ifun.de — Apple News seit 2001. 39 479 Artikel

API-Ausnahme komplett gestrichen

Ende von unabhängigen Banking-Apps?: Apples neue Banking-Regeln

Artikel auf Mastodon teilen.
142 Kommentare 142

Die Entwickler der Multi-Banking-Applikation MoneyMoney motivieren uns zu einem kleinen Nachtrag bezüglich der gestern besprochenen Änderungen in den App-Store-Richtlinien Cupertinos. Besondere Aufmerksamkeit schenken die Macher der beliebten Mac-Anwendung dabei dem neu gefassten Punkt 3.2.1(viii).

Diesen hat Apple im Business-Bereich der App-Store-Richtlinien neu formuliert und ergänzt hier die Unterkategorie der „akzeptablen Geschäftsmodelle“ mit einer Passage, die viel Spielraum für unterschiedliche Interpretationen bietet.

So heißt es hier nun: „Apps, die für den Finanzhandel, die Geldanlage oder die Geldverwaltung verwendet werden, sollten von den Finanzinstituten stammen, die diese Dienstleistungen erbringen“.

Eine Ansage, die sich aus Verbrauchersicht wie folgt übersetzen lässt: „Wenn du dein Geld bei der Deutschen Bank verwalten willst, musst du dafür eine App der Deutschen Bank benutzen.“

API-Ausnahme komplett gestrichen

Doch das was den Anbietern von Multi-Banking-Apps wie MoneyMoney oder Finanzblick Bauchschmerzen bereitet ist nicht, was sich in Punkt 3.2.1(viii) der neu gefassten Regeln nachlesen lässt, sondern der Zusatz, den Apple hier entfernt hat. So fehlt den neu gefassten Regeln die bislang abgedruckte API-Ausnahmen.

So hieß es bis vor kurzem nämlich noch: „Apps, die für den Finanzhandel, die Geldanlage oder die Geldverwaltung verwendet werden, sollten von den Finanzinstituten stammen, die diese Dienstleistungen erbringen oder müssen eine öffentliche API [Programmierschnittstelle] nutzen, die von den jeweiligen Institutionen angeboten wird und mit ihren Nutzungsbedingungen harmoniert„.

iPhone- und Mac-Apps betroffen

Die API-Ausnahme hat Apple nun gestrichen um nach eigenen Angaben zu präzisieren, wer Applikationen für diese Dienste zur Verfügung stellen darf.

Sollte Cupertino die neue Formulierung durchsetzen, müssten sich Apps wie MoneyMoney oder Banking4 aus Apples App Stores verabschieden. Während man MoneyMoney dann immerhin noch als Download außerhalb des Mac App Stores laden könnte, würde die für iPhone und iPad optimierte Banking4-App über Nacht ohne Vertriebsweg dastehen.

Mit Dank an Micha !

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
03. Feb 2021 um 09:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    142 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Ich staune das die App noch überhaupt jemand benutzt. War Nutzer erster Stunde. Aber anscheinend kommt man mit verarschen der Nutzer heute noch durch.

      • Michelangelo und Huhn Hubert

        Bin auch Nutzer erster Stunde. Habe einmal in meinem Leben dafür bezahlt (vor gefühlt 10 Jahren) und seitdem alle Updates auf neue Versionen gratis bekommen. Finde die App nach wie vor unglaublich gut! M
        Ich nutze aber auch keine Kategorisierungen oder sonstige „intelligente“ Funtkionen, ich behalte einfach nur sämtliche Konten und Kreditkarten im Überblick und mach die Überweisungen damit. Und dafür ist die App nach wie vor super!

      • Inwiefern verarschen?

      • Ich habe für Outbank einmal was bezahlt, das ist Ewigkeiten her. Seitdem läuft die App immer perfekt, hat unglaublich viele mögliche Integrationen und einen super Support. Kp wo da die Verarsche sein soll.

      • Ebenfalls, einmal bezahlt und das wars. bieten die eigentlich noch ein Abo an? Wofür? Alles was ich brauche geht so.

      • Der Arschivator

        Same here ;)

      • Ich nutze Outbank ebenfalls um meine Einnahmen & Ausgaben im Überblick zu behalten und zu kategorisieren. Überweisungen mache ich mit den offiziellen Apps meiner Bank. Habe noch nie für Outbank bezahlt und bin sehr zufrieden mit der Lösung.

      • Euch ist aber schon bewusst das Outbank in den Besitz von Aboalarm übergeben ist und die wiederum zu Verivox gehören, und schön euere Finanzdaten analysieren. ;)

      • Überweisen geht auch kostenlos.

      • Das war @Zodac

      • @Simon, wird immer wieder gerne behauptet, stimmt aber dennoch nicht. Die Finanzdaten werden nur lokal analysiert und gehen nicht an Verifox.

      • Outbank und Outbank2 gekauft, danach waren es Abo Modell, die entweder durch die T-Com kostenlos waren oder weil das Modell generell kostenlos ist. Die App ist ein wenig weit weg von dem was es war. Aber ich fand keine gute Alternative, insbesondere unter Weiterverwendung der Daten. Somit also auch etwas gezwungen.

    • Ich denke mal, alle die ihre bevorzugte Drittanbieter-App schon auf ihren Gerät haben, betrifft das weniger.
      Ihr habt die App schon und sie funktioniert! Mag sein, dass die Apps aus dem App Store verschwinden, aber ich glaube nicht, dass die Drittanbieter ein Update über den AppStore verteilen, welches ihre App nutzlos machen würde.
      Außerdem denke ich, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen wurde.

      • @Clinnt: Damit ist es aber vorbei wenn man das iPhone zurück setzt und aus einem iCloud Backup wiederherstellt.
        Das iCloud Backup speichert nämlich nur welche Apps installiert waren und lädt diese anschließend aus dem Store runter.
        Ihr müsst die App also unbedingt lokal sichern wenn ihr sie nicht verlieren wollt.

      • Falsch. Gerade diese Banking-Apps leben von ständigen Updates. Sie müssen dauernd den Gegebenheiten der Banken angepasst werden. Somit wäre ein Aus dieser Apps aus dem App Store auch ein generelles Aus.

  • Daran dass es Institute gibt die schlicht gar keine eigene App haben hat da wohl auch niemand gedacht?!

    • Naja, dann müssen die sich eben was einfallen lassen und sich nicht auf der Arbeit andere ausruhen ;)

      • Wieso ausruhen? Ich bin froh wenn ein Unternehmen weiß wo seine Kernkompetenz liegt und Dinge die andere besser können auch andere machen lassen. (Die Unternehmen bekommen ja zum Teil auch Geld dafür, das sind Geschäftsmodelle die man somit zerstört) Zumal es für den Nutzer natürlich schlicht und ergreifend komfortabler ist wenn man bei drei Banken ist eine App zu haben mit der man alle drei abfragen kann anstatt nacheinander drei spezifische Apps öffnen zu müssen …

      • +1

        Mal abgesehen das ich auch nicht mehrere Programme für ein Anliegen (Banking) haben möchte..

    • Das wäre ein neuer Vertriebsweg der unabhängigen: Branding.

    • Das postive: „Die TEO-App stirbt wieder und ich kann die Sparda-App wieder nutzen!“ :D

  • Na danke, Apple.
    Also ich nutze Outbank sehr gerne. Komfortable, schnelle Übersicht über alle Konten gleichzeitig.
    Wird wirklich Zeit für einen alternativen Store.

  • Wie das Streichen einer Textpassage zum einen einen erheblichen Komfortverlust für die Nutzer, zum anderen (und viel schlimmeren) ggfs ganze Unternehmen und deren Arbeitsplätze zerschlägt. Ich bin gespannt, wie sich das nachher in der Umsetzung tatsächlich auswirkt.

  • Öhhh, ich hoffe das das nur ein Formfehler war. Die App meiner Bank kannste in die Tonne treten. Ich nutze ausschließlich Banking4 dazu.
    Welchen Hintergrund hat das?

  • Echt ätzend und in Zeiten von PSD2 nicht nachvollziehbar, da die PSD2 gerade die Möglichkeiten von Drittanbietern stärkt.

  • Wenn ich mir anschaue wie schlecht so manche 1st Party Banking App ist und wie gut viele Dritt-Apps sind, dann wäre das ein wirklich harter Schlag. Es würde aber zu Apples komplett unsinniger und intransparenter Strategie in vielen Punkten passen.

    Das große Problem dabei ist, dass es eigentlich egal ist wie Apple die Regel auslegen wird. Es ist klar, dass diese Regel gegen 3. Apps sprechen KANN. Bei jedem neuen Review müssten diese Apps also zittern ob Apple das Update wie schon die letzten X mal zulässt oder es nun plötzlich ablehnt und die Firma ab morgen komplett ohne Geschäftsgrundlage da steht…

    Apple hat es also komplett in der Hand nach Lust und Laune eine Firma abzuschießen. Die Entwickler haben also absolut keine Planungssicherheit.

    Das zeigt einmal mehr wie unsinnig das App Store Monopol doch ist. Wenn Apple in „seinem“ Store keine 3. Banking-Apps will ist das zwar unsinnig, aber OK. Dass Apple gleichzeitig verhindert, dass man die App auf anderem Wege installieren oder anbieten kann ist reiner Monopolismus.

    • +1 Genau das kritisiere ich auch immer. Wenn Apple diesen Kurs weiter fahren will, müssen Sie endlich sideloading erlauben.

      • @derzoelli: Apple unternimmt immer mehr um das eigene Apple-Universum abzuschotten. Die immer größer werdende Hardwarebindung (Display, Akku, Kamera) ist da nur ein Beispiel.
        Ich glaube unter diesem Hintergrund nicht das Apple jemand Sideloading offiziell zulässt.

        Und das schlimme ist: andere Anbieter tuen es Apple in Sachen Hardware gleich. Es ist dann womöglich nur eine Frage der Zeit bis auch Google im playstore die eine oder andere Sanktion durchführt.

    • +1.

      Wenn Apple seine Schritte, für die es ja gute Gründe geben mag, wenigstens begründen würde, aber zum Monopol kommt (und passt eben auch) diese Intransparenz.

      Mann Mann Apple… :(

    • MoneyMoney kann man nachwievor unabhängig vom AppStore installieren.

  • Nutzt Outbank die gleiche API und wäre damit betroffen?

  • Jede Anwendung, die für Buchhaltung Konten abfragen kann, wäre so gestrichen – es sei denn sie kommt von der entsprechenden Bank.

    Zum Glück muss man beim Mac nicht alles über den AppStore beziehen.

  • Hat Apple nicht vor so eine Art Financial Health App herauszubringen ? Mir winkt Böses :p da möchte wohl wieder jemand seine Konkurrenz klein halten :p

  • Das betrifft dann leider auch andere Apps wie Outbank, der wahrscheinlich besten und umfangreichsten App.

  • PS: Wie sieht es eigentlich mit Haushaltsbuch Apps aus? „Apps, die für (…) die Geldverwaltung verwendet werden, sollten von den Finanzinstituten stammen, die diese Dienstleistungen erbringen“.

    Ein Haushaltsbuch wird für die Geldverwaltung verwendet. Muss jetzt alle Privatleute (das Finanzinstitut, das dass Geld verwaltet) eine eigene Haushaltsbuch App in den Store stellen?

    Das ist natürlich absurd, macht aber klar wie komplett sinnfrei diese Regel ist. Damit kann Apple alles meinen oder auch nichts. Was genau erlaubt ist und was nicht ist also alles andere als klar geregelt und die Entwickler wissen nie welche Apps sie nun noch anbieten dürfen und welche nicht.

    • Das würde ich hier anders lesen. Die Haushaltsapp verwaltet dein Geld nicht. Vielmehr setzt du eine Haushaltsapp für das Monitoring ein. Du wickelst (verwaltest) hiermit aber keine Bank / Geldgeschäfte ab.

      • Natürlich KANN man das anders lesen. Das ist ja genau das Problem. Die Regel ist (wie viele andere) so unsinnig und schwammig formuliert, dass es damit eben KEINE Klarheit gibt sondern mehr Fragen und Ungereimtheiten als vorher.

        Das Ende vom Lied ist immer, dass es alleine in der Hand von Apple und an der Tagesform des Review-Teams liegt wie eine Regel ausgelegt wird.

        Man hat eine erfolgreiche App im Store die seit 10 Jahren gut gepflegt wird und eine Menge glücklicher Nutzer hat? Egal! Beim nächsten Review wird die Regel plötzlich anders ausgelegt und dein Geschäft ist ganz plötzlich weg.

  • Schreibt alle an Apple und beschwert euch. Ich werde das tun. Wenn uns GameStop eins lehrt dann das wir nur alle gemeinsam einen wirkungsvollen Hebel haben.

  • Hoffmann Michael

    MoneyMoney ist einer der besten und solidesten APP im Apple Store…wenn dadurch bedingt ein solcher Anbieter nicht mehr vertreten ist, ist dies mehr als bedauerlich und ein Schlag ins Gesicht!!!! Unglaublich!!!

  • Ich bin mir sicher, dass Apple an einer eigenen Banking App arbeitet die ihren Standards entspricht. Jetzt werden erst einmal die 3rd Party Anbieter ausgeschaltet.

  • Man sieht wie wichtig alternative Vertriebswege sind :-)

    Danke an MoneyMoney!

  • Wenn Outbank damit wirklich fällt wäre das ein massiver Qualitätsverlust! Nicht auszudenken.
    Einzige was man dann noch machen könnte wäre Outbank side zu loaden, Sync starten und mit mobile dann zu kategorisieren (wo es gefühlt komfortabler ist).

    Total krank.

  • Wozu braucht man dann noch öffentliche APIs? Diese Regelung kann so nicht bleiben.

  • Das betrifft ja dann auch die Multibanken-Fähigkeit vieler FirstParty-Apps wie zB der Sparkasse. Hier kann ich ja über die öffentlichen APIs auch Fremdkonten zB von der Commerzbank einbinden.
    Das würde ja dann auch nicht mehr gehen – kann ich mir nicht vorstellen. Zumal PSD2 das explizit unterstützt.
    Das passt Apple mit Sicherheit nochmal an.

  • Das würde doch der PSD2 Richtlinie zuwiderlaufen, die eben genau die Teilnahme von Nichtbanken an der Zahlungsbranche fördern soll. Apple wird auch hier auf die harte Weise erfahren müssen das die USA nicht der Nabel der Welt sind. Andere Länder haben nicht nur deutlich fortschrittlichere Bankensysteme sondern auch andere Gesetzt.

  • Wie ist das bei solchen Universal Apps eigentlich? Denen gewährt man ja quasi Zugang zu allen seinen Konten. Ist das nicht äußerst riskant?

  • Merkwürdig. Ist ja nicht so, dass nur irgendwelche windigen Startups oder gar Betrüger solche Schnittstellen nutzen… Hier in Großbritannien wurden gerade alle Banken von der Bankenaufsichtsbehörde FCA dazu gezwungen, APIs für Drittanbieter einzurichten und auch die Anzeige von Konten anderer Banken in ihren eigenen Apps zu ermöglichen. D. h. die App von NatWest muss z. B. auch das Konto bei HSBC anzeigen können. Wenn diese Interpretation der neuen Richtlinien stimmt, können davon bald nur noch die Android-Bankkunden profitieren…

  • Wird ja immer schlimmer der Laden. Habe mir aus vielen Gründen bisher keinen neuen Mac gekauft, habe 3 im Haushalt die älter sind als 5 Jahre und das ist der Todesstoß. Nach vielen, viele Jahren Apple, geht mein Weg jetzt schon wieder parallel zu Windows und wenn das im Mobilen Bereich auch schlimmer werden sollte, dann ist das iPhone 12 ebenfalls mein letztes, denn Apple nimmt sich in Sachen Bevormundung ganz schön wichtig.

  • Das wäre es nun an der Zeit, dass die Entwickler auf die Barrikaden gehen – UND die Anwender um Apple mitzuteilen, dass dies ein falscher Schritt ist.
    Wie wir gesehen haben, „lernt“ Apple auch (bzw. hört auch die Entwicklergemeinschaft bzw Anwender) – manchmal – und macht den einen und anderen Schritt rückgängig.

  • Wer hat sich den sowas ausgedacht zumal in der EU doch deswegen PSD2 eingeführt wurde.

  • Na das wird noch interessant. API’s werden doch ganz häufig verwendet. Nicht nur Banken. Was ist mit all den Steuerungsapps für Rasenmäher, Saugroboter, Homematic, Türschlösser etc? Sind die dann auch betroffen?

  • Was soll der Scheiß? Als endanwender möchte ich eben NICHT jedes Konto für sich verwalten, sondern meine Finanzen in EINER zentralen Lösung übersichtlich zusammenfassen. Genau das bietet eben KEINE einzige Bank-eigene Lösung!

    Was bitte rauchen die bei Apple?

  • Bitte löschen ich will das

    MoneyMoney wird dann mit einer im AppStore gekauften Version dann nicht mehr brauchbar, wenn ich das richtig sehe kann man mit der Version die Mann direkt gekauft hat dann noch weiter arbeiten Das heißt
    das wir mal wieder bei Apple Geld für die Katz ausgegeben haben

  • iOS 15 dann mit eigner Kontoverwaltung aber nur für ApplePay.

  • Was passiert denn dann mit Apps wie TradeRepublic oder Robinhood? Gingen diese dann auch nicht mehr? Bei TradeRepublic steckt ja die Solarisbank dahinter..

  • Soll Apple ruhig machen. Mittelfristig könnte das dazu führen, dass Apple gezwungen wird, neben dem Apple Store auch andere App Stores zuzulassen.

    Wenn durch scheinbar willkürliche Regeländerungen gekaufte Apps funktionslos werden oder wenn Drittunternehmen schließen müssen, könnten Verbraucher- und Wettbewerbsschützer so langsam auf den Plan gerufen werden. Sowohl EU als auch US-seitig.

    • Bislang war ich immer gegen eine solche Einmischung aber so langsam sehe ich ein, dass es wohl nicht anders geht.

      Seit Abschaffung der SMS TAN bekomme ich schon die Krise wenn ich diese Schrottapps wie VR-SecureGo und Co. nutzen muss. Viel dilettantischer kann man vermutlich keine derartige App umsetzen. Wenn ich jetzt auch noch die Onlinebankingsoftware von denen einsetzen muss ist das keine schöne Aussicht.
      Ich glaube auch nicht, dass es für den Mac von allen Banken Programme gibt, die vor allem auch an den Umfang von MoneyMoney hinkommen (Lastschrift etc.)

      Apples Strategie sich immer mehr auf den reinen Consumermarkt zu konzentrieren gefällt mir immer weniger.

    • +1
      würde ich auch begrüßen

      Verstehe die ganzen Heinis nicht die bei solchen unsinnigen Regelungen noch hinter Apple stehen.

      Die würden wahrscheinlich noch bei Apple bleiben wenn es nur noch Apple eigene Apps gäbe….

  • Die EU hat mit der PSD2 alle Banken und Zahlungsdienstleister verpflichtet, offene Schnittstellen bereit zu stellen. Daher sollte diese Änderungen – wenn überhaupt – für Zugriff auf Bankkonten innerhalb der EU egal sein.

  • Wäre mal schön von einer Begründung zu lesen. Erschreckend wie so ein Unternehmen von Heute auf Morgen einfach mal so diktieren darf nur weil jemandem ein Pups quer steckt. Nicht auszumalen was passiert wenn mal die ganzen Alten Hasen weg sind und die Aktionäre anfangen zu diktieren und unsere lang gesammelten Daten exklusiv verwerten. Trojanische Pferd sagt man dazu, oder?

  • Bin ich froh dass meine beiden Banken ne super eigene App haben, drum verstand ich auch nie wofür man die fremdApps überhaupt brauch

    • Herr Kaffeetrinken

      Der Tellerrand scheint Dein Horizont zu sein und der scheint im Nahbereich zu enden. Es soll Leute geben, die mehrere Konten haben und dazu noch Kreditkarten und z.B. PayPal.

      • Ja ich hab auch mehrere Banken und Paypal. Na und? Jede Bank hat ihre eigene App, Paypal auch. Und ich weiß immer ziemlich genau wie der Kontostand ist. Kleiner Hinweis: er schrieb er „verstand“ nie und er schrieb dass er in der glücklichen Lage ist.., regst dich also komplett umsonst auf.

      • ER ist ein klassischer Fanboy und versteht Apple natürlich voll und ganz. So war ich auch mal, bis Apple mir nach und nach auf die Pelle rückte. Und der Trend geht ganz klar abwärts. Immer mehr muss man sich mit dem Ökosystem einschränken. Die Eisscholle auf der man sitzt schmilzt immer mehr und wird zusehends kleiner.

      • ER ist kein Fanboy sondern meine Sachen funktionieren alle, ich scheue grundsätzlich zusätzliche Apps die mit meinen Daten hantieren, deshalb benutze ich lieber die original App der Bank wo ich bin, fühle mich damit sicherer und die funktioniert gut. Also regt euch wieder ab. Voll das unverständliche Gemecker… manman

  • Finde ich gut. Sicherheitstechnisch – und Banken müssen sich mal ein bisschen ins Zeug legen ihre eigenen Apps ansprechend zu gestalten zur Kundenakquise und -bindung.

  • Daher ist es so wichtig, dass man auf dem iPhone, wie auch auf dem Mac, alle Programme installieren kann, die man will und nicht nur die, die im App Store zu finden sind.

    • Herr Kaffeetrinken

      Und weil das so wichtig ist, machen das auch alle Besitzer von iOS Geräten schon seit Jahren. Sie laden sich einfach irgendwo Apps runter und installieren sie auf ihren iOS Geräten. Merkste selber, oder? ;-)

      • Nur weil etwas aktuell nicht möglich ist oder so gehandhabt wird, heißt es nicht dass es nicht wichtig ist.
        Demokratie? Wer brauch son scheiß, Diktatur ist das einzig wahre.

        Wie kann man so engstirnig sein.

    • Kauf dir ein Android Phone dann brauchste darüber nicht meckern

      • Kauf Dir ne Tüte Nachdenken, dann brauchst Du nicht so unkritisch und fanboymäßig argumentieren.

  • Interessant wird es doch bestimmt für Geschäftsleute, die mit Ihrer Geschäftssoftware auch Konto Ein und Ausgänge im Blick haben wollen, um automatisiert Rechnungen / Mahnung etc. erstellen zu können.

  • Ich hoffe, dass mein Lieblingsbankingprogramm moneymoney sich
    a) weiterhin direkt beim Hersteller laden lässt (muss ich es halt noch einmal kaufen, na und) und
    b) Apple die Nutzung von nicht-von-seiner-Heiligkeit-Apple-zertifizierten-AOIs nicht durch das macOS unterbindet (was ja ein logischer Schritt wäre).

    Wollen wir wetten, dass es demnächst, wenn alle Softwarehersteller in heller Aufregung sind, von Seiten Apples dann großzügig gewährte Ausnahmen geben wird, wenn die Banking-App im teuren Abo angeboten wird, weil Apple dann Monat für Monat mitverdient und so seine Bedenken beschwichtigt?

  • Auf dem MAC wäre das ein Desaster, welches uns mit unserem Betrieb zurück zu Windows zwingen würde.

  • Man könnte natürlich Apple fragen oder man spekuliert einfach.

  • Apps wie MoneyMoney und Outbank fallen aktuell nicht in die PSD2 und sind daher durch die neuen Richtlinien ausgeschlossen. Die Anbieter müssten nun hingehen und eine Lizenz als Zahlungsauslösedienst und Kontoinformationsdienst beantragen. Dabei ist die Lizenz als Zahlungsauslösedienst die höhere von beiden und hat die folgenden Anforderungen: Lizenz der Bafin nach . §10 Abs. 1 ZAG, nachweisbares Eigenkapital von 50.000 Euro, Abschluss einer Versicherung oder Garantie nach §16 ZAG plus halbjährliche Meldung von Betrugsdaten. Zudem kostet diese Lizenz 6150 Euro (oder 8515 Euro inkl. Kontoinformationsdienst) und eine jährliche Umlage gem. §§16 ff. FinDAG. Haben sie diese Lizenz dürfen sie auch die Dienstleistung wieder anbieten, dann das könnte Apple dann nicht verweigern, weil sie rein rechtlich mit den Finanzinstituten gleichzusetzen sind. Die Frage ist eben, wie man die Kosten abfängt – hier gehe ich davon aus, dass dies nur über zahlende User möglich ist. Evtl. bei Outbank noch weniger, weil Verivox etwas zuschiesst und die Anforderungen entsprechend locker erfüllen kann.

    • Die Frage für mich ist ja, ob Apple die Programme damit „nur“ aus dem Appstore kickt (dann kauft man halt direkt beim Programmierer) oder durch Funktionskappung ganz aus der Applewelt entfernt.
      Sollte letzteres der Fall sein, bitte ich die Macher von moneymoney auf Windows umzusteigen.

    • Ich verstehe nicht ganz warum Outbank sich als Zahlungsdienst oder ähnliches anmelden sollte. Die wickeln genau null Zahlungen ab. Sie stellen nur eine einheitliche Oberfläche dafür bereit.
      Falls das hier als Lösung für das Problem gemeint war, wird das Anmelden nicht reichen. Sie müssten wie PayPal als Durchlauferhitzer dienen und wirklich das Geld von Quell per Einzug zu sich und dann per Überweisung zum Ziel schaffe. Dann wären sie auch für Apple ein Finanzunternehmen und könnten weiter arbeiten. Das würde ich mir als Software Unternehmen nicht antun.

  • Nur zur Verdeutlichung: In den Richtlinien steht „sollten“. In eurem Artikel und auch in der Diskussion hier wird daraus „müssen“.
    Hier gibt es jedoch einen Unterschied. „Sollte“ drückt eine Empfehlung aus, „Müssen“ ist ein Befehl. Der Passus kann also auch durchaus so interpretiert werden, das der Wegfall des bisherigen Zusatzes lediglich der Zwang „müssen öffentliche API‘s…“ zum Nutzen der API‘s wegfällt und weitere Wege genutzt werden dürfen. Letztlich werden wir nur abwarten können und sehen dann wie es ausgelegt wird.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung noch nicht so ganz! Da steht „sollten“ und nicht „müssen“. Allein durch diese Formulierungen kann man unschwer erkennen, dass es Ausnahmen geben muss.

  • Jetzt wird auf „sollten“ geändert, in ein paar Monaten auf „müssen“. Langsam k*tzt mich Apple an. Alternative App Stores sollten gesetzlich durchgesetzt werden!

  • Das fehlt gerade noch! Money Money ist eine super Anwendung mit tollem Support. Hoffe das bewahrheitet sich nicht!

  • Ich hab mit „Banking4“ die optimale App gefunden. Bankkonten verschiedener Banken, Kreditkarten, Paypal… alles in einer einzigen App, alles funktioniert absolut schnell und zuverlässig – weit besser und komfortabler als die Apps der einzelnen Banken…
    Wo soll da ein Problem sein? Von Sicherheitsproblemen mit den Apis hat man noch nie was gehört.
    Das immer so ein Wichtigtuer da sein muss, der den Leuten Knüppel zwischen die Beine wirft!!

  • Wie gut dass man auf macos immer noch installieren kann was man will und nicht auf den AppStore angewiesen ist. Klar Sicherheit und so aber hier zeigt sich dass Apple mit den Hedgefonds mitspielt und Kleinanleger daran hinder will noch mehr Unfrieden zu stiften!

  • BankenSkeptiker

    Ich nutze seit fast 30 Jahren solche „Apps“, damals noch ausschließlich unter Windows (z.B. Amaris Banking (heute WISO), Quicken (heute Lexware Finanzmanager), Starmoney u.a.).

    Und nur wegen MoneyMoney, das ich heute zusätzlich nutze, habe ich mir überhaupt einen Mac zugelegt, ohne dieses Programm hätte mich Apple gar nicht als Kunde.

    Warum tue ich das ?
    Weil ich ziemlich schlechte Erfahrungen mit Banken gemacht habe und daher ein halbes Dutzend Girokonten, ein Dutzend Depotkonten und noch mehr andere Konten unterhalte, die verwaltet sein wollen …

    Wenn Apple tatsächlich so etwas vorhaben sollte, so wäre das dann wohl ein klarer Hinweis auf die Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung aufgrund ihres exklusiven Vertriebszugangs über ihren App-Store.

    Sollte Apple solches also umsetzen, sollte dies endlich Folgen haben seitens der Aufsichtsbehörden.

    Und entsprechende Hinweise, Beschwerden etc. an die BaFin, das Bundeskartellamt etc. kann jeder Betroffene starten …

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39479 Artikel in den vergangenen 8461 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven