Provision auch bei externen Käufen
Epic gegen Apple: Phil Schiller räumt Zweifel an Gebührenmodell ein
Die seit einigen Jahren währende gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Apple und Epic Games geht in die nächste Runde. Dabei wurde einmal mehr der bei Apple für den App Store verantwortliche Phil Schiller als Zeuge geladen. In einer Anhörung vor einem US-Bundesgericht in Oakland machte Schiller nun überraschende Eingeständnisse.
Die Nachrichtenagentur AP News berichtet vom gestrigen Verhandlungstag und zitiert Schiller mit den Worten, dass er selbst zunächst dagegen gewesen sei, auch von Entwicklern Provisionszahlungen zu fordern, die außerhalb von Apples App Store In-App-Einnahmen erzielen. Er habe befürchtet, dass eine solche Praxis gegen eine zuvor erlassene gerichtliche Anordnung verstoßen könnte, die den Wettbewerb fördern sollte und Apple zur Öffnung seines Systems gezwungen habe.
Das von Schiller angesprochene Urteil wurde vor gut einem Jahr eigentlich als Erfolg für Apple gefeiert. Das Gericht wies den Vorwurf eines illegalen Monopols zurück, ordnete aber an, dass Apple es Entwicklern ermöglichen müsse, auch andere Zahlungssysteme zu verlinken. In der Folge ließ Apple alternative Zahlungsanbieter zu – allerdings unter der Bedingung, dass weiterhin die von Schiller angesprochenen Gebühren auf entsprechende Transaktionen fällig werden.
Schillers Erinnerungsvermögen kehrt zurück
Ganz freiwillig äußert sich Apples App-Store-Chef in dieser Angelegenheit wohl nicht so umfassend. Das aktuelle Gerichtsverfahren hat eigentlich bereits im Mai vergangenen Jahres begonnen, damals hatten sich Schiller und andere Apple-Zeugen jedoch auffallend schlecht an die Vorgänge erinnert. Die Richterin hat daraufhin angewiesen, das Verfahren zu verschieben, um weitere interne Unterlagen von Apple aufzutreiben und auszuwerten. Deren Verfügbarkeit hat nun offenbar auch das Erinnerungsvermögen Schillers „aufgefrischt“.
Schiller sagte nun aus, dass er in verschiedenen Punkten Zweifel an der Rechtmäßigkeit und Durchführbarkeit dieser Pläne hatte. Beispielsweise habe man, anders als bei den direkt über den App Store ausgeführten Transaktionen, weder die Möglichkeit, die Angaben der Entwickler zu prüfen, noch das Geld einzutreiben.
Tim Cook hat auf Warnhinweise gedrängt
Schiller hat im Rahmen seiner Aussage auch zu dem Vorwurf Stellung genommen, dass Apple durch die Anzeige von Warnmeldungen versuche, Kunden, die außerhalb des offiziellen App Stores einkaufen wollen, zu verunsichern. So sei es der Apple-Chef Tim Cook höchstpersönlich gewesen, der darauf gedrängt hat, in solch einem Fall einen Warnbildschirm anzuzeigen, der die Verbraucher auf damit verbundene potenzielle Sicherheitsbedrohungen hinweist.
Weitere Zeugenaussagen sind für die nächsten Tage geplant. Die weitere Dauer des Verfahrens lässt sich bislang nicht abschätzen.
Trump wird es schon richten.
Ist einfach alles „politischer Dreck“ wenn es nicht nach Tims Meinung läuft.
Apples Gier macht die Firma immer unsympathischer. Aber klar: Wenn der CEO natürlich ne Million Dollar für die Amtseinführung des neuen Präsidenten spenden möchte, muss derRubel rollen…
Die hat er „Privat“ gezahlt.
Mit Geld das er bei Apple verdient hat. Außerdem wird er vor allem in Aktien bzw. Aktienoptionen bezahlt. Das Kartenhaus darf nicht zusammenbrechen, damit auch die nächsten Zahlungen maximal hoch ausfallen.
In Apples Universum ist das aber so als würde unsereins der Frau vom Chef einen Blumenstrauß mitbringen.
Peanuts.
Im Gier-Universum gibt es viele Gier-Galaxien:
Trump-Galaxie,
Musk-Galaxie,
Apple-Galaxie,
Microsoft-Galaxie
…
Um nur mal die vorderen zu nennen. Dazu gehören die diversen Waffen-Galaxien, Drogen-Galaxien und Energie-Galaxien. Und in irgendwelchen kleinen Spalten hausen wir.
Na ein Glück sind die Großkonzerne (die, die noch in Deutschland sind und nicht gegangen sind) viel weniger gierig!
Gerade was die Preise der Autos angeht – absolute Volks-Wagen!
Davon einmal abgesehen, dass die Fees die da erhoben werden wirklich nicht sein müssen, finde ich die Warnhinweise nicht verkehrt.
Wer prüft die App’s die so ohne Kontrolle auf das Gerät gelangen, habt ihr schon mal darüber nachgedacht das der aufwand groß ist zu Prüfen ob die App macht was sie soll und nicht andere Dinge die ich nicht will und gar nicht erfahren kann.
Diese Öffnung für einen alternativ Store ist wie schon früher sehr suspekt, denn als es noch Hacker waren die die Geräte geöffnet hatten war es illegal da wusste auch niemand was da Passiert.
Das diese Überprüfung etwas kostet wäre ja legal…
Ich würde an Apple’s stelle sogar die Garantie des Gerätes in frage stellen…
Ihr dürft ja auch an Autos nicht einfach die Software ändern obwohl man es kann um z.B die Leistung zu erhöhen, das ist kein großes Ding.
Und wer sagt das diese App’s nicht das Gerät zerstören können oder noch schlimmeres…
Um mal aus einer anderen Perspektive zu sprechen.
Ein Autobauer würde es niemals zulassen Software aus einer Alternativen Quelle zuzulassen, da gibt es keine Öffnung der Hardware.
Leistung bei gleicher Motorisierung ist ja ebenso nur Software.
Willst du 90/120/180 KW, kein Thema
Die Hardware in den Fahrzeugen ist da schon verbaut und es wird erst freigegeben wenn man z.B Digitalradio, Navigation oder sonstige abonniert oder teuer Kauft.