniger Cent liegen (ohne jetzt die betriebswirtschaftlichen Grundlagen dazu zu kennen), wenn man bedenkt, dass eine App millionenfach darauf aufbaut, bevor sie anfällt.
        Alle anderen Punkte (Einmischung, Kontrolle, Eintrittsverweigerung, etc.) sind aber abzulehnen.

        Auch ich hoffe auf einen gerichtlichen Dämpfer für Apple.

    • Zum Glück wird Recht durch Juristen und nicht (ausschließlich) Laien gesprochen.

  • Da bin ich gespannt welche Schlupflöcher da wieder auftauchen. Für den Verbraucher wurde es bisher immer nur komplizierter

    • Entweder es wird komplizierter, oder es wird unsicher, eins von beiden… Ich verstehe auch die ganze Zeit das Thema nicht. Es gibt Alternativen wie zum Beispiel Android. Wo ist also die Verzerrung?

    • Was ist denn komplizierter geworden? Wenn du die neue Freiheit nicht nutzen willst, ignoriere sie einfach. Es ändert sich für dich dann gar nichts, null, nix.

      • Naja App xy gibt es nur in Store XY mit tausend Barrieren. Natürlich ist es komplizierter. Du musst auch nicht atmen. Was für ein Kommentar.

      • Na ja, wenn ich dann nicht mehr alle Apps im App Store bekomme muss ich es zwangsläufig nutzen, ob ich will oder nicht. Es gibt viele Nutzer die keine Ahnung haben, die dann irgend einen Mist auf ihr iPhone installieren, ich habe unter anderem ein iPhone wegen der Sicherheit und grad für ältere Nutzer oder eben diese, die keinen Plan haben ist das aktuelle System einfach besser. Man sollte vielleicht mal die Nutzer fragen was se wollen, und nicht die EU oder Epic Games oder Spotify. Das fände ich sinnvoll, so wird wieder was reguliert durch die EU, was eine Mehrzahl der Nutzer der iPhones überhaupt nicht will und nicht braucht

      • @heydu
        Die Apps die es nicht in Apples eigenem Store gibt, gäbe es ohne die EU-Regel erst gar nicht. D.h. diese Apps hättest du eh niemals nutzen können. Und selbst die App-Kategorie „Game-Simulatoren“ die es dank EU in alternativen Stores geben können muss, hat Apple die Regeln nun für den eigen Store gelockert, die hätte es ohne EU auch niemals gegeben.

        D.h. derjenige, der in der Vergangenheit stehen bleiben will, nutzt die neuen Möglichkeiten einfach nicht, und nichts ändert sich. Dass du nicht gefestigt genug bist, das Wissen um die Möglichkeiten der neuen Freiheiten außerhalb Apples Sandkasten zu ignorieren, ist letztlich dein persönliches Problem. Das solltest du nicht anderen aufdrücken, welche diese Möglichkeiten durchaus nutzen wollen.

        Wie gesagt, es ändert sich nichts an dem, was ohne die EU-Regeln so weitergelaufen wäre. Die EU-Regeln bringen nur neue Möglichkeiten, die es zuvor niemals gegeben hätte. Du verlierst also nichts. Um im alten Trott weiterzumachen musst du dich auch nichts umstellen, musst nichts neues lernen, es ändert sich schlicht nichts….

      • @Mik11
        Was fällt dir ein deine Bedürfnisse über alle Anderen zu stellen. Nur weil du das nicht haben willst, gilt das noch lange nicht für mich oder andere. Nutzte die neuen Möglichkeiten einfach nicht und gut ist. An der Sicherheit ändert sich durch die neuen AppStores nichts, da ja weiterhin alles von Apple „kontrolliert“ wird. An der Technik der neuen AppStores ist auch kein zusätzliches Sicherheitsproblem verknüpft, denn all das („Sideloading“ & co) gab es schon immer, war aber nur Firmen, Organisationen und Entwicklern vorbehalten, damit die Apps ohne Apples AppStore auf ihre Geräte bringen können. Nun ist mit exakt der selben Technik einen neue Nutzergruppe dazugekommen, die nur von Apple deutlich strenger überwacht wird, als alle anderen zuvor. D.h. Wenn du Sicherheitsbedenken haben solltest, dann nicht wegen den neuen Dingen, sondern dem, was da schon immer möglich war. Jailbreaks gibt es seit es iPhones gab, malware/Hacks aufgrund Sicherheitslücken ebenso. Letzteres fängt man sich ggfs. ohne wissen ein, einen neuen AppStore definitiv nicht.

        Lass dir also nicht einreden, das iOS wäre bisher sicher und es wird durch die EU unsicher. Das ist schlicht ein Märchen.

  • Sehr gut!

    Apple dachte wohl, die kommen mit dem durch.

    Aber wie man hier einige ließt, scheinen es nicht alle zu begreifen…

  • Die EU macht in letzter Zeit echt gute Sachen, weiter so!

  • Mit der Argumentation, Apple müsse sich nicht nur an die formulierten Regeln des DMA halten, sondern auch „den Geist des Gesetzes achten“, hat die EU-Kommission bestimmt eine sehr gute Ausgangsbasis vor dem EUGH…

    Apple hätte sich einfach die aufwendige juristische Analyse der Regularien des DMA sparen können – eine einfache „Was möchte der Gesetzgeber“-Frage an die KI deines Vertrauens entspricht in diesem Fall wohl eher der erwarteten Vorgehensweise der EU-Kommission.

    Antworten moderated
  • Es gibt Altstore jetzt seit 5 Jahren und wenn man die ursprüngliche Version installiert bleibt er auch weiterhin kostenlos und man kann darüber jede IPA installieren die man will, was ja auch der Sinn der Sache ist. An welcher Stelle bedarf es da Apples Zustimmung?!

    • Kannst du mir bitte im Detail erklären wie das funktioniert?

      • Das würde mich auch interessieren. Jailbreak?

      • Im Gegenteil, Altstore war ursprünglich das Tool um Jailbreak durchführende Apps auf das iPhone zu kriegen. Der Haken war nur dass man das Programm Altserver auf einem Rechner im selben Netzwerk laufen haben musste. Aber inzwischen gibt es ja sogar TrollStore der kann alles. Einfach YouTube durchsuchen nach TrollStore installer.

  • Sehr gut, liebe EU. Nach der mutwilligen Herausforderung hat Apple es verdient. 5% vom UMSATZ sind schon enorm – auf die App-Store-Gebühr angewendet wären das locker ⅙ bis ⅓ vom Gewinn.

    • Das ist nicht ganz richtig gerechnet, lieber Marcell!

      Die 5 % Strafe beziehen sich auf den weltweiten täglichen Umsatz des Konzerns (nicht nur auf dem Umsatz im App Store, sondern auch auf den Hardware-, Zubehör- und Service-Umsatz (in 2023 knapp 75% des Gesamtumsatzes).
      Unterstellt, Apple macht 1 Milliarde Umsatz pro Tag und davon 750 Millionen Hardware-Umsatz täglich, dann wären das bei einem unterstellten Gewinn von 50 % = 375 Millionen Gewinn $ täglich. Plus den 30 % von den verbleibenden 250 Millionen $ mit dem AppStore = 75 Mio. In dieser angenommenen Rechnung wären das also circa 425 Millionen $ Gewinn/Tag. So gerechnet entsprechen 50 Millionen Strafe (5 % von 1 Milliarde), etwa 11,75 % des gesamten Konzern-Gewinns.
      Das wird auch Apple mächtig weh tun !!!

  • Ich befürchte, dass Apple sich genötigt sehen wird, auf alle Hardwareprodukte einen Preisaufschlag von 30% in der EU zu verlangen. Nicht, dass wir uns hier jetzt alle zu früh freuen.

  • Haben die Apple-Jurist die Stelle überlesen, an der steht, dass Apple von externen Anbietern keine Gebühren nehmen darf? Oder hat die EU die Vorschriften schlecht formuliert/durchdacht?

  • Hat aber lange gedauert… das sogenannte „Sideloading“ ist ja kein wirkliches, sondern macht nur unnötig zusätzliche Arbeit für den Endverbraucher. Entweder endlich richtig zulassen, dann muss halt jeder der es benutzt selbst im Klaren sein, das man sich damit auch Trojaner aufs Smartphone holt. Alternative nutzt man es halt nicht, ganz einfach.

    Antworten moderated
  • Ich sehe in dieser Angelegenheit nichts Positives und denke, dass die Interessen der EU woanders liegen. Ich befürchte, dass mit der Öffnung auch Sicherheitsschranken fallen, wodurch die EU leichter Zugang zu unseren Metadaten erhält. Bisher waren die neuen EU-Regelungen eher zum Nachteil der Bürger, auch wenn man ihnen wohlklingende Namen wie EU-Urheberrecht gibt und behauptet, es werde keine Uploadfilter geben.

    Antworten moderated
    • Aha, pauschalisieren… DSVGO ist eine gute Idee, aber miserable umgesetzt. Urheberrecht ist auch merkwürdig umgesetzt. Reisefreiheit innerhalb der EU ist schon was gutes. Das es keine Zölle gibt auch. Auch das man in keine Kostenfallen mehr beim Roaming läuft ist eine gute Sache.
      Aber die EU ist ja so böse… Es gibt eben gutes und schlechtes. Aber alles schlecht zu reden ist armselig. Naja, jeder sieht die Welt so wie er sie sehen möchte. Sagt viel über den eigenen Charakter aus!

      • Also für eine Zollunion und für kostenloses Roaming braucht man keine EU….

      • Hallo! Meine Kritik bezog sich ausschließlich auf das Internet; deine Beispiele sind natürlich eine Bereicherung. Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als man an der Grenze den Pass vorzeigen musste, wenn man z.B. nach Italien reiste. Auch die gemeinsame Währung empfinde ich als Vorteil. Was das Internet und den Umgang mit Daten betrifft, habe ich jedoch Bedenken, dass hinter neuen Gesetzen oft mehr steckt als das Wohl der Bürger.

  • Wer braucht alternative App Stores? Es reicht Doch der Apple eigene. Ich möchte keine verseuchten Apps auf meinem IPhone haben. Liebe EU Kümmert euch bitte um wichtigere Dinge. Ich denke die gibt es.

  • Wäre interessant zu sehen wenn Apple in Europa den Hahn zudrehen würde. Das gleiche bei Microsoft und Google. Was für Alternativen kann/würde die EU anbieten – keine da keine vorhanden – aber den großen Macker spielen. Ich als iPhone Käufer entscheide mich für ein System und da soll sich die EU heraushalten. Wenn’s mir nicht mehr passt (iOS) dann habe ich die Möglichkeit zu wechseln.
    Und weg Datenschutz – recht und schön – aber leider völlig übers Ziel hinausgeschossen.
    PS. Die jetzt für die Strafen der EU sind – warum benutzt Ihr ein iPhone wenn Ihr mit Apples Vorgaben nicht zufrieden seit.

    • Wenn du willst, dass Unternehmen mehr oder weniger unreguliert machen können, was sie wollen und es so gut wie kein Verbraucherschutz gibt, warum ziehst du dann nicht in die USA? Wobei selbst da laufen Antitrust Verfahren gegen Apple, aber das ist deiner Meinung nach bestimmt eine Verschwörung der Biden Administration. Und vielleicht einfach mal nachschauen, welchen Umsatz Apple & Co in Europa machen, dann würden solche unüberlegten Äußerungen wie „Apple sollte sich aus Europa zurückziehen“ nicht kommen.

      • Allein dieses Kommentar sagt alles aus. Gleich angriffig werden. Nur zur Info hab schon ein paar Jahre aufn Buckel.
        Das Apple sich aufgrund des Absatzmarktes nicht zurückziehen wird ist klar.
        War auch nur so ein Gedanke wenn-was dann.
        Sofort auf irgendeine politische Ebene stellen ist auch Aussage genug und hat damit gar nichts am Hut (anscheinend Trump Anhänger)
        Das bei Apple nicht alles golden ist, ist auch nicht abzustreiten.
        Aber die EU, wenn Sie schon regulieren will soll Sie erstmal nachdenken was a) sinnvoll ist und b) möglich ist. Weiters gebe es sinnvollere Themen zum angehen.

        Wegen Entwickler – wer hat die Plattform am Anfang bereitgestellt und die Konditionen waren für alle klar – oder ? – und jetzt was anderes fordern

        PS. Ich hab mit der so super DSGVO jeden Tag zu tun und ist teilweise nur lächerlich was da passiert

        So Kommentare von mir wieder zu Ende da sinnvolles eh nicht zustande kommt

    • Jaaa Apple soll Europa den Hahn zudrehen. Du weißt aber schon, das Apple in der EU ein riesiges Zentrum für Entwicklung hat ? (München z.B.)

      Einfach mal das Hirn einschalten bevor man sich über etwas künstlich aufregt.

      Apple und Datenschutz in einem Mund zu nehmen ist aber auch ganz schön fragwürdig…

      Antworten moderated
      • Antwort auf das Kommentar siehe vorherigen Kommentar von mir

      • Ach ja zu künstlich aufregen – war kein aufregen sonder nur ein Gedankenspiel was wenn. Was man so alles in ein Kommentar interpretiert kann ist schon herrlich

  • Richtig so, Danke an die EU. Apple versucht alles den Wettbewerb zu behindern.

  • Diese EU Intuition soll sich um wichtige Sachen kümmern. Leider ist da wohl nicht so viel Geld zu holen.
    Was erlauben die sich eigentlich und mit welchem Recht schreiben die einer Firma, die sowas aus eigenen Mittel aufgebaut hat, vor welche Regeln zu gelten haben.
    Jeder der mit den Preisen und Abgaben nicht einverstanden ist, kann ja selbst etliche Milliarden in die Hand nehmen und ein eigenes Ökosystem und Hardware entwickeln. Diese kack EU Pfeifen bringen uns schon lange nichts als Wirtschaftlichen Schaden.

  • Die EU macht für uns Bürger aus meiner Sicht mal so gar nichts. Die regulieren nur dann, wenn die Lobbys Druck machen… Was die EU so drauf hat, sieht man an diversen anderen Stellen. Fragt mal die Landwirte. Was ist mit den Milch / Fleischpreisen, usw usw? Man könnte ewig so weiter schreiben… Klar gehört das Geschäftsgebaren von Apple reguliert, aber aus meiner Sicht geschieht das bestimmt nicht, um den Bürger zu schützen. Das wäre ja mal was ganz Neues. Bin mir nichtmal sicher, ob uns Usern das am Ende nicht um die Ohren fliegt.

  • Die EU will nur eine Sache das nennt sich macht und Kontrolle über alles und jeden. Immerhin hat die EU sonst nichts zu Kamellen da USA deren Vorgaben macht.

    Apple stellt Software Hardware und Store bereit. Der Kunde der sich für iOS entscheidet wählt bewusst das Ökosystem weil es halt flüssig funktioniert. Wer ein offenes System will hat halt Android.
    Es ist Apple Produkt die Menschen gehen ein Kontrakt ein.

    Bei Konsolen kann man schließlich auch nicht gegenseitig laden.

    Antworten moderated
  • Das waren meine ersten und letzten Kommentare da einige nur negative und unfreundlich Antworten können und gleich angriffig werden. Somit hat es keinen Sinn was anzumerken.

    • Das ist immer so. Ich frag‘ mich dann auch immer, wo die moralisch ja so überlegenen Bürger sind. Ausser „auf die Fresse-Antworten“ ist da nicht viel los. Bloß nichts in Frage stellen oder gar kritisch sein. Das wird nicht mehr gern gesehen.. ist aber offensichtlich ein erschreckender Trend. Wir Menschen entwickeln uns zurück… dem Internet sei Dank! Die Politik findet es suuuuper!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39303 Artikel in den vergangenen 8433 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven