Bestandskunden teils eingeschränkt
E-Mail-App Spark: Neue Version sorgt für Verwirrung und Diskussionen
Wir haben gestern bereits über das Update für die E-Mail-App Spark berichtet. Die neue Version 3.0 ist nicht nur für iOS und den Mac, sondern erstmals auch für Windows erhältlich. Während sich die Version für iPhone und iPad standardmäßig über den App Store für iOS beziehen lässt, wird im Mac App Store allerdings weiterhin eine alte Version mit der Nummer 2.11.23 angezeigt. Sämtliche neuen Desktop-Versionen der E-Mail-App sind – zumindest bislang – ausschließlich über die Webseite der Entwickler erhältlich.
Bestandskunden nach dem Update mit Problemen
Doch das nur am Rande. Im Anschluss an die gestrige Neuveröffentlichung ist eine rege Diskussion hinsichtlich des neuen Preismodells aufgekommen. Die Entwickler der App haben vom Einmalkauf auf ein Abonnement für die Vollversion umgestellt und für die Nutzung der App werden nun pauschal wahlweise 7,99 Euro im Monat oder 69,99 Euro im Jahr fällig. Alternativ bleibt weiterhin die Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung, die damit verbundenen Einschränkungen seht hier hier im Vergleich.
Bestandskunden sollten die Anwendung den Entwicklern zufolge aber mit allen vorhandenen Funktionen ohne zusätzliche Kosten weiter verwenden können. Doch sehen diese seit dem Update auf manchen Geräten nun den Hinweis „Sent with Spark“ unter neu verfassten E-Mails, was eigentlich nur bei Nutzung der kostenlosen Variante der Fall sein sollte. Dem Kundendienst von Spark zufolge ist dies allerdings nicht beabsichtigt. Man habe aktuell noch technische Probleme und die Entwickler der App seien dabei, den Fehler zu beheben.
Spark, Canary und Co
Generell muss man auch immer wieder daran erinnern, dass sich die von Anwendungen wie Spark, Canary Mail und dergleichen bereitgestellten Zusatzfunktionen beim Empfang und der Verwaltung von E-Mails aus technischen Gründen zum Teil nur bereitstellen lassen, wenn man den Systemen der Anbieter Zugriff auf die eigenen E-Mails gewährt. Es gibt zwar bislang keinerlei Veranlassung, hier an der Seriosität der Angebote und dem damit verbundenen Datenschutz zu zweifeln, dennoch sollte man sich bewusst sein, dass man anders als bei der rein lokalen Nutzung von E-Mail-Anwendungen seine E-Mails mit einem externen System „teilt“.
70€/Jahr für diese „Featurechen“ ist auch ein schlechter Witz. Zumindest lässt es sich gut in der kostenlosen Variante nutzen, ansonsten verschwindet die App auch ganz schnell im AppStore Keller neben AirMail.
Genau, bei mir auch . AirMail ist bei mir schon weg.
Ich weiß auch nicht, warum Apple Mail so schlechte Kritik hat. Meiner Meinung nach ist das Programm wesentlich besser geworden und wenn Spark jetzt so teuer wird, verzichte ich. Muss aber jeder selbst entscheiden
Genau, schließe mich der Meinung an!
Airmail flog auch schnell weg, als die Datenschutzprobleme kamen und Spark gefällt mir gut, Dich wenn ich zum Abo gezwungen werde, fliegt es raus! In dem Fall zurück zu Apple-Mail
Zum Glück hat Apple das Mail Programm in Ventura überarbeitet, also nutzbar gemacht
sollte man wirklich generell überhaupt eine andere app nutzen als die des anbieters? also entweder iphone mail (der einzige „drittanbieter“, dem man trauen kann?), gmail, yahoo, web.de, gmx? das war’s dann auch schon…. selbst outlook kann man nicht trauen… die zerschiessen ja neuerdings gerne alle kontakte im ios.
Die Apps des Anbieters sollte man erst recht nicht nutzen. Gerade GMX und Co tracken bis zum Umfallen. Da lassen sich ja nicht einmal Links in Mails einfügen, ohne dass die dann umgeleitet werden.
… gilt aber nur, wenn man die Mails über das Webinterface der Anbieter abruft.
Über IMAP-POP-Abruf mittels eines Mail-Clients sollte dann aber nur der reine Inhalt der Mail sichtbar sein.
Er und ich sprachen vom Nutzen anderer Mail-Apps. Und da hast du das Problem. Wenn du die Mails per IMAP über Mail.app abrufst, nutzt du ja auch keine Drittanbieter-App.
Ich versteh nicht wieso man sowas benutzt. Ich bin wahrlich keiner von der Aluhut Fraktion aber einer fremden Firma Zugriff auf die E-Mails geben? Wo man keine Ahnung hat wie streng der Datenschutz wirklich ist?
Richtig!
Wenn ich hier, bzw im vorhergehenden Artikel, die Kommentare lese, dass diese Datensschleudern teilweise sogar von Firmen benutzt werden, muss ich stark annehmen, dass die alle den Verstand verloren haben.
Putzig, dass sie dann für den Verkauf ihrer eigenen Daten auch noch bezahlen.
Echt bitter
Bei email leitest du die Mails immer über Server Dritter und wenn du nicht verschlüsselst – was niemand macht – dann kann jeder alles mitlesen.
Auf deinen Mailaccount hat man aber (hoffentlich) ein App-spezifisches Passwort gesetzt.
Bin absolut Deiner Meinung!
Mit dem Verwalten von Versand und Empfang von E-Mails Geld verdienen zu wollen, und das auch noch im Abo, ist ein unzeitgemäßes Geschäftsmodell. Aber die Entwicklung von Spark macht anschaulich was geschieht, wenn der Fokus vom Kunden auf stattdessen die Interessen der Entwickler gewechselt wird, ohne dafür einen angemessenen oder auch nur nennenswerten Mehrwert zu bieten: Das Produkt bzw. sein Image wird beschädigt; vermutlich nachhaltig.
Warum ist das Wort teilt im letzten Satz
in Anführungszeichen?
Weil die Mails ja nicht auf deren Server verarbeitet werden. Die App hat logischerweise Zugriff auf deine Mailbox. Aber das hätte jede andere Mail App auch. So wie zB Google Mail auf Android auch auf weitere eingerichtete Konten Zugriff hat
Nein. Spark (und ähnliche Apps) ziehen eine komplette Kopie deiner Mailbox auf ihre Server und lassen dich dann auf dieser Kopie arbeiten. Hab das mit meinem privaten Mailserver mal geprüft.
Eine Änderung der Sortierreihenfolge bekommen die Entwickler seit Jahren nicht auf die Reihe aber eine schnelle Änderung des Lizenzmodel. Konsequenz alle Apps dieser Firma fliegen raus.
Mal zurück zum „send with spark“ problem
Man kann das Feld mit einer Wischgeste in der aktuellen Version auch als „Nicht-Abonnenten“ entfernen.
Über das Kreuz kommt das PopUp, das über das Abo zu eliminieren.
Jetzt habe ich mich gerade an Spark auf iOS, iPadOS und macOS gewöhnt, sodass ich privat (Mail) und dienstlich (Spark) trennen könnte.
Aber jetzt hat man in Spark diese Signatur die man immer manuell löschen muss…
Gibt es noch andere gute Apps mit denen man Exchange, IMAP, POP3,… in einer App vereint?
Also ich komme mit 5 Mail Konten sehr gut mit Apple Mail zurecht, zumal das ja auch auf den jeweiligen Geräten eigenständig arbeitet.
Gar nicht erst an Spark oder ähnliches gewöhnen ……
aber leider gibt es in ios mail keine möglichkeit filter einzurichten wie bei gmail.
Ja Filter oder Mitteilungen für bestimmte Postfächer entsprechend automatisiert aktivieren / deaktivieren…
Filter lassen sich doch auf icloud.com einrichten und Push-Benachrichtigung zu jedem Ordner einstellen. Was fehlt euch da noch?
Hallo, ich habe gestern 2 Regeln erstellt, nur bekomme ich keine Push-Benachrichtigungen zu den Absendern von den 2 Regeln.
Leider besitze ich kein MAC OS Gerät. Mit meinem iPad Air über Safari Browser, finde ich da keinen Punkt, die Push-Benachrichtigungen zu den erstellten Regeln zu aktivieren. Auch nicht in der E-Mail App :( Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Du kannst die Push-Meldungen für Unterordner irgendwo in den Mail-Einstellungen auf iOS aktivieren.
Apple Mail ist mit iOS16 ziemlich verbessert worden. Gerade die beiden Funktionen „Später senden“ und „Zurückstellen“ sind sehr hilfreich.
Smart 2.0 erkennt so ziemlich jede Mail als Newsletter – offensichtlich das allermeiste ist kein Newsletter.
Hab Spark nach 3 Jahren Nutzung gelöscht.
Bei mir genau so – grundsätzlich wäre ich bereit gewesen, einen kleinen Obolus zu zahlen – aber der Preis der nun aufgerufen wird entspricht nicht dem „Mehrwert“ der neuen Features. Die Markierung „sent with Spark“ ist darüber hinaus ein absolutes „nogo“
So ist es. Und das geht ja so weiter, jede Weiterentwicklung und neues Feature wird dann eher im Abo auftauchen.
Etwas Geld würd euch bezahlen, aber das ist definitiv für mich zu viel.
Pro Tipp :
Holt euch die TestFlight Beta und zahlt nix dafür :)
Auch in der Beta ist das Abo kostenpflichtig
also in meiner Betaversion (ja, über Testflight die ’neue‘ Version) stehen die Premiumfeatures nicht zur Verfügung.
Bereits gelöscht, auch wenn ich das Teil noch ohne bezahlen brauchen könnte. Ist ja nur eine Frage der Zeit…
Die Dreistigkeit und Unverschämtheit ist es, die mich abschreckt.
In den Kommentaren gestern, wurde immer wieder AirMail und Canary als Alternative genannt, aber die Kosten doch inzwischen beide auch was, oder irre ich mich?
AirMail weiß ich nicht, Canary (noch) einmalig.
Canary seit ein paar Tagen nicht mehr einmalig.
Air Mail Pro 10,99€/J. 3,49€/M.
Airmail for business und Pro sind nicht das gleiche: https://apps.apple.com/de/app/airmail-for-business/id1530968324
Schade, habe immer gerne Spark genutzt.
Mir ist das Preismodell zu teuer, ich verstehe das man Geld verdienen möchte. Wäre auch bereit gewesen einmalig oder im Abo monatlich 2 Euro zu bezahlen.
Nun habe ich mich bei Spark komplett abgemeldet mal schauen ob sie noch was an den Preisen ändern.
Was mir in der Apple Mail App fehlt, ist eine Wiedervorlage/Schlummerfunktion. Also eine Mail soll zB morgen früh wieder als neue Mail angezeigt werden und jetzt erstmal weg sein aus dem Posteingang. Übersehe ich das in Mail, oder gibt’s das wirklich nicht? Dann würde ich sofort zurück wechseln, denn das war ein wichtiger Grund, warum ich zu Spark gegangen bin.
Es gibt unter iOS die Möglichkeit, sich an eine Mail erinnern zu lassen. Wurde AFAIK mit iOS 16 eingeführt. Ich habe noch nicht nachgeschaut, ob Apple Mail auf dem Mac eine ähnliche Funktion bietet.
Das nicht die gleiche Funktion. Die Mail bleibt in der inbox, nur das Programm erinnert einen zur eingestellten Zeit an die Bearbeitung der Mail.
Finde ich irgendwie unnötig. Das kann ich mir auch mit einem 2Do-Prgramm erstellen.
Wenn man nach dem Prinzip „inbox zero“ fährt, braucht man eine Wiedervorlagenfunktion, bei der die Mail auch wirklich aus der inbox verschwindet. Das geht meiner Meinung nach bei Apple Mail immernoch nicht?
Da hast Du recht – so, wie es implementiert ist, nacht es keinen Sinn,
Das wurde in iOS16 neu eingeführt.
Ich würde ja schon mal gerne Mails verschicken,
die etwas aufwendiger gestrickt sind.
Sprich mit Tabellen, Hintergrund, Fotos darüber und größerem Text.
Früher gab’s am Mac dafür, wie hießen die noch … Equinox oder so.
Die boten vorformatierte Designs an für Apple-Mail … die zu 90% auch auf’n PC funktionierten.
Denn eigentlich sollte eine formatierte Html-Mail 2022, keine Hexerei mehr sein.
Aber leider sperren sich da ehr die Mail-Anbieter …
denn die Möglichkeiten.
Schau dir ggf. mal die App em Client an (gibt es für macOS und Windows). In den Features ist zumindest die Rede von Vorlagen.
Letztendlich muss hier aber auch immer dem Client auf Empfängerseite mit spielen. Eine korrekt formatierte HTML-Mail nützt nichts, wenn der Empfänger diese nicht richtig rendern kann.
Manches kann man auch mit Markdown machen.
Bin gerade über Edison Mail gestolpert! Hat das schon jemand getestet? Sieht eigentlich ganz gut aus und scheinbar noch ohne Abo und Co.
Kostet mehr als Spark und Canary zusammen ;-)
Habe ich seit ca. 1 Jahr parallel laufen zum Vergleich mit Appel Mail!
Habe aber hauptsächlich mit Apple Mail weitergearbeitet.
Spark wird jetzt gelöscht!
Mal abgesehen vom Preismodell – hat jemand schon mal die neue Oberfläche ausprobiert? Bin es nur ich, oder ist das komplett unübersichtlich und sehr gewollt „neu“? Funktionen wie teilen (Share Sheet) fehlen komplett (das hatte ich zusammen mit Things immer sehr gerne genutzt). Ich mag Spark (V2) sehr und hab es immer gerne auch anderen empfohlen. Jetzt hoffe ich nur, dass ich die alte Version behalten kann und nicht auf V3 geupdated werde…
Man kann für das ShareSheet Dienste hinzufügen. Einer von den möglichen Vorlagen ist Things. Dann kannst du die Mails direkt weiterreichen.
In der Mail auf „…“ und bei den angezeigten Apps im ShareSheet „Dienst hinzufügen“
Aber auch bei der neuen Version? Da habe ich nichts gefunden. Bei der alten nutze ich das ja gerade sehr regelmäßig…
Zack deinstalliert
Ein bisher richtig gutes Programm verabschiedet sich in Lichtgeschwindigkeit vom Nutzer – weder stimmen die neuen Funktionen, noch kann man das Preismodell als angemessen empfinden. Rechnet eigentlich irgendjemand mal durch, was man pro Monat alles bezahlen soll??? Vollkommen Gaga!
Echt sehr sehr schade.
Seit ein paar Jahren nutze ich Spark sehr gerne, für mich ist es eine echt smarte App, bei der das versenden von Mails einfach Spaß gemacht hat.
Allerdings bin ich bei diesem Abo-Modell raus. Auch wenn das Programmieren in der Ukraine bestimmt alles andere als leicht ist und ich euch allen die Daumen drücke, aber so, zu teuer und so werde ich wieder zurück zu Mail gehen.
Druck und Darkmode=Energie sparen ist Premium…
Sehr schlechter Witz.
Gelöscht … für die Ukraine… das war’s.
und immer noch nicht im Mac App Store…
Leider ist die App – Premiumfunktion – auch für Bestandskunden nicht kostenlos. Bekomme auf das Jahreabo 30% angeboten – sorry, aber dann bin ich weg
Schade für 2-3€ monatlich hätte ich die App behalten.
Ist eine Frechheit . Aber muss man ja „akzeptieren“ da die IT’ler aus der Ukraine kommen .
Es funktioniert noch , aber viel umständlicher als Vorher . Man sucht seine neuen eMails irgendwie anders zusammen als bisher .
Vor allem was wirklich frech ist am Ende einer eMail „send with Spark“ . Willst Du das dauerhaft weghaben , zahlst Du die Pro Version , oder Du denkst bei jeder neuen eMail daran das zu löschen bevor Du auf senden drückst .
Irgendwie überlege ich auch Spark zu löschen , und alles über Mail von Apple zu machen .
Ganz deiner Meinung.
Jedoch habe ich andere Mail-Apps getestet (Apple-Mail, Airmail, Edison, Canary) und alle bieten für mich nicht das was Spark leistet. Ein Beispiel, ich möchte ein Foto in einer Mail als Anhang anfügen. Alle getesteten Mail-Apps fügen das Foto nicht als Anhang ein sondern betten das Foto in das Textfeld ein. Bei Spark wird alles als Anhang eingefügt.
Oder habe ich hier eine Einstellung übersehen?
Google mal danach, man kann über einen Terminal Befehl den Anhang als Anhang machen lassen
Tja? Wer erinnert sich noch an Schlagzeilen wie diese: „Ukraine, das korrupteste Land in Europa“?
Und jetzt wundert sich wirklich noch einer! Echt jetzt!? Selber Schuld!
Ich glaube Spark und ich werden bald versuchen ohne einander auszukommen.
Die Abo-Masche turnt mich ab. Nicht nur hier. Ich sehe nicht, warum ich für jeden Mist monatlich melken lassen muss. Apple forciert das. Klar. Vielleicht geht’s irgendwann auch mal wieder ohne..
Readdle hat sich in den letzten Jahren von einer Firma mit Musst-have-Software und Top-Bewertungen zu einer entwickelt, um die man tunlichst einen Bogen machen sollte. Es fing mit einer Datenweitergabe an Amplitude und Facebook an und setzte sich mit unrealistischen Preisforderungen fort. Man verpasst nichts, wenn man einen anderen Anbieter nimmt. Verlorene Kunden gewinnt man nicht mehr so schnell wieder.