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Bloomberg zeigt Roadmap

Eine App für Mac, iPad und iPhone: Die Single-Binaries kommen 2021

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Die Wirtschaftsnachrichten-Agentur Bloomberg war im Dezember 2017 nicht nur die erste Quelle, die über Apples Pläne berichtete, iPad-Apps auf den Mac bringen zu wollen, Bloomberg skizzierte das sogenannte „Projekt Marzipan“ damals als erstes Marktbeobachter überhaupt.

Iphone App

Vor wenigen Minuten hat bloomberg.com jetzt noch mal nachgelegt und breitet Apples Marzipan-Fahrplan für die kommenden Jahre aus: Erklärtes Ziel der mehrstufigen Initiative sei es demnach, der Entwickler-Community die passenden Werkzeuge in die Hand zu drücken, um einen „Single-Binary“ ausliefern zu können. Ein App-Paket, das gleichzeitig über alle App Stores verteilt werden kann und sich sowohl auf dem Mac als auch auf iPhone und iPad nutzen lässt. Eine erweiterte Universal-App wenn man so will.

Die wichtigen Eckdaten auf dem Weg dorthin soll Apple wie folgt staffeln:

  • Noch in diesem Jahr sollen Entwickler ihre iPad-Apps auf den Mac portieren dürfen und können Apples Beispiel folgen – Cupertino hat nicht nur die iPad-App „Aktien“ auf dem Mac abgelegt, sondern auch die Home-App und Sprachmemos. Allerdings müssen Mac App Store und das iOS-Softwarekaufhaus noch separat beliefert werden.
  • 2020 soll Apple die Entwickler-Werkzeuge dann so erweitern, dass auch iPhone-Apps auf dem Mac ausgeführt werden können.
  • 2021 sollen Mac-, iPad- und iPhone-Apps zu einem universellen App-Paket verschmelzen.

Erste handfeste Informationen zum Projekt Marzipan werden uns bereits am 3. Juni während der Auftaktveranstaltung der WWDC-Entwicklerkonferenz erreichen.

The most direct benefit of the Marzipan project will be to make life easier for the millions of developers who write software for Apple’s devices. For example, later this year Netflix Inc. would be able to more easily offer a Mac app for watching video by converting its iPad app. By 2021, Twitter Inc., which has mostly abandoned the Mac, could publish a single app for all Apple customers. […] Despite the app merger plan, Apple has said it won’t combine iOS and macOS into a single operating system.

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20. Feb 2019 um 12:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Mac-Apps auf das Ipad zu bringen, würde ich mir wünschen, und wäre -im Hinblick auf die höhere Leistungsfähigkeit der iPad Pro 2018-Modelle- auch sinnvoller.

  • Ein erster Schritt wäre schon mal die Gestaltung der Icons zu vereinheitlichen. Ich habe noch nie verstanden, warum z. B. das Icon für Kontakte auf dem Mac anders aussieht als unter iOS.

  • Sehr gute Idee! Damit entfallen dann unzeitgemäße Hürden in der Nutzung von Apple-Produkten. Wie weit mag der Weg von da an zum einheitlichen Betriebssystem noch sein?

    • Sehr weit. Aber ich könnte mir vorstellen, dass iOS irgendwann zu einem universell nutzbaren Betriebssystem wird. macOS bräuchte man dann nur noch für Spezialanwendungen.

    • Man soll nicht nie sagen, aber ich denke apple hat mehrmals klar gestellt das es das nicht geben wird.
      Eine Verschmelzung finde ich gut, aber ein einheitliches betriebssystem ist für eine der beiden Plattformen ein Horror.
      Sieht man ja jetzt schon wieviele das iPad oder teilweise sogar iOS verweigern weil man keine Dateistruktur hat.
      Aber das mit den Apps finde ich ist genau der richtige weg. Schließlich KANN ein Entwickler es als single binary erstellen. Bei gewesen Anwendungen macht das aber kein Sinn. Daher ein guter schritt

    • Ich denke unter der Haube kann man es relativ schnell vereinheitlichen – bzw. ist es schon ähnlich. iOS würde aus dem Kern von MacOS gebaut.

      Auf der Oberfläche wird es aber sicherlich getrennt bleiben – iOS auf iPad ist auch (etwas) anders als auf dem iPhone – AppleTVOS ist sehr anders, watchOS auch. So wird ganz bestimmt MacOS auch immer an der Rechnerbedienung angepasst bleiben.

  • Ist ja auch sinnvoll. Die Routinen hinter der Oberfläche sind ja immer gleich. Auch wenn Swift für Mac und iOS in größeren Teilen schon gleich war, gab es immer noch Unterschiede.
    Jetzt muss man einmal die App schreiben und dann nur die Oberfläche für den Mac anpassen.
    Wenn wir Glück haben, kann man die Oberfläche dann irgendwann auch nutzen, wenn man Maus und Tastatur benutzt und das Gerät am Fernseher anschließt.
    Auf jeden Fall eine gute Entwicklung in die richtige Richtung.

  • 2022: das MacPad Pro wird mit lautem Tamtam angekündigt. Vergleiche zum Surface werden negiert. Angesprochen auf die Antwort der Frage „Werden iOS und macOS verschmelzen?“ entgegnet der designierte CEO Tim Cook: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“.

    Oder so…

    Ob MacPad schon ein eingetragenes Markenzeichen ist? Erster!!! :D

    • Warum soll man auch so penibel an alten Aussagen festhalten? Die Technik entwickelt sich weiter. Steve Jobs sprach sich gegen einen Stylus aus, weil diese unpräzise waren.
      Als der Apple Pencil eingefügt wurde war die Technik sehr viel weiter und der Stylus eine echte Bereicherung.

      Und die ersten Surfaces waren auch eher schlecht zu nutzen. Schwer, heiß und wenig Akkulaufzeit. Das iPad Pro hat aber gezeigt, dass man inzwischen Desktop Leistung mit Tablet Eigenschaften vereinen kann. Warum dann also nicht den Schritt gehen und es Vereinen?

      Mit der Analogie von Jobs: Jetzt haben wir die PS (und den Laderaum) eines LKW in dem Sportwagen :)

  • Ich finde die Entwicklung sehr gut, ich nutze schon heute zu bestimmt 80% nur noch mein iPad Pro, den Mac Mini habe ich nur noch für wenige Anwendungen in Betrieb.

    • khw, ich benutze mein iPad Pro zu 100%, über meinen stationären PC kriechen die Spinnen.

    • Interessant, ich habe gerade den gegensätzlichen Schritt vollzogen. Mir waren die Workflow-Bremsen auf dem iPad einfach zu nervig geworden. Jetzt arbeite ich wieder zu 98% mit einem Macbook Pro. Immer von App zu App springen, war mir zu viel. Auch der Dateienaustausch funktionierte zu selten reibungslos. Immer wieder sind individuelle Lösungen zum cleveren Überbrücken von Kompatibilitätsbarrieren gefragt. Mobile Betriebssysteme eignen sich (noch immer) nicht zum Arbeiten. Hinzu kommt die geringe Anzahl wirklich professioneller Apps beispielsweise für Video- und Foto-Bearbeitung – Affinity und LumaFusion sind topp, aber Davinci oder Photoshop für den Mac bieten so viel mehr. Schade, weil das iPad Pro wirklich verdammt schnell, handlich und schön mobil ist.

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