Nach langer Betaphase
eM Client für Mac: E-Mail-App startet offiziell
Satte sieben Monate nach dem Start ihrer Betaversion für Mac-Nutzer haben die Entwickler des bislang nur für Windows erhältlichen E-Mail-Programms eM Client nun dessen erste macOS-Ausgabe veröffentlicht.
Zum Start erreicht die Mac-Version zwar noch keine Feature-Parität mit dem Windows-Original – S/MIME-Zertifikate und die NTLM-Authentifizierung für Exchange-Konten werden noch nicht unterstützt – verspricht aber die fehlenden Funktionen mit kommenden Updates nachzureichen.
Nach Angaben des Anbieters habe man sich im Vorfeld der Veröffentlichung vor allem auf ausgiebige Tests und die gründliche Fehlerbehebung konzentriert. Herausgekommen sei eine Mac-Version, die um einiges schneller und schicker sein soll, als die Beta-Ausgabe.
eM Client für Mac ist völlig integriert in das Betriebssystem, genauso wie die Windows-Version. Im Vergleich zu Webmail-Diensten macht eM Client Ihre Arbeit durch die Tastenkürzel, die Systembenachrichtigungen, das automatische Backup, die Unterstützung von Drag and Drop und weitere mit dem macOS verbundene Funktionen viel angenehmer und effektiver. Hinzu kommt noch die Unterstützung vom Import aus nativen Kalender-, Mail- und Kontakte-Apps + Import aus Thunderbird.
eM Client ist ein umfangreich ausgestattetes Mail-Programm, das die Anzeige von Kalendern, die Aufgabenverwaltung, das Kontakt-Management und die Chat-Anbindung unterstützt. iCloud-Accounts lassen sich mit einem App-spezifischen Passwort direkt einbinden.
In Sachen E-Mails versteht sich eM Client auf die Rechtschreibprüfung und den Versand von Massen-E-Mails, kann mit Vorlagen, Signaturen und E-Mail Regeln umgehen und kennt sich sowohl mit PGP und S/MIME Verschlüsselung als auch mit automatischen Übersetzungen aus.
Die Mac-Version wird zu den gleichen Konditionen wie auch der Windows-Download angeboten werden. Nutzer, die nur zwei E-Mail-Accounts nutzen können eM Client kostenlos einsetzen, Power-Nutzer die mehr Accounts benötigen zahlen 40 Euro für die Einzelplatz-Lizenz.
Habe mir die Testversion geholt – aber – leider (noch?) keine Import Funktion für das Mac Outlook (.olm Dateien). Daher für mich nicht interessant. Wenn es die .olm – Import Funktion mal gibt, dann sicherlich eine gute Variante.
Bietet optisch unter Mac mehr als Apple Mail und war für mich damals ausreichend…
Kein olm import
Damit hat es schon verloren
Thunderbird wäre mir. lieber
Was kann diese App denn besser als die OS X-eigne Anwendung (Mail)?
z.B. Individuell eine Lesebestätigung anfordern.
Was soll dieser optische Fremdkörper unter macOS? Habe in Mojave den Dark Mode aktiviert und EM-Client zeigt alles in hell. Dann gibt es für den Inhalt im Fenster (Webseite??) zwar ein dunkles Theme, aber die obere Icon-Zeile + Fenster sind weiterhin in hell. Dann noch die Dialog-Knöpfe *schüttel* Fernab von macOS.
Die hätten leichter eine Linux-Version gemacht. Dort herrscht genauso optischer Kuddelmuddel mit GUI-Toolkits wie unter Windows und Linux kann ganz gut noch einen wie EM-Client gebrauchen. Besonders EWS für Exchange können nicht viele Clients unter Linux. Für macOS gibt es genug.
Bzgl. Apple Mail hätte ich da mal eine Frage:
Jedes Mal, wenn ich eine Mail bekomme (und das passiert oft), grätscht mir Mail in SplitView neben mein aktuelles Fenster. Das nervt ziemlich.
Leider habe ich keine Ahnung, wie ich das verhindere, weiß das jemand?
In den Einstellungen gibt’s eine Option bzgl SplitView, die regelt aber nur, ob es beim Schreiben einer neuen Mail genutzt wird…
Da emClient auf Windows gut läuft, habe ich ihn nun auch aufs Macbook geholt.
Die Enttäuschung ist riesig. emClient bringt zwar die gewohnten Leistungsmerkmale mit, aber einfache Dinge, also einfach mal wie die neuesten Mails lesen, ist kaum möglich. Das Programm synchronisiert … und synchronisiert … und synchronisiert … und wenn sie nicht gestorben sind dann … na ok.
Während das maceigene Mailprogramm nicht besonders viel kann, zeigt es mir beim Aufruf sofort und unmittelbar alle Mails an, die eingegangen sind, auf allen Konten. Während emClient parallel dazu immer noch synchronisiert und synchronisiert. Immerhin, nach einer Zeit zwischen 5 und 10 Minuten ist emClient dann meistens auch soweit, mir die neuen Posteingänge anzuzeigen.
Was da die ganze Zeit synchronisiert wird … keine Ahnung. Aber diese Synchonisationszeit ist ein NoGo.