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App beherrscht Profile

E-Rezept: Deutschland-Rollout schrittweise ab 1. September

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33 Kommentare 33

Nachdem es beim sogenannten E-Rezept zwischenzeitlich ganz schön ruckelte, scheint man die zuletzt gestartete Testphase Ende des Monats zumindest erfolgreich beenden zu können. Dies meldet die für das E-Rezept verantwortliche gematik GmbH, die das Projekt als neutral agierende, nichtkommerzielle Instanz koordinierend begleitet

Erezept Einloesen

Apotheken sind bereit

Da es während der Testphase des E-Rezepts gelungen sei die definierten Qualitätskriterien zu erreichen, werde der deutschlandweite Rollout nun stufenweise mit dem 1. September erfolgen. Die Apotheken sind sogar schon fertig vorbereitet und verfügen bereits über alle Voraussetzungen, um ab dem kommenden Monat elektronische Rezepte annehmen und verarbeiten zu können.

Das deutsche E-Rezept startet in den beiden Regionen Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe, im Erfolgsfall sollen anschließend sechs weitere Regionen folgen, die allerdings erst noch bestimmt werden müssen. Hat auch hier alles geklappt, startet das E-Rezept in ganz Deutschland.

Für die stufenweise und steigende Verbreitung des E-Rezepts wurden für die ersten beiden Regionen […] drei Erfolgskriterien beschlossen. Diese beinhalten, dass von der Gesamtzahl aller Verordnungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel in jeweils beiden Gebieten 25 Prozent als E-Rezepte ausgestellt werden müssen. Außerdem muss gewährleistet sein, dass die Patient:innen dort über das E-Rezept informiert wurden. Die Quote von Patient:innen, die aufgrund von Fehlern beim E-Rezept zur Praxis zurückkehren mussten, um sich ein Muster 16 Formular als Ersatz geben zu lassen, muss ferner unter drei Prozent liegen.

Zuletzt noch auf unbestimmte Zeit verschoben

Im vergangenen Dezember sagte das Gesundheitsministerium die eigentlich geplante Einführung des E-Rezeptes zum 1. Januar ab. Im Februar wurde das Digitalisierungsprojekt dann erst mal auf unbestimmte Zeit verschoben. Vor allem die von der Einführung betroffenen Praxen zeigten sich von den technischen Voraussetzungen häufig überfordert.

App beherrscht Profile

Nun jedoch ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Nicht nur beim Bundesweiten Rollout, sondern auch bei der finalisierung der begleitenden Smartphone-Applikation. Diese beherrscht seit ihrem letzten Update endlich die Verwaltung von Profilen und macht es so möglich, die E-Rezepte jüngerer und älterer Familienmitglieder ohne technische Affinität auf den eigenen Gerät mitzuverwalten.

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‎Das E-Rezept
‎Das E-Rezept
Entwickler: gematik GmbH
Preis: Kostenlos
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05. Aug 2022 um 15:08 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Auf E2E-Verschlüsselung wurde absichtlich verzichtet. Alle Rezepte liegen auf einem Server. Großartig

      • Bitte richtig informieren. Es kann keiner auf den server zugreifen, der nicht an die Telematikinfrastruktur, eine Art Vpn netzwerk, anschluss hat. Und das haben in der regel nur die Ärzte und Apotheken. Und auch die können ohne einen ellenlangen token in form des e rezeptes nicht einfach so im server rumwühlen.

  • Wahnsinn diese Geschwindigkeit: immerhin nach 10 Jahren e-rezept in z. B. Spanien.

  • Von der Bedienbarkeit und Gestaltung der App her sehr gelungen. Wie das dann in der Praxis tatsächlich funktionieren wird muss man abwarten. Kann ich dann ja ab September sehen.

  • Bewertet ist sie ja zumindest schon mal wie die typische von deutschen, für deutsche entwickelte App….

  •  ut paucis dicam

    ich fasse es nicht: 2 Regionen „Regionen Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe“, und andere müssen erst bestimmt werden. Mein Gott, kommt in die Kontakte!

  • Meine Krankenkasse teilt mir gerade mit, dass eine NFC fähige Gesundheitskarte monatelang nicht lieferbar sein wird, wegen dem weltweiten Chip Mangels.Es seien alle Kassen davon betroffen. Läuft!

  • 01.09…..welches Jahr? So oft wie sich der angekündigte der Start schon verzögert hat….bleibt viel Raum für Spekulationen:-))))

  • Das Grafik-Design sieht aus wie für 5-Jährige gemacht.

  • Mit hoher Geschwindigkeit in die Testphase und dann mit Vollgas vor die Wand. Ich sehe es kommen, wie bei so vielen deutschen Produkten für viel zu viel Geld.

  • Hab mal bei meiner Krankenkasse angerufen und nach dem PIN gefragt: „Den können Sie nur in einer der Filialen erhalten im Neu-Isenburg oder Hamburg“ ich muss mich mit meinem Personalausweis ausweisen, dass ich die berechtigte Person bin.
    Da musste ich mir doch ein wenig das Lachen verkneifen.

    • nun ja…
      bedenkt man, dass man auch heute noch ein Lichtbild von Mickeymaus bei seiner krankenkasse für die eGK hochladen kann, ist zu viel Sicherheit sicher sinnvoller als zu wenig…

      Hochgeladene Lichtbilder werden von der KK nämlich nicht auf Authentizität und tatsächlicher Zugehörigkeit usw. überprüft.

      Dabei wäre der ganze Gesundheitskartenschwachsinn und dessen verbranntes Geld vermeidbar gewesen… einfach eine Vorschrift, dass eine Versichertenkarte nur mit gültigem Perso oder Reisepass oder Kinderausweis gültig ist und fertig. und die vom Personalausweis befreiten insb. alte Menschen kann man ja gesondert behandeln

    • Kommt aber auf die Krankenkasse an.

      Bei der TK und Barmer geht die Verifizierung auch Online über Nect, per Foto und Video Ident.

  • Leider wieder falsches Deutsch:“ auf den eigenen Gerät mitzuverwalten..
    Es muss heißen .. auf DEM…

  • Es ist wie immer: Geld verbrennen! Anstatt ein Verfahren zu kaufen das schon seit sehr langen Jahren in anderen Ländern (z.B. Spanien, Polen) erprobt ist und problemlos funktioniert bastelt man wieder für sehr viel Geld etwas zusammen und stellt dann bei Veröffentlichung fest dass man es gegen die Wand gefahren hat!

    •  ut paucis dicam
    • Naja, ob die anderen Systeme genauso unsicher sind wie die Deutsche Bastelei werden wir noch sehen.
      Wird sowieso nach kurzer Zeit wieder in die Beta zurück müssen…
      Hatten ja schon so paar Projekte, welche gescheitert sind.

    • Wenn du mich fragst, hätte man das auf europäischer Ebene umsetzen müssen, damit nicht jeder für das Gleiche immer wieder Geld ausgibt! Es ist aber immer so schön einfach, auf der Regierung, oder besser noch, auf der EU rumzuhacken, dass man es doch eh niemandem mehr recht machen kann!

      • Datenlecks sind ja auch kein Grund zu motzen?
        Also wirklich, das ist für ein paar Millionen Euro einfach Qualitativ nicht genügend.

  • Typisch deutscher Michel, immer erst mal alles schlecht reden, alle sind auf einmal professionelle App-Entwickler- u-Designer und haben natürlich Erfahrung mit ausländischen Varianten die alle besser sind…Mensch Leute eure Meinung ist eine von 80 Mio.
    Ich hoffe ihr seid in eurem Job auch solche Granaten und der Experte der alles immer besser macht als all die anderen in eurer Branche oder Job!
    Also erst mal tief durchatmen, Tee trinken und dann einen konstruktiven Kommentar absetzen.

    • Was will man erwarten, nachdem alle App-Millionenprojekte der Regierung versagt haben.

    • Es ginge schlichtweg einfacher. In Dänemark läuft es angeblich so, dass du wie hierzulande auch deine Karte beim Arzt vorlegst. Wenn du die Praxis verlässt, ist dein Rezept auf der Karte. Damit gehst du in die Apotheke, zeigst deine Karte und bekommst deine Medikamente. Keine App, kein Ausweis. Ich kann das natürlich nicht bestätigen, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dem dänischen Gesundheitswesen glaube ich das unbesehen.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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