Juristisches Vorgehen gegen 14 Anbieter
Elektroschrott: Deutsche Umwelthilfe geht gegen Apple vor
Nur einen Monat, nachdem die deutsche Umwelthilfe eine Klimaklage gegen Apple eingereicht hat, weil der Konzern die neueste Apple Watch als klimaneutral beworben hat, obwohl die klimaschädlichen Einflüsse der Computeruhr lediglich kompensiert wurden, statt diese vollständig zu vermeiden, sieht sich Cupertino nun mit einem weiteren Rechtsstreit konfrontiert, der von der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation initiiert wurde.
Juristisches Vorgehen gegen 14 Anbieter
Diesmal geht es dem Verein um Verstöße bei der Sammlung von Elektroschrott, zu der große Onlinehändler grundsätzlich verpflichtet sind. So hat die deutsche Umwelthilfe Ende des vergangenen Jahres 23 Onlinehändler auf ihr Mitwirken beim Sammeln defekter Elektrogeräte hin untersucht und bei 14 der 23 Anbieter Verstöße festgestellt, gegen die man jetzt juristisch vorgeht.
Die Kernkritik der deutschen Umwelthilfe: Apple und 13 andere Onlinehändler informieren ihre Kunden nicht ordnungsgemäß über die vorhandenen Möglichkeiten, defekte Elektrogeräte kostenlos an die Anbieter zurückzugeben. Neben Apple kreidet die deutsche Umwelthilfe auch den Anbietern Bauhaus, Conrad, Globus, home24, Hornbach, IKEA, Lampenwelt, Lidl, Netto, OBI, Pearl, Poco und Thomann Verstöße gegen geltendes Recht an.
Die Onlinehändler würden sich aus der Verantwortung stehlen, wenn diese ihre Informationspflichten schlicht ignorieren und ihre Kunden nicht über deren Rechte aufklären würden. Eine sachgerechte Entsorgung von Altgeräten sei so oft nicht möglich.
Dabei verweisen die Umweltschützer auf die aktuelle Sammelquote, die mit 39 Prozent deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben von 65 Prozent liegt. Laut Deutscher Umwelthilfe würde die Bundesrepublik hier ein „katastrophales Niveau“ an den Tag legen.
Die Umwelthilfe selbst setzt sich dafür ein, dass zukünftig bei jedem Onlinekauf eine Abfrage zur Rücknahme von Elektroschrott erfolgen soll, die Verbraucher bei einer einfachen Inanspruchnahme ihrer Rechte helfen und diese sicherstellen soll.
Rücknahmepflicht für Elektroschrott: Onlinehandel in der Kritik
Sehr gut. Obwohl bei Amazon mitbestellt, sind wir damals auf unserem alten Kühlschrank sitzengeblieben und mussten es kostenpflichtig entsorgen lassen.
Sowas kauft man auch nicht bei Amazon. Der lokale Händler sollte solche Aufträge kommen.
Der Lokale Händler wollte satte 480€ mehr, als Amazon. Zudem war die Lieferung im Preis inklusive.
480,- die unsere Kinder teuer bezahlen werden und du fandest dich bestimmt voll clever!
Ja und das ist auch der Konsens, es wird bei Amazon (kleiner Artikel) bestellt und bei kaufland entsorgt. Diese sollen es dann „fachgerecht“ auf deren Kosten entsorgen.
Was machen die Händler ? Senden es über Mittelsmänner oder weitere Firmen nach Afrika oder Malaysia auf eine Deponie
Ja und das ist auch der Konsens, es wird online (kleiner Artikel) bestellt und beim örtlichen Markt entsorgt. Diese sollen es dann „fachgerecht“ auf deren Kosten entsorgen.
Was machen die Händler ? Senden es über Mittelsmänner oder weitere Firmen nach Afrika oder Malaysia auf eine Deponie
Naja was die Unternehmen dafür können wenn die sammelquote nicht erfüllt wird liegt ja vermutlich eher an den Menschen die den Kram einfach in den Müll werfen.
Ganz falsch liegst du bestimmt nicht.
Nichtsdestotrotz scheint es eine Menge großer Händler zu geben, die das Kaufen eben viel einfacher machen als das Zurückgeben.
Das kennt man vielleicht auch bei dem „Kündigungsbutton“…
Naja, ich wollte mein altes defektes iPad mal bei Apple abgeben. Sowohl im Store als auch am Telefon hat man mir geraten es lieber zum örtlichen Recyclinghof zu bringen. War ich dann etwas enttäuscht, da ich dachte, dass sonst vielleicht noch etwas spezifischer recycelt wird.
Cooles Beispiel wie Recycling auch mal gut funktioniert :)
Ein hoch auf Kev +1
@Kev: hast du mal nen Namen? Ich hätte da vielleicht was zu reparieren..
Und wie gebt Ihr dann Boards mit fest verlötetem Speicher ein zweites Leben, wenn dieser immer vernichtet wird?
Interessant wäre das durchaus, wenn iPads und iPhones mit aufgeblähtem Akku entsorgt werden sollen?
Nenn uns mal deinen Laden !
Finde ich toll und sehr interessant!!!
Super danke
Wütende Kommentare, nicht wegen des Inhalts, sondern nur weil es DUH ist in 3…2…1…
Du kommst zu spät
Ein bisschen, ja. Hat sich ja trotzdem bewahrheitet.
Naja, wenn man selbst kein Geld erwirtschaften muss, sondern aus Steuergeldern und dubiosen Spendengeldern finanziert wird, kann man leicht gegen alles klagen um im Gespräch zu bleiben. Juristisches Klimakleben!
Man sollte lieber gegen Temu und den ganzen billig Elektroschrott vorgehen.
Man sollte immer besser etwas anderes machen. Was machst du egtl beruflich?
Daran dachte ich auch !
Die nerven einfach nur
So etwas in der Art müßte es für Behörden geben. Es gibt allerhand Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung durch den Staat oder die Kommunen, aber die meisten Menschen wissen gar nichts davon, weil es nirgends prominent steht.
Diese Regelung ist doch eigentlich total überflüssig. Überall gibt es Wertstoffhöfe wo ich meinen Müll kostenlos abgeben kann. Zudem kann man gerade bei Apple ohne Probleme seine defekten oder alten Geräte abgeben. Habe ich schon gemacht. Also für mich ein Sturm im Wasserglas.
Überall gibt es sie, ja und trotzdem gibt es Menschen die ihren Schrott z.B. neben dem Altglascontainer abstellen weil sie offensichtlich damit überfordert sind mal einen Blick ins Amtsblatt oä zu werfen.
Solchen Menschen muss man die Entsorgungsoption wohl leider mit dem roten Teppich ausrollen damit sie nicht die Umwelt verschmutzen und selbst dann wird es wahrscheinlich schwer …
Das ist leider so. Wo ei ich mir dabei eher etwas anderes denke. Nett ausgedrückt: diese Menschen sind eben bequem (:
Neben dem Altglascontainer geht ja noch, auch wenn das auch schon eine Sauerei ist . aber wie oft sieht man sowas an der Bundesstraße, mitten in der Pampa im Wald?
Es geht ja nur um die Information und nicht um die Sache selbst. Das ist wie bei den anderen, die abwerten, wenn die Anleitung nicht gedruckt und 13er Schrift beiliegt.
So ein Schwachsinn, wir haben in ganz Deutschland „Wertstoffhöfe“, dort wird ordnungsgemäß gesammelt. Schrott einpacken, zur Post bringen, Porto bezahlen, einfach verrückt.
Die ganze Welt bestellt überflüssiges Zeugs, das bald Elektroschrott, ist bei Temu, und die DUH geht gegen Apple vor, obwohl es nur wenige Firmen gibt, deren Produkte so lange durch Softwareupdates unterstützt werden, und somit deutlich langlebiger sind.
Das ist doch logisch – es wird der verklagt von dem man das meiste Geld bekommen kann. Einen garagenhändler würden die nie verklagen, da bei dem nichts rausspringt.
Sehr gut.
Gerade Apple – welches sich ja gerne als grüner Apostel aufspielt – und Massnahmen die alleine der Gewinnoptimierung dienen (Netzladegerät) als „Grün“ verkaufen wollen, müssen hier öffentlich vorgeführt werden.
Ich kann dieses ganze Gelaber von Cook & Co. echt nicht mehr hören. Apple macht ALLES nur aus reiner Gewinnoptimierung. Welches ja absolut okay ist – nur sollen sie dann nicht so tun als ob es nicht so wäre.
Ich wollte meinen alten iMac im Apple Store in Hannover abgeben zum recyclen….Annahme verweigert. Ich müsste die Annahme im Vorfeld Online anfragen undf dann würde ich evtl. !!!! ein Rücksendeetikett bekommen.
Die sind die grössten Heuchler beim Thema Umweltschutz !
Ich nehm ihn dir gern ab falls du ihn noch hast.
Ich habe 2 iMacs von ca.2011. Beide funktionieren unter HighSierra und werden bald ausgemustert. Wenn du Interesse hast melde dich bei mir.
Meine fresse die sollen echt mal den Ball flachhalten. Ich glaube wirklich dass Apple im internationalen Vergleich schon ordentlich genug was für die Umwelt tut. Auf drauf einschlagen macht man ja bei Großunternehmen immer gerne
Devil, es ist einfach eine gesetzliche Verpflichtung. Diese muss jedes Unternehmen einhalten, ganz unabhängig davon, ob es „schon ordentlich genug was tut“. Ich finde es richtig und wichtig, dass es jemanden gibt, der die ordnungsgemäße Einhaltung der Gesetze kontrolliert, wenn es denn schon die dafür eigentlich zuständigen Behörden nicht tun. Ein Gesetz, von dem jeder weiß, dass es nie kontrolliert wird, ist das HTML nicht wert, auf dem es geschrieben wird…
Dass Apple „ordentlich genug“ was tut glaubt Du, weil Apple das so glaubhaft in seinen Werbekampagnen verbreitet?
Sehr gut.
DUH? Ist das nicht die bürgerliche Beta-Version der letzten Degeneration?
Diese kriminelle Vereinigung müsste verboten werden- mehr sage ich jetzt lieber nicht!!!
Ist auch besser so – kann nur noch schlimmer werden.
Herr Resch und seine umwelthife retten die Welt. Super toll
Die Krieger aus Abmahnistan. Nimmt niemand mehr ernst.
Es geht nur um die Information und nicht um die Rückgabemöglichkeit. Es geht auch nicht nur um Apple sondern auch um Firmen,aus Deutschland, die auch schon ewig am Markt sind. Der Gesetzgeber und die Gerichte gehen beim Bild eines Verbrauchers ja stets von einem grenzdebilen Volltrottel aus, dem man alle Regelungen in 13er Schrift und einfacher Sprache 30 cm vor den Holzkopf halten muss. Ist dieser jedoch z. B. Steuerzahler, dann sehen diese Ansprüche an ihn ganz anders aus. Daher ist das hier schlicht eine Verschwendung von Steuergeldern durch Suchen und Finden des Haares in der Suppe.
So wird halt die Daseinsberechtigung begründet. Gewerkschaften haben auch ihre Daseinsberechtigung, müssen aber bei den ganzen Mitgliedern mit ihren Beiträgen denen auch ein „Gewinn“ „erwirtschaften“, sonst laufen denen die Mitglieder weg. Deswegen manchmal das ganze Streiken um übertriebene Zuwächse jedes Jahr aufs neue.
Und bei der DUH, da muss man halt alles aufbieten, auch wenn man sich fragt, wieso? Wieso soll ich meinen Staubsauger beim Aldi zurückbringen, wenn 2km neben dran der Wertstoffhof ist und ich nicht in der Schlange stehen muss? Und ob ich meine Sachen via eMail bei denen anmelde und die holen es dann ab (Stichwort: Sperrmüllabholung, nehmen auch andere Dinge mit …) oder bei Apple einen „Übergabetermin“ ausmache, das ist doch Jacke wie Hose …
Hoffentlich geht mal jemand gegen diese woke links/grüne Mischpoke vor.