Clever installierter Honeypot
Entwickler von Dota 2 sperren 40.000 Cheater
Die Spieleentwickler Valve haben beim Online-Multiplayer Dota 2 ordentlich durchgefegt. Insgesamt wurden mehr als 40.000 Benutzerkonten gesperrt, weil sich deren Besitzer durch die Verwendung von Cheat-Software unrechtmäßig Vorteile verschafft haben.
Den Betrügern sind die Dota-Entwickler dabei recht trickreich mithilfe eines sogenannten Honeypots auf die Spur gekommen, indem sie sich die Vorgehensweise der Cheat-Software zunutze gemacht und darauf basierend ihre Falle ausgelegt haben.
Die nun ausgesperrte Betrugssoftware hatte während des Spiels interne Daten des Dota-Clients ausgelesen, die für reguläre Spieler nicht sichtbar sind, und ihren Nutzern so einen unfairen Vorteil verschafft. Auf dieser Methodik basierend haben die Dota-Entwickler einen versteckten Datenbereich ins Spiel integriert, auf den während des normalen Spielens niemals zugegriffen wird, der sehr wohl jedoch von der Betrugssoftware ausgelesen wurde.
Jetzt haben die Entwickler alle Benutzerkonten dauerhaft gesperrt, von denen aus auf diesen Bereich zugegriffen wurde. Die Tatsache, dass die Clients die versteckten Daten gefunden haben, wertet das Dota-Team als Beweis dafür, dass eine entsprechende Cheat-Software aktiv war.
Anti-Cheat-Maßnahmen werden fortgeführt
Die Dota-Entwickler haben darüber hinaus angekündigt, auch weiterhin aktiv gegen die Entwickler der sogenannten Cheats und deren Nutzer vorzugehen. Wenn Spieler derartige Anwendungen ausführen, drohe ihnen eine dauerhafte Sperre. Diese Regelung treffe insbesondere auch für professionelle Spieler zu, die in der Folge dann auch von allen Wettkampfveranstaltungen von Valve ausgeschlossen würden.
Die Entwickler bedanken sich bei allen Spielern, die Dota regulär nutzen und sie im Kampf gegen unfaire Spieler und Betrüger unterstützen. Dota mache schlichtweg am meisten Spaß, wenn es auf einem ausgeglichenen Schlachtfeld gespielt werde, auf dem Siege durch Geschick und Ausdauer errungen werden.
Dota 2 ist über Steam neben Windows und Linux auch in einer Mac-Version erhältlich.
Sollte sich activision mal ne scheibe abschneiden.
Oder Rockstar
++
+1
Sollte mal bei cod mal gemacht werden
Hätten die Entwickler doch einfach ihre Schnittstelle von Anfang an abgesichert, wäre das Problem nicht entstanden.
Statt nun die Accounts zu sperren hätte man eine Gebühr für die Nutzung der Schwachstelle verlangen können und zusätzlich die Nutzer kenntlich machen können.
Oder man entscheidet sich mal gegen blind Geld verdienen und entscheidet sich für die Community. Cheater haben Nix anderes verdient, außer eventuell noch einen kackhaufen per Post geliefert zu bekommen.
Du hast den Text schon gelesen, oder? Hier wurden keine Schnittstellen ausgenutzt. Hier wurde direkt auf den Speicher zugegriffen. Das kann eine Anwendung nicht verhindern. Das kann nur das Betriebssystem. iOS tut das. Desktopsysteme nicht. Vorallem nicht, wenn die Cheatsoftware mit Adminrechten gestartet wird. Dann darf sie einfach alles!
Welch armselige Argumentation.
SWERNER: Meine Oma hat immer gesagt: „Getroffene Hunde bellen.“ Klingt mir hier ganz danach.
Ich finde die Vorgehensweise vom Entwickler vorbildlich und sollte Schule machen.
Cheating gesetzlich regulieren und mit Geldstrafen ahnden, online Funktionen nur gegen Registrierung mit Ausweis. Zack Boom.
Bei uns in DE würde die Umsetzung aber wahrscheinlich 15 Jahre dauern und 5 mal soviel kosten wie veranschlagt. Wenn das kommen würde währe der Multiplayer einfach deaktiviert ;)
Es ist nur ein Computerspiel.
Es gibt Leute, die kaufen sich für sowas neue Hardware für tausende Euro (rechne mal, was Forschung, Entwicklung und Produktion von Hardware kostet, deren einziger Zweck das Gaming ist, das sind Summen, die man sich kaum vorstellen kann), sie kaufen das Spiel für 80€ und investieren ihre Zeit. Und dann sagst du, „es ist nur ein Computerspiel“.
Wenn du dich da mal nicht täuschst. Einerseits wird der Kunde um das gewollte Spielerlebnis gebracht, für das er bezahlt hat, andererseits führen frustrierte Spieler oder ausbleibende Käufe zu Milliardenverlusten für die Entwickler und Publisher.
Einmal den Ruf versaut, sind die Nutzer eben weg und überlegen es sich zweimal, den Nachfolger zu kaufen, was am Ende auch viele Arbeitsplätze in Gefahr bringt und negative Folgen für Aktionkurse hat, weil die Investoren aussteigen.
Aber was solls, „es ist nur ein Computerspiel“ :)
Ersetze Computer mit Zahnbürste und teile die Beträge durch zehn.
Lesen den Text nochmals und du erkennst meine Meinung ;)
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Wobei Zahnbürsten einen gesundheitlichen Nutzen haben.
hmm
+++++++1 Danke!
Beruhig dich
-1
Ein Spiel sollte immer Fair sein, egal ob virtuell oder Wirklichkeit.
Wenn ärgert das nicht ,wenn ein Elfmeter erschlichen worden ist ?
Also in meinen Augen völlig O.K.
Fast ein Grund das Spiel zu kaufen.
Das ist sogar F2P! ;)
40.000 gesperrt ? Da sind die 5 restlichen „ehrlichen“ Spieler auf der Plattform aber ziemlich alleine….. :-)
Soso, sehr harte (Schein)Aktion von Valve(mal wieder).
Konto gebannt, nur Dota2-Konto oder ist der ganze Steam Account futsch?
und wenn ja, werden die Typen dann daran gehindert, einen neuen Account zu erstellen?
Nein? Alles wie bei CS? Geil!
Sorry wenn ich hier frustriert bin, aber was Valve (und Konsorten) da machen ist einfach nur asozial.
Die könnten auf die Cheat-Hersteller (was inzwischen Big Business ist) Jagd machen, die könnten Kreditkarten sperren, die könnten Cheater selbst verklagen.
Aber die dreckige Gaming Industrie würde so etwas niemals tun: Cheater sind GUT. Cheater geben Kohle für unfaire Vorteile aus. Wie weit ist es da zum Season Pass oder Lootbox?