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Apple will keine App-Fenster

Ein Finder auf dem iPad: iOS-Entwickler provoziert Anruf von Apple

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Der Entwickler Steven Troughton-Smith konnte in den vergangenen Jahren durch mehrere interessante Hacks auf sich aufmerksam machen und gehörte zu den ersten Developern, die noch vor dem offiziellen Start des App Stores eigene iPhone-Applikationen auf der ersten Geräte-Generation präsentieren konnten.

Finder Ipad

Auch auf seinem Twitter-Profil fällt Steven Troughton-Smith regelmäßig durch spannende Code-Experimente auf, portierte Siri auf das iPhone 4, zeigte die ersten CarPlay-Bilder noch vor der offiziellen Freigabe der Apple-Software und programmierte native Anwendungen für die Apple Watch als dies noch gar nicht vorgesehen war.

Aktuell schraubt Troughton-Smith an einem Finder für das iPad und hat in den vergangenen Tagen mehrere kurze Videos präsentiert die nicht nur einen umfangreichen Dateimanager zeigen, sondern auch ein ausgewachsenes Fenster-System. In der Demo-Anwendung des Entwicklers lassen sich kleine Finder-Fenster frei bewegen, vergrößern, verschieben und nebeneinander arrangieren. Auf dem 12,9-Zoll iPad konnte Troughton-Smith so fast acht Apps in Größe des iPhone 5 anzeigen.

Finder Ipad

Ein ehrgeiziges Projekt, mit dem der Entwickler jetzt einen Anruf aus Cupertinos App Store-Team provozierte.

Troughton-Smith, so der Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung, könne gerne weiter an seinem Projekt schrauben sollte sich aber auf eine nebeneinander angeordnete Fenster-Darstellung festlegen. Hier sei es auch in Ordnung, wenn sich die einzelnen Fenster vergrößern lassen würden. Überlappen sollten sich die Fenster jedoch nicht. Anwendungen, die so in den App Store eingereicht werden würden, könne man nicht freigeben.

Um es kurz zu machen: In der Entwickler-Community fehlt es nicht an innovativen Ideen. Apple jedoch scheint sich auf Experimente, die das iPad etwas produktiver machen könnten, nicht einlassen zu wollen.

Finder Manager

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10. Mrz 2017 um 10:40 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das iPad ist und bleibt einfach ein System zum Spielen und Konsumieren.

    Da ändert auch der Zusatz ‚Pro‘ nichts daran. Und offensichtlich ist Apple auch nicht dran interessiert, das Gerät wirklich produktiv nutzbar zu machen.

      • Verdammt. Dann mache ich was falsch. Ich nutze mein iPad Pro seit mehrere Monaten sehr produktiv. In jedem Meeting dabei, um mir Notizen mit OneNote zu machen. Schnell mal ein paar Zahlen aus den Datenbanken holen? Mit Navicat kein Problem. Auch mal eben unterwegs mit Prompt auf unsere Linux Server oder mittels Remote Desktop auf unsere Windows Server (besonders gut zu bedienen mit dem Apple Pencil) habe ich schon oft genutzt. Warum ein MacBook mitschleppen, wenn man viele solcher Tätigkeiten auch bequem mit dem großen iPad Pro machen machen? Ich will das große iPad nicht mehr missen und es hat bei mir für viele Alltägliche Dinge mein MacBook abgelöst. Wo ich früher meist mein MacBook dabei hatte, nehme ich jetzt lieber das iPad.
        Interessanterweise sind es aber meist (nicht immer) diejenigen, die kein iPad Pro haben, die sagen, dass es nicht produktiv verwendet werden kann.

      • @cromax

        Ja, es sind die Kommentare, die etwas von den „anderen“ Nutzern provozieren soll: Freiwillige ⚠️Werbung für die Vorteile des jeweiligen Geräts. ;)

    • Kann man so pauschal nicht sagen – was heißt denn produktiv nutzen? Das wird hier ja immer gerne als arbeiten mit der Office Suite gleichgesetzt. Fotografen können ein iPad sehr wohl „produktiv“ nutzen seitdem Lightroom eine vollwertige Behandlung von RAW-Dateien zulässt. Und das ist durchaus eine sehr traditionelle „Pro-Kaste“ von Apple.

    • Das „Pro“ steht ja auch für Profit. Am Besten sieht man das beim Smartcover. Für das iPad Air 2 kostet es 45 Euro, für das iPad Pro in der gleichen Größe 60.

      • Ja weil der Magnetmechanismus im Air 2 anders aufgebaut ist als im iPad Pro 9,7″ / 12″.

      • Da ist in der Zwischenzeit aber alles teurer geworden, nicht nur die Cover. Da war doch was mit dem US-Dollar.

      • Balthasar: Ich habe aktuelle Preise verglichen, der Wechselkurs ist also unerheblich. Auch in Amerika ist der Preis für das iPad Pro Cover mehr als 25% über dem des normalen iPad Covers, in gleicher Größe.

    • Mit entsprechenden Apps ist auch die Serveradministration sehr gut vom iPad auch machbar.

    • Ich habe mein iPad Air jetzt seit Release in meinem Studium und bin immer noch total begeistern. Ich kann auf alle Laufwerke und Server zugreifen und alle Dokumente lesen und notfalls bearbeiten.
      Am besten ist die Verwaltung und Editierung meiner Skripte mit GoodNotes. So einfach und schnell kann ich nirgends sonst PDF´s bearbeiten, ergänzen, Seiten einfügen/löschen.
      Für mich ist mein iPad er perfekte Begleiter im Studium.

      • Same same, und noch einiges anderes.
        die Verallgemeinerung oben ist halt genauso Quatsch wie es eine jede Verallgemeinerung nunmal ist.
        Das iPad ist für einige Aufgabengebiete ganz hervorragend geeignet, und wenn man damit dann sein Geld verdient, kann man mit einem iPad ganz hervorragend verdienen – aber selbstverständlich gibt es viele Arbeitsbereiche, bei dem das iPad maximal ergänzend herangezogen werden kann.
        An iOs auf dem iPad gibt es selbstverständlich auch noch viel Verbesserungsbedarf, aber eine Vielfensteroberfläche auf einem 9,7“-iPad fänd ich aber auch eher unpraktisch.

      • Was ist daran unpraktisch, wenn du viele Fenster auf dem iPad nutzen kannst? Nehmen wir mal das schöne Beispiel Auto. Ich finde rückwärts fahren nicht besonders praktisch (langsam, unübersichtlich,…). Trotzdem finde ich es praktisch, dass man das kann, weil es in manchen Situationen echt hilfreich ist.

    • Pro´s sind User, die die Leistungsfähigkeit ihrer Geräte auch ausreizen. Fotografen, Grafiker, Bauleiter, usw. können für Ihren Zweck das iPad ausreizen -> Pro-User.

      Steuerberater und ClipArt-Fetischisten sind keine Pro-User. Wer ein Dateisystem wie unter Windows fordert, nur um stundenlang darin Verzeichnisse auf- und zuzuklappen um den berufsgruppenspezifischen exorbitanten Stundenlohn zu rechtfertigen ist kein Pro!

      • Hey! Nichts gegen Steuerberater! ;)

      • @angelom ich glaube nicht das du entscheidest was ein Pro-User ist und was nicht ;)

      • Könntest du das nochmal etwas genauer erklären? Wenn ich mir also eine Schreibmaschine kaufe und darauf als Webdesigner HTML-Code schreibe, bin ich ein Profi, weil ich die (geringe) Leistungsfähigkeit der Schreibmaschine ausnutze, obwohl das Ergebnis natürlich Blödsinn ist. Wenn ich das auf einem iPad mache bin ich kein Profi, obwohl das Ergebnis sicher sinnvoller ist, weil ich das iPad damit sicherlich nicht ausreize?
        Ein iPad ist sicherlich ein gutes Hilfsmittel für einen Bauleiter, Fotografen oder Grafiker. Ich kenne aber keinen, der dafür ohne Mac/PC auskommt.
        Als Profi sollte ich auch Arbeitsplatzrichtlinien einhalten. Und ein Bildschirmarbeitsplatz ist mit einem iPad dann nicht mehr möglich.

      • Also ist ein Entwickler deiner Meinung nach kein Pro? Warum kann ein Entwickler nicht auf dem iPad entwickeln? Wegen der fehlenden Ordnerstruktur? Kein Xcode oder vergleichbares? Ein Designer/Konzepter kann auch keine Wireframes auf einem iPad anlegen. User Interfaces darauf zu entwickeln geht auch nicht. Ja, es gibt Apps, aber keines kommt an Axure, Photoshop, Sketch o.ä. ran. Jetzt kommt sicherlich das typische Fanboy Argument „aber dafür ist das iPad ja nicht gedacht.“ Genau, dem stimme ich zu, aber dann soll Apple bitte nicht behaupten, dass das Ding einen PC ersetzt, bzw. der bessere PC ist. Und mit Pro im Sinne von Profi nix zu tun, dann schon eher mit ProFIT! Genau diese Tatsache finde ich am schlimmsten, ein Unternehmen dass mich für dumm verkaufen will und seine Versprechen nicht erfüllt.

    • Ich nutze mein iPad Pro ebenfalls produktiv und habe es voll in meine tägliche Arbeit integriert. Sicherlich ist es kein Laptop oder Ersatz für einen Computer, aber den Anspruch darf man nicht haben.

  • Apple möchte einfach keine überlappenden Fenster, da sich diese auf dem iPad weniger gut bedienen lassen und nicht zur Übersichtlichkeit beitragen. Hier geht es ja tatsächlich nur um Fenster der Fenster Willen, nicht aufgrund eines Produktivitätsgewinns.

  • Also wenn ein „Surface“ iPad mit iOS/macOS rauskommt würde ich mein Pro direkt wieder abgeben…

  • „Einen Anrufe“ habt ihr geschrieben! Warum sollte Apple bei dem Entwickler anrufen wenn er schon so lange entwickelt dann weiß er die ganzen Vorschriften von Apple aus dem FF.
    Der Entwickler will sich vielleicht einfach etwas „wichtig“ fühlen.

  • Naja. Aber mit überlappenden Fenstern fehlte es schon deutlich an usability.

  • Hat Apple wahrscheinlich als next big thing irgendwann um 2025 rum geplant.

  • Apple ist einfach nur stur und ich behaupte mal, auf längere Sicht gesehen, dumm. Statt das mobile System offener und für den Anwender transparenter zu machen, passiert genau das Gegenteil. Wenn ich allein den Vergleich, zw. einem JB und iOS Pur ziehe, könnte ich ins Essen kotzen. Soviel Hirnriss muss denen bei Apple doch weh tun, es sei denn das deren Entwicklungsabteilung nicht mehr allzuviel merken.

  • Was ist daran produktiver, wenn ich Millionen sich überlappender Fenster hab? Seid ihr alle so gestrig?

    • Produktiv wird es da, wo Daten zwischen diesen ‚Fenstern‘ ausgetauscht werden können Aber das wäre auch ein ganz anderer Ansatz, innerhalb eines OS.

    • Copy and Paste von einer IOS Anwendung in die andere ist eine Zumutung, wenn man das öfter machen muss… Drag and Drop ist für ein Betriebssystem wohl seit 1988 Standard. Die ganze Textauswahlfrickelei…
      Ich habe hier vier IPads und ein Surface. Wenn ich arbeiten muss, führt leider kein Weg am Surface vorbei.

  • Genau sowas muss möglich sein, zB für die Homeautomation ein iPad an die Wand und mehrere Apps die nebeneinander geöffnet sein können. Aber für diesen Ansatz ist Apple zu engstirnig. Die denken nur bis zur nächsten Wand. Darum wird auch nicht mehr aus den iPads.

  • Oder mal den Homescreen auf dem iPhone im Querformat realisieren. Warum geht das nicht?!

    Munter bleiben!

  • Man kann ein iPad durchaus produktiv nutzen, stößt aber unweigerlich immer wieder an die Grenzen. der eine mehr, der andere weniger. Mir fehlt schlicht und ergreifend ein Finder und die Möglichkeit eine Maus zu koppeln. Manche mögen dies „gestrig“ finden, ändert aber nichts an der Tatsache. Wie sieht es denn mit einem ActiveDirectory-Zugang aus und wie kann ich denn verschiedene Drucker installieren, die es im Netzwerk so gibt? Von den ganzen Windows-Anwendungen mal zu schweigen, die man eh irgendwie virtualisieren muss… USB-Dongle anstecken? Fehlanzeige. Also lange Rede, wenig Sinn. Der Werbe-Slogan von Apple: iPad – der bessere Computer stimmt nicht, denn man benötigt den Mac oder PC einfach irgendwann und solange Apple hier nicht etwas ändert unterstützt ein iPad bspw. in Meetings oder im Außendienst, aber den Mac/PC ersetzt es nicht. Und ob Apple daran etwas ändern möchte, weiß nur Apple…

  • Zumindest sorgt Apple immer noch für Gesprächsstoff.
    FRAGE: Ich würde gerne mein MacBook loswerden weil ich auch ein riesen iOS Fan bin. Habe das iPad Pro ~13 mit Lightning. Mit Apple Office und PDF Expert komme ich klar und das im Marketing. Eher die WebKit Engine ist nicht schön, jedoch ausreichend.
    Was mich stört ist die Musik. Wie kann ich auf dem iPad des Macs iTunes ergänzen?
    VORWEG: Evermusic Pro ist nicht schlecht, reicht jedoch auch bei weitem nicht aus.
    Ich habe eine lang gepflegte Mediathek, die bis zu den Windows XP Zeiten zurückreicht und will die auch so beibehalten.
    Jemand ne Idee?

    LG Luca

    PS an Daniel, Printer Pro von Readdle funktioniert für mich sehr gut.

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