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EeveeSpotify: Open-Source-Tweak ergaunert sich Spotify-Premium

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29 Kommentare 29

Mit zunehmender „Subscription Fatigue“ erfreuen sich nicht nur die BitTorrent-Tauschbörsen und illegale Streaming-Portale wieder zunehmender Beliebtheit, auch andernorts investieren Anwender Freizeit und Gehirnschmalz in die kostenfreie Nutzung eigentlich kostenpflichtiger Angebote.

Spotify Premium

EeveeSpotify beerbt Spotilife

Eines der derzeit populärsten Open-Source-Projekte in der Grauzone zwischen Software-Piraterie und illegalen Streams nennt sich „EeveeSpotify“ und ist ein Software-Tweak, der es Nutzern ohne laufendes Spotify-Abonnement dennoch ermöglicht, zahlreiche Premium-Funktionen des Musik-Streaming-Dienstes in Anspruch zu nehmen.

EeveeSpotify tritt auf dem Software-Portal GitHub dabei die Nachfolge des zuvor beliebten Hacks „Spotilife“ an, einer ähnlich gelagerten Software-Lösung, die nun jedoch schon mehrere Monate nicht mehr mit aktuellen Spotify-Versionen kompatibel ist.

Nach Angaben der verantwortlichen Entwickler basiert EeveeSpotify entsprechend auch auf einer dekompilierten Version von Spotilife und setzt auf eine ähnliche Funktionsweise: EeveeSpotify manipuliert eine von Spotify erstellte Datei namens offline.bnk, die im Verzeichnis /Library/Application Support/PersistentCache gespeichert wird und Nutzerdaten sowie den aktuellen Abonnementstatus enthält. Durch die Manipulation eben dieser Datei zur Laufzeit gaukelt EeveeSpotify Spotify vor, der Nutzer würde über ein laufendes Premium-Abonnement verfügen.

Spotify Premium

Beliebige Songs ohne Werbeeinblendungen

EeveeSpotify ermöglicht so das Abspielen beliebiger Songs ohne Werbeeinblendungen, bietet jedoch keinen Zugriff auf erweiterte Premium-Funktionen wie das Herunterladen von Playlists und Songtexten, da diese Features serverseitig überwacht werden und sich nicht über den Tweak steuern lassen.

Der Tweak ändert außerdem spezifische Parameter in den HTTP-Anfragen an Spotify, wodurch auf den Künstlerseiten Videos statt nur Track-Namen geladen werden.

EeveeSpotify wurde erst vor zwei Tagen aktualisiert und funktioniert bislang offenbar anstandslos – die verantwortlichen Entwickler machen allerdings darauf aufmerksam, dass Spotify dem Tool jederzeit einen Riegel vorschieben könnte.

Dass die Nutzung von EeveeSpotify Risiken birgt und ihr beim Einsatz der Erweiterung gegen die Nutzungsbedingungen von Spotify verstoßen dürftet, sollte an dieser Stelle eigentlich nicht gesondert erwähnt werden müssen.

Zum Nachlesen:

02. Mai 2024 um 08:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich bin mir nicht sicher, ob ihr hier so etwas empfehlen solltet.

  • Ich hoffe die Entwickler werden verklagt. Ich persönlich sehe nämlich keinen Unterschied zwischen diesem ergaunern von Bezahlinhalten und dem klassischen klauen im Laden.
    Bei beidem entsteht ein Schaden. Ja man kann über Spotify’s Politik streiten, aber dann nutzt es halt nicht. Wenn ihr es nutzt, zahlt es auch.. die Mitarbeiter und Server etc wollen auch bezahlt werden.

    • Dass du das so siehst, ist schön für dich.

      Aber man kann es halt auch anders sehen, was genauso legitim ist.

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    • Auch wenn ich das auch nicht gutheißen kann finde ich dass man es differenzierter sehen muss.
      Beim Ladendiebstahl wurde etwas von wert geklaut, also etwas das bei der produktion Kosten verursacht haben, dann vom laden gekauft wurde um dann gewinnbringen verkauft zu werden.
      Beim so „schwarzhören“ hat das Spotify nicht in dem umfang. Nur die serverkosten, deswegen lieber gleich richtige piraterie betreiben damit die offiziellen kanäle „nur“ Verdienstausfälle haben und nicht noch zusätzliche kosten.

      Antworten moderated
    • Und die…….. KÜNSTLER ……
      Diese vergisst man jedesmal in diesem Kontext.

      • Die Künstler sollten aber auch bezahlt werden, wenn sie über einen Nicht-Abo-Account abgerufen werden!

    • Es entsteht kein Schaden.
      Der Vergleich mit einem Diebstahl im Laden ist falsch.
      Im Laden werden physische Gegenstände geklaut.
      Hier wird nichts geklaut, sondern nur etwas falsche angezeigt und dadurch abgerufen.
      Es geht Spotify dadurch nichts verloren, die Nutzer die das auf diese Weise machen, hätten auch nicht dafür bezahlt, sondern wären auf dem kostenlosen Dienst gewesen.

      Antworten moderated
      • Doch es entsteht ein schaden aber bei weitem nicht in dem umfang wie beim Ladendiebstahl. Serverkosten verursacht man ja dennoch

    • Naja getweakte Spotify-Apps und andere Mittel um sich Premiumfeatures zu erschleichen gibt es überall und wird es auch immer geben. Ist für mich persönlich keinen Aufreger wert. Wer so etwas will oder braucht, findet immer einen Weg.

  • Auch der Begriff „Fatigue“ macht es nicht besser. Es ist und bleibt Betrug und dürfte somit strafbar sein!

    Antworten moderated
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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