Alexa-Display für Heimautomatisierung
Echo Hub: Die Smarthome-Schaltzentrale von Amazon geht in den Verkauf
Der Echo Hub ist jetzt zum Preis von 199,99 Euro erhältlich. Das neueste Mitglied im Hardware-Programm von Amazon lässt sich vielleicht am besten als neue Variante des Echo Show beschreiben, die den Fokus auf die Smarthome-Steuerung legt.
Der Echo Hub ist für diesen Zweck soft- und hardwareseitig entsprechend ausgestattet, verzichtet dafür auf die sonst bei den Echo-Geräten verbauten großen Lautsprecher und Kameras. In der Form eines schlanken 8-Zoll-Tablets ist das Gerät für die Wandbefestigung prädestiniert, optional kann man auch einen passenden Standfuß erwerben.
Im Lieferumfang des Echo Hub findet sich standardmäßig eine Wandhalterung mitsamt den passenden Schrauben. Die Stromversorgung erfolgt über USB-C, hier ist ein 180 Zentimeter langes Anschlusskabel Kabel sowie ein Netzteil ebenfalls mit dabei.
An der rechten Seite des Echo Hub befinden sich Lautstärketasten sowie ein Stummschalter für die vier verbauten Mikrofone (drei an der Vorderseite und eines auf der Rückseite). Zusätzlich sind oberhalb des Displays ein Passiv-Infrarotsensor (PIR) und ein Umgebungslichtsensor in den Rahmen des Geräts integriert.
Der PIR-Sensor sorgt dafür, dass der Standby-Bildschirm zum Smarthome-Dashboard wechselt, sobald man sich dem Echo Hub nähert. Ansonsten kann man den „Bildschirmschoner“ wie bei anderen Alexa-Geräten mit Bildschirm selbst konfigurieren und hier beispielsweise auch eigene Diashows ablaufen lassen.
Von den Smarthome-Funktionen abgesehen lässt sich der Echo Hub auch mit sämtlichen Alexa-Befehlen nutzen, inklusive der Möglichkeit, Inhalte von Prime Video auf dem mit 1280 x 800 Pixeln aufgelösten Gerätedisplay abzuspielen.
Ein Echo für Smarthome-Enthusiasten
Man kann den Echo Hub also auch als Ersatz für ein gewöhnliches Echo-Gerät betrachten, der vor allem auf intensive Smarthome-Nutzer abzielt. Die Schaltzentrale für sämtliche mit Amazon Alexa kompatiblen Smarthome-Geräte hat zudem einen leistungsfähigen Smarthome-Hub integriert, der Verbindungen über WLAN, Bluetooth, Zigbee, Thread und Matter unterstützt.
Die Anbindung des Echo Hub ans Internet ist über WLAN oder auch kabelgebunden möglich. Für die letztgenannte Option kann man einen USB-C-Adapter erwerben, der dann auch die Stromversorgung über Ethernet unterstützt (PoE).
Konfigurierbare Smarthome-Schaltzentrale
Seine Stärken zeigt der Echo Hub in Verbindung mit der Möglichkeit, sein Smarthome-Dashboard flexibel an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Als Nutzer bestimmt man selbst, auf welche Funktionen, Routinen oder auch über den Smarthome-Bereich hinausgehenden Informationen man über den Hauptbildschirm des Geräts direkten Zugriff haben möchte.
Als Basis hierfür dienen die bereits aus der Alexa-App von Amazon bekannte Einteilung in Gruppen und Räume, selbst angelegte Routinen und nicht zuletzt auch die von Echo-Show-Geräten bekannten Widgets für die Anzeige von Wetter-, Kalender- und sonstigen Infos.
Über diese konfigurierbare Ansicht hinaus erreicht man vom Startbildschirm des Geräts aus sämtliche verbundenen Smarthome-Geräte nach Räumen oder Kategorien sortiert. Installierte Sicherheitskameras können wahlweise im Vollbild oder als Rasteransicht mit mehreren Videofeeds zugleich angezeigt werden.
Grundvoraussetzung für die sinnvolle und effektive Nutzung des Echo Hub ist dementsprechend ein ordentlich eingerichtetes und gepflegtes Smarthome-Netzwerk. Dessen Konfiguration läuft auch mit dem Echo Hub im Haus im Wesentlichen weiter über die Alexa-App. Der Echo Hub übernimmt die hier vorgenommenen Änderungen, bietet aber eine deutlich übersichtlichere und vor allem auch komfortablere Benutzeroberfläche als dies in der Alexa-App der Fall ist.
Klare Abgrenzung von den Standard-Echos
Abschließend bleibt nur die Frage, warum Amazon eine vergleichbare Ansicht als Smarthome-Zentrale nicht auch für die Echo-Show-Modelle bereitstellt. Die reine Steuerung oder auch der Zugriff auf vorhandene Kameras ist ja grundsätzlich von allen Echo-Geräten aus möglich. Vielleicht finden wir dergleichen ja irgendwann als neue Software-Option integriert.
Echo Hub mit gekoppeltem Echo Studio für angemessene Musikwiedergabe
Aktuell muss man sich beim Kauf eines Echo aber noch entscheiden, ob man dessen Fokus im Bereich der Smarthome-Steuerung sieht, oder lieber einen digitalen Alltagshelfer will, der dann wie der Echo Show 10 auch mit leistungsfähigeren Lautsprechern (der Echo Hub lässt sich auch per Bluetooth mit solchen verbinden) und einer integrierten Kamera ausgestattet ist oder über das große Display des Echo Show 15 verfügt.
Amazon bietet den Echo Hub zum Preis von 199 Euro an. Der optionale Tischfuß sowie der Ethernet-und-PoE-Adapter können separat als Zubehör bestellt werden.
Eigentlich wollte ich mir die bestellen, aber bei dem Gebaren, dass Amazon derzeit an den Tag legt, nehme ich davon Abstand.
Dachte ich mir auch, Amazon marschiert momentan in eine völlig falsche Richtung.
Ja finde ich auch.
Hab einen Echo Spot vom Markt genommen, kein Ersatzgeräte mehr
Hab einen Echo Connect aktuelle Meldung Support Endet jetzt Ende Februar
2x Elektroschrott
Nice, aber es nervt extrem das kein abgleich mit HomeKit erfolgt. Ich hoffe sehr, dass Apple sowas auf den Markt bringt oder einfach als eine Erweiterung für ein iPad.
Ist nicht ein iPad (Mini) ein Äquivalent?
In wiefern?
Warum sollte Apple das tun? Außerdem gibt es dafür Matter
Im letzten Absatz steht de Preis von 299€. Aber es sind 199€ wie im restlichen Artikel zu lesen
Ich finde die Idee gut, suche nach so einer Steuerzentrale ohne hunderte Stunden Arbeit reinstecken zu müssen.
Bin aber skeptisch – das was die Echos bisher im Bereich Smarthome können ist eher lieblose Spielerei als echter Nutzen.
Alleine die Dauerhafte Anzeige von Netatmo Daten scheint ein echtes Problem für die Welt zu sein.
Vielleicht mal bei einem guten Angebot testen…
haha. Ja geht mir genauso. Habe mich schon mit Magicmirror, Shelly Wall, Sonoff, etc beschäftigt. Aber irgendwie war es immer ein nicht einzuschätzender Aufwand mit zum Teil auch ordentlichen Kompromissen und ungewissem Ausgang
. Zuhause läuft alles über Homekit
mit Homebridge.
Werde wohl auf den Homepod mit Display hoffen müssen.
Oder ein iPad an die wand tackern
überflüssig
Dein Kommentar auf jeden Fall.
Wie dein Kommentar.
Nicht immer von sich auf den Rest der Welt schließen..
Seid nett zueinander!
Recht haben die beiden aber. Man darf ja eine Meinung haben, sollte die aber auch in einem Satz wenigstens versuchen zu begründen.
Da finde ich das Fire HD 10 deutlich besser, da ordentliches Android. Fully Kiosk Browser drauf und Home Assistant als Plattform. Dauert am Ende 2 Std. länger und kann so viel mehr, dass es schon echt peinlich ist. Dazu gibts das Fire HD 10 immer mal wieder für 99€.
Sehe ich genau so, allerdings benutze ich ein iPad
Mache ich genauso, zwei „alte“ iPads, die auch das Wetter anzeigen und ein iPad mini als Digitaluhr.
Wollte ich auch machen aber mein ipad2 ist dann doch leider schon zu alt obwohl es immer noch gehen würde.
Kann die App leider nicht installieren oder hat jemand eine Idee wie man das machen könnte?
Home Assistant ist super. Hab das jetzt seit kurzem im Einsatz und alles funktioniert perfekt. Selbst die Einbindung meiner 16 Jahre alten KNX-Installation läuft ohne Probleme…
+1
Wie lange hat dich die Einrichtung von Home Assistant alleine denn gekostet?
Kommt drauf an was man damit machen will. Das was Amazon kann? 10 min? 30 min maximal.
Für richtiges Automatisieren und Dinge von denen HomeKit/Alexa nur nachts träumen können muss man sich natürlich auch etwas mehr damit beschäftigen.
Generell ein interessantes Gerät.
Jedoch bin ich mit Amazons „Politik“ in Sachen Support, Kundenbehandlung und einseitiger „Anpassung“ von Diensten nicht einverstanden. Deswegen wird kein Echo Gerät mehr in unseren Haushalt einziehen !
+1
Ich gehe noch weiter, bei mir wurden die Fire TV Sticks ersetzt.
Durch was – Apple TV?
Ich habe zwar nicht alle ausprobiert, aber in Sachen Streaming Stick scheint FireTV (Stick) nich die erste Wahl zu sein.
Gegenvorschläge gerne und erwünscht :)
Ja, Apple TV.
Das Amazon Zeug sieht immer aus wie Krankenhaus Hardware…
Ein Gerät ohne Kameras, somit darfs mit ins Office. Perfekt.
Ich nutze OpenHAB und habe einfach die OpenHAB App auf meinem Echo Show 15 installiert. Damit habe ich die von mir gewohnte Darstellung meines smarten Zuhauses und kann alles darüber steuern. Da wir auch die anderen Funktionen des Echos nutzen, ist es kein Nachteil, dass man halt zuerst die OpenHAB App starten muss (z.B. per Sprachbefehl)
Ich bin gerade sehr skeptisch was Smarthome-Geräte von Amazon anbelangt. Eigentlich von jedem Hersteller, weil Amazon gerade sehr gut zeigt, warum es gefährlich ist, sich so abhängig zu machen. Nachdem ich Hunderte Euros investiert habe, wird jedes Jahr am Abopreis gedreht. Ein Ende nicht in Sicht. Und nun kommt es sogar noch schlimmer, es wird das ganze System in Frage gestellt und plötzlich hast Du Werbung in allen Services. Ich will das nicht beim Filme schauen. Aber noch viel weniger will ich ne Audio-Werbung, bevor Alexa mein Licht anschaltet oder ich sehen kann, wer gerade geklingelt hat.
Und vor einem Jahr hätte ich noch gesagt, ach soweit wird es nicht kommen. Und nun sind wir beim TV schon genau da wieder angekommen. Bei uns zuhause ist gerade SmartHome-Ausbaustopp. Auf unbegrenzte Zeit.
Bestimmt nicht mehr drin als in einem Echo Show 8.