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Trotz 200 Millionen Venture-Kapital

Eine gute Idee reicht nicht: Die Rennbahn-Macher Anki sind pleite

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37 Kommentare 37

Vor sechs Jahren machten die kalifornischen Entwickler Anki mit ihrem Rennbahnspiel „Anki Drive“ Schlagzeilen. Die mit Sensoren ausgestatteten und per iPhone gesteuerten „Roboter-Autos“ waren der Hingucker auf der Eröffnungsveranstaltung zur Apple-Entwicklerkonferenz WWDC im Jahr 2013. Jetzt macht das Unternehmen dicht und entlässt seine knapp 200 Mitarbeiter.

Anki Team

Anki konnte an den ursprünglichen Erfolg mit Anki Drive und dem Folgeprodukt Anki Overdrive nicht anknüpfen. Das Unternehmen hat sich in der Folge auf die Entwicklung kleiner, „intelligenter“ Spielzeugroboter konzentriert: Der Anki Cozmo interagiert mit seinem Benutzer und der Funktionsumfang des Roboters kann auf einfache Weise erweitert werden, doch der große Erfolg blieb allerdings aus.

Das Aus für das Unternehmen kommt, obwohl Anki in den vergangenen Jahren rund 200 Millionen Dollar Venture-Kapital sammeln konnte. Offenbar waren die Verantwortlichen die letzten Monate weiterhin auf der Suche nach finanzieller Unterstützung für die Finanzierung neuer Projekte, zugleich sollen auch Verkaufsverhandlungen mit Konzernen wie Microsoft und Amazon stattgefunden haben.

Die Anki-Drive-Präsentation auf der WWDC 2013

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30. Apr 2019 um 08:59 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Schade. Ich für meinen Teil fand die Sachen ALLESAMT sehr interessant, aber zu teuer für mich.

    • Genau so sehe ich es auch. Der Sohn meiner Freundin hatte zu weihnachten eine Bahn bekommen. Und fand es 14 Tage spannend dann war die Luft raus, im Februar hat Sie die Bahn wieder verkauft. Zumal die Erweiterungen ja auch nicht gerade günstig waren. Und den Cozmo fand ich interessant aber effektiv zu teuer.

      • Das liegt aber weit weniger an der Bahn. Meine Carrera Rennbahn kann mich auch jetzt noch begeistern und dabei ist diese nun schon 2 Jahrzehnte alt. Sie ist natürlich nicht immer aufgebaut (aus Platzgründen) aber selbst wenn sie Dauerhaft aufgebaut wäre, wird einfach nach einer Zeit die Strecke umgebaut und schon hat Mann wieder Spaß damit. Ähnlich wäre es mit den Anki Drive auch, macht es keinen Spaß mehr, einfach eine neue Streckenführung aufbauen und wieder Spaß damit haben.

    • @ICH

      Da hast Du auch irgendwie recht. Ich kann mich für Carrera heute auch noch begeistern. Aber die Fortnite Kinder von heute haben wohl ein Problem mit Kreativität. Das andere was ich zugeben muss, da ich ja auch mitgespielt habe, für mich muss eine „Carrera Bahn“ nicht unbedingt die Möglichkeit bieten zu Ballern. Ich kam da mit der Steuerung ziemlich zügig ans Limit *lach Obwohl ich auch an einer Playstation zocke.

      • Die Kreativität der Kinder, muss generell aber auch durch die Eltern gefördert werden. Dafür müssen dann aber eben die Eltern mal etwas machen und nicht einfach nur das Kind vor die Kiste sitzen und sie dort einfach was machen lassen.

        Ich vermute mal das du @Oliver wohl auch deinen Kind eine Carrera Bahn kaufen würdest, allein weil du damit spielen willst ;-) Das würde aber ja schon langen dass dein Kind auch mit dir zusammen damit spielt und dann baut Ihr zusammen die Strecken immer wieder neu auf. Schon wird die Kreativität gefördert und zu gleich auch das Kind weg vom PC.

      • Kreativität muss durch die Eltern nicht gefördert werden. Die Eltern müssen aber den Rahmen schaffen, der das ermöglicht. Vor der Computer und Dauerfernsehzeit war noch nicht mal das nötig. Heute bedeutet Rahmen schaffen, dass die Kinder sehr wenig glotzen und daddeln (dürfen). Es muss selbstverständlich sein, dass das etwas Besonderes und Seltenes ist. Wir haben damit extrem gute Erfahrung gemacht. Unsere Kinder können mit der ganzen Technik sau gut umgehen, sind aber 99% ihrer Freizeit in der Natur oder mit anderen Dingen ohne Medien beschäftigt. Sie sind genauso kreativ wie die alte Generation, die noch ohne den Kram aufgewachsen sind. Sie haben auch die Fähigkeit entwickelt sich über Dinge zu freuen und sich intensiv zu interessieren, die ohne Prozessor auskommen. Also auch für Dinge in der Schule. Aber auch Instrumente oder Kunstwerke aus Naturmaterialien aus dem Garten. Motorische Fähigkeiten sind extrem gut. Die Kinder können ÜBERALL hinaufklettern. Gleichgewicht ist perfekt usw. und das alles OHNE spezielles Training. Wir Eltern haben nichts damit zu tun. Wir stellen nur zur Verfügung und sind für Sie immer da.
        Und – ich bin ein Nerd!
        So richtig!
        Aber ich kenne eben die Risiken und mach‘ mich für meine Kinder bei Ihnen eben auch mal unbeliebt, bin Spielverderber.
        Das ist mMn eben die Verantwortung der heutigen Eltern geworden.
        Und ja – meine Kinder lernen mit mir Programmieren und dürfen daddeln und Filme sehen. Aber eben so, dass der Rest im Leben der wichtigere bleibt.

        Sorry, das musste mal raus ;-)

      • Hannes wir meinen eigentlich das gleiche, ich habe es gefördert genannt und du nennst es Rahmen schaffen.

        Einzige wo ich nicht ganz bei dir bin, du sagst „wir Eltern haben damit nichts zu tun“ das stimmt so eben aber nicht. Denn wie du selber ja schon sagtest, Ihr schafft den Rahmen dafür und somit liegt es ja doch wieder an den Eltern.

  • Dann werden die Dinger ja wahrscheinlich jetzt günstiger oder?
    Dann könnte man dann zuschlagen.

  • Oje, das ist bitter! Hab mir mit ein paar Jungs da eine ganz stattliche Ausstattung geteilt und spielen immer wieder ganz gerne, mittlerweile sogar die ersten unserer Kids.
    Auf wenn das größtenteils offline läuft hab ich jetzt doch irgendwie Bammel, dass die Firma das ganze Spiel mit ins Grab nimmt.
    Wäre echt schade drum…

  • Die Sachen von denen waren sexy aber doch auch zu teuer, um mich zu einem Kauf zu bewegen.

  • Tut mir leid für die Leute. Aber ich hab das ausprobiert und für sehr langweilig empfunden. Es ist halt keine Carrerabahn oder der gleichen… eine Carrerabahn ist halt noch immer „DAS“ Rennbahnerlebnis für zuhause und näher an der Realität.

  • Ja in dem Fall waren die Macher einfach zu gierig. Wäre was für mich gewesen und hatte viel Potential. War aber einfach zu teuer, wenn man eine Bahn größer ausbauen wollte.

  • Das ist sehr Schade, die Produkte hatten Potential, habe hier ne grosse Anki Overdrive Rennbahn, aber auch einen Anki Vector. frage ist, ob die Cloud Server noch eine Übergangszeit weiterlaufen oder die Firma womöglich von einem anderen Anbieter übernommen wird.
    Auch ist die App gesteuerte Rennbahn auf Updates teils angewiesen….

  • Sehr schade, eine gradiose idee, die vielversprechend wirkte. Was mir bei dem System etwas gefehlt hat, war ein bissel der Langzeitspass und subjektiv fehlte mir auch das haptische Feedback. Also die Lenkung auf dem iphone und die reaktion des autos. war für mich nicht nachvollziehbar. teilweise hat man wild gelenkt und auto blieb auf der strecke, iwo sah man so kein potentziell um sich zu verbessern

  • Hmmm. Aus dem Grund habe ich bislang nicht zugegriffen. Je nach iOS Update hat man ohne funktionale App dann teuren Elektro-Schrott

  • Evtl schätze ich dies auch etwas falsch ein, aber bei der Produktvielfalt bzw Kundenstamm, wirkt eine Mitarbeiter-Anzahl von 200 Leuten relativ groß. Kann mir durchaus vorstellen, dass dies mit ein Grund war, warum das Geld nicht gereicht hat.

    • Dieses „Problem“ sehe ich bei vielen neuen Firmen, egal ob diese nun Hardware oder Software herstellen. Das Anfangs recht kleine Team mit der Idee und den Start. Wird nach dem ersten Erfolg relativ schnell aufgebläht und darunter leidet in meinen Augen nicht nur dann neue Produkte sondern auch bestehende. Da auf einmal viel zu viel geklärt, besprochen etc. etc. werden muss und nicht mehr wirklich Wertschöpfend am Produkt selbst gearbeitet wird. Entsprechend kommen oft dann auf einmal enorme Preiserhöhungen, was ja auch wieder Logisch ist, denn die ganzen Mitarbeiter müssen ja noch bezahlt werden.

  • Verdient, bei dem unverschämten Preisen kein Wunder. Jeder bekommt früher oder später das, was er verdient…

  • Sehr schade, kenne einige Kids die mit dem Cozmo angefangen hatten zu coden.

  • Sehr schade. Hoffentlich funktioniert die App auch weiterhin. Meine Kids und ich hatten immer sehr viel Spaß mit der Overdrive!

  • ich will mein Vector und Cozmo voll funktionsfähig behalten!!! vlt kann man die Sercer über donation retten das unsere Roboter weiterhin funktionieren….jetzt hängt es an der Com zu zeigen was ihnen die liebgewordenen Roboter wert sind…

  • Da sieht man mal wieder ein Problem moderner „Entertainment“ Angebote. Vieles ist auf Cloud und Updates angewiesen. Ganz ähnlich war es ja bei den Spielsystemen mit Figuren. Disney Infinity zum Beispiel. Da kann man zwar noch lokal rumspielen, aber die wirklich interessanten Online-Inhalte und Spielwelten wurden schon vor mehr als einem Jahr abgeschaltet.

    Die miese Tour daran ist ja: Es gibt im Handel auch heute noch Figuren und sogar Starter-Sets. Die werden von Leuten gekauft und zuhause kommt dann die Ernüchterung, wenn man merkt, dass man nicht mehr online gehen kann.

  • Ach verdammt, ich hatte mich schon auf die deutsche Version von Vector gefreut :( Der hatte ja quasi alles für ein kleines elektronisches Hausiter :D

  • Ich sag nur Dr!ft von Sturmkind!

    Da könnt ihr Carrera und co vergessen!

  • Mein kleiner Bruder hat mich wochenlang vor Weihnachten genervt dass er den Kotzmo von mir haben wollte. Nach 3 Tagen lag er in der Ecke und war uninteressant. Einer meiner größten Technik-Fehlkäufe für diesen überteuerten Stuss :-/

  • Das Problem ist bei solchen Firmen, dass diese viel Geld als Startkapital bekommen und dann fleißig viel zu viel Mitarbeiter einstellen. Wozu braucht eine Firma, welche solch ein Nieschenprodukt herstellt (so genial es auch ist) 200 Mitarbeiter ???

  • Viel Geld?!? 100 Euro für die Fast Furious Variante?

    Schon mal eine Carrera Bahn gekauft? Bietet weniger und kostet ein Wesentliches mehr!

    Schade aber.

  • Mein Sohn hat monatelang Taschengeld gespart, um Cozmo zu kaufen. Hoffe, der funktioniert auch weiterhin. Der braucht ja soweit ich weiß, keine Cloud, oder?

  • Wundert mich nicht… eine überteuerte Papprennbahn mit kleinen Plastikautos. Oh ja, es gab ne App… ganz toll.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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