Im Multi-Core schneller als der M4 Max
Erste Benchmarks bestätigen Apples Aussagen zum M3 Ultra
Im Anschluss an die Ankündigung der neuen Mac-Modelle sind nun auch erste Benchmark-Ergebnisse aufgetaucht, die Aufschluss über die tatsächliche Leistung des mit dem neuen Mac Studio erhältlichen M3-Ultra-Prozessors von Apple geben sollen.
Kurz zur Erinnerung: Apple bietet den neuen Rechner zwar in der Basisausstattung mit einem Prozessor vom Typ M4 Max an, stattet das Top-Modell jedoch mit einer Ultra-Version seines bereits seit Ende 2023 erhältlichen M3-Prozessors aus.
Apples Chip-Konzept hat verständlicherweise für Verwirrung gesorgt, doch Apple hat im Rahmen der Produktvorstellung betont, dass der M3 Ultra bei Aufgaben, die die große Anzahl von CPU- und GPU-Kernen nutzen, fast doppelt so schnell arbeitet wie der M4 Max.
Und genau das deuten die ersten nun möglichen Leistungsvergleiche an. Während der M3 Ultra bei Single-Core-Operationen hinter dem M4 Max zurückbleibt, kann er seine Stärken im Multi-Core-Betrieb ausspielen. Bei dem Modell „Mac15,14“ sollte es sich um Apples neuen Mac Studio in der Ausstattung mit einem M3 Ultra mit 32 Prozessorkernen handeln. Dagegen tritt ein aktuelles MacBook Pro an, das man schon seit einiger Zeit mit dem jetzt auch im Mac Studio erhältlichen M4 Max kaufen kann.
Ultra-Variante zielt auf grafikintensive Anwendungen
Für eine Bestätigung dieser Werte würden wir aber noch auf die ersten ausführlichen Leistungstests der Geräte warten. Der neue Mac Studio wird vom 12. März an ausgeliefert. Unterm Strich läuft es wohl aber darauf hinaus, dass Anwender mit den mit einem M4 Max ausgestatteten Basismodellen des neuen Mac Studio eine extrem leistungsfähige Maschine erhalten. Die M3-Ultra-Varianten dürften von der Leistung her dann eher auf Bereiche abzielen, in denen bislang auch der Mac Pro als Option gehandelt wurde. Insbesondere grafikintensive Anwendungen können von den beim M3 Ultra erhältlichen bis zu 80-GPU-Kernen profitieren. Zudem erlaubt das Gerät eine Ausstattung mit bis zu 512 GB Arbeitsspeicher.
Ein großer Geldbeutel wird für die Topmodelle des neuen Mac Studio allerdings vorausgesetzt. Reizt man die genannten Konfigurationsoptionen aus, so steht ein Endbetrag von 17.624 Euro auf der Rechnung – ohne Maus, Tastatur und Bildschirm.
Wer hätte das gedacht 2 M3 Max sind schneller als ein M4 Max. Die die es nicht wissen benötigen ihn garantiert nicht.
Zu den 17000€ muss man aber schon noch die 6 Pro XDR Monitore hinzuzählen. Und dann liegt man bei….
Es sei denn man hat die seit Jahren irgendwo liegen.
50.000€ oder 56.000€ mit Nano-Texturglas… gern geschehen.
Ach, muss ich die dazu nehmen? Ja dann. Ab in den Warenkorb und noch eine Niere verkaufen.
Und bei X86 Systemen muss man dann 6 Flanders XMP310 für 75.000€ dazuzählen, oder was soll der Quatsch?
Der Unterschied von 25647 (M4 Max) zu 27749 (M3 Ultra) im Multicore ist aber weit entfernt von knapp doppelt so schnell.
Genau das habe ich mich auch gerade gefragt…
Gut. Bin ich nicht alleine der das nicht versteht.
Das ist ein Score. Das ist nicht wie kg oder km/h usw.
Ja, doppelter Score == doppelte Geschwindigkeit
Nein. 20 grad Celsius sind auch nicht doppelt so warm wie 10 Grad Celsius
@R4inb0wD4sh ja bei Celsius trifft das nicht zu, bei den CPU Score aber eben schon.
Fühlt sich aber so an
Stimmt, wobei hier ja nur ein CPU-Score zu sehen ist. Die doppelte Performance könnte sich auf die GPU beziehen. Und da bisher ja noch niemand den neuen Mac tatsächlich testen konnte (der wird ja frühestens nächste Woche ausgeliefert), sind Benchmark-Ergebnisse noch mit Vorsicht zu betrachten. Das sind bisher alles eher Ergebnisse von Prototypen, frühen internen Testgeräten von Apple, also nichts was tatsächlich verlässlich getestet werden konnte.
Wenn man sieht das gestern vor einer Woche schon sechs Tagesberichte über das neue iPhone 16e kamen kann man davon ausgehen das spätestens Gestern auch schon die ersten neuen Geräte von dieser Woche vorgestellt wurden und es diese Tests schon gibt.
Der Wert für den Vollausbau macht zwar schon was her, aber wenn man das Braucht dann als Firma und Schwupps sind es nur noch 14.810,08 EUR klingt aber halt nicht so gut…
Spannend sind die 512GB Unified RAM.
Bei den jetzt in der Presse breitgetretenen 17T€ sind aber auch satte 16TB sehr schneller SSD dabei.
Jemand, der ein solches Rechenmonstrum kauft, wird wohl oft nicht wirklich so viel lokal ablegen und eher eine professionelle externe Speicherlösungen nutzen.
Wir sind in einer interessanten Zwischenphase: für klassische Hochleistungs-Aufgaben wie Videoschnitt ist die neue Rechnergeneration überdimensioniert, für neue Hochleistungsaufgaben wie generative K.I aber weit unterdimensioniert.
Ich habe das DeepSeek 70B Model auf meinem Mac Mini mit M2 Pro 64GB zum Laufen bekommen, es ist unerträglich langsam. Um auf vernünftige Geschwindigkeiten zu kommen, müsste der Mac 20x schneller werden. Vernünftige Arbeit gelingt nur mit dem 14B Modell.
Ich halte es allerdings für aussichtslos, den M3 Ultra mit dem großen Modell sinnvoll einsetzen zu können.
Ich finde zwar ‚Ki‘ total überbewertet und in 2 Jahren, kräht kein Hahn mehr nach, weil endlich alle wissen das ‚Ki‘ ein Prinzip Bedingtes Konstruktives Problem hat und … usw.
Aber:
Dazu gibt es auch einen schönen Test von Ct 3003.
Nee das siehst du falsch. Der Mac Studio muss nicht 20x schneller sein. Wenn du ihn mit 512GB nimmst kann er das LLM mehr im Speicher halten und ist dadurch schon schneller.
Also ich überlege mir einen mit 512GB und 2TB oder 4TB SSD zu holen.
Der ist Günstiger als irgendwas anderes mit so viel VRAM (H100/H200).
Und wenn man überlegt das wenn man 2x Mac Studio nimmt, das ganze DeepSeek LLM im Speicher halten kann… und das für ca. 25k€
Denke das es bald das eine oder andere YouTube Video dazu gibt.
Um DeepSeek R1 70B auf einem M2 Pro mit 64GB laufen zu lassen, musst du wirkliches alles abschießen, was nicht zwingend nötig ist. Sonst landest du im Disk Swap und dann geht die Performance zwangsläufig komplett in den Keller. (Weshalb sich für 70B auch bei einem x86 System zumindest zwei A6000 oder direkt ein H100 empfiehlt. RAM Swap ist zwar schneller als Disk Swap, aber der Performanceverlust ist dennoch deutlich.)
Immersives Video schön rechnen in 16k braucht schon so einen Klopper.
Und wozu brauchst Du 16k? Für welches Ausgabemedium renderst Du 16k, wo nicht 8k (75% weniger Pixel nötig) oder 4k (94% weniger Pixel) reichen würden?
Für die Apple Vision Pro – der Unterschied zwischen 16k und 8k ist deutlich sichtbar, was zahlreiche Beispiele belegen.