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Desktop-Mail für den Mac

E-Mail-App Postbox an eM Client verkauft

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Die E-Mail-App Postbox verabschiedet sich. Die von ehemaligen Mozilla-Entwicklern entwickelte und auf der Open-Source-Lösung Thunderbird basierende Mac-Anwendung wird eingestellt. Das dahinterstehende Unternehmen wurde von der konkurrierenden Anwendung eM Client übernommen.

Postbox Mail App

Postbox-App auf dem Mac

Aus der diesbezüglich veröffentlichten Mitteilung des Postbox-Teams lässt sich entnehmen, dass sich Nutzer der Anwendung besser früher als später nach einer Alternative umsehen sollten. Die künftig vermutlich für den neuen Besitzer tätigen Postbox-Entwickler empfehlen hier natürlich eM Client und bieten Umsteigern 50 Prozent Rabatt auf die von eM Client angebotenen Abo-Pakete an. eM Client ist auch als Lifetime-Lizenz erhältlich, allerdings stehen hierfür keine Sondertarife für Umsteiger zur Verfügung.

Im Abo wird eM Client ab 39,95 Euro pro Jahr angeboten, Kauflizenzen sind ab 59,95 Euro erhältlich. Alternativ dazu ist eine vom Funktionsumfang eingeschränkte kostenlose Version für Privatkunden erhältlich, eine Übersicht der verschiedenen Leistungsstufen findet ihr hier.

eM Client bietet auch Kalender und weitere Integrationen

eM Client kommt ursprünglich aus dem Windows-Lager, ist aber seit mittlerweile fünf Jahren auch für den Mac erhältlich. Die Anwendung ergänzt den Zugriff auf E-Mails um einen Kalender, die Verwaltung von Aufgaben und Notizen sowie einen integrierten Chat-Client. Dabei werden neben iCloud auch Dienste wie Gmail, Exchange und Outlook unterstützt. Zudem bietet eM Client Funktionen wie PGP-Verschlüsselung, E-Mail-Schlummern, verzögertes Senden und Echtzeit-Übersetzungen an.

Em Client Mac

eM Client Screenshots

Unterstützung wird im Dezember eingestellt

Postbox lässt sich generell noch auf unbestimmte Zeit wie gehabt weiterverwenden. Die offizielle Unterstützung und damit auch die Veröffentlichung von Updates jeglicher Art wird jedoch zum 22. Dezember 2024 eingestellt.

Nutzer der kostenpflichtigen Version haben noch bis Ende des kommenden Jahres die Möglichkeit, den App-Support zu kontaktieren. Eine Anleitung für den Umstieg von Postbox auf eM Client haben die Entwickler hier bereitgestellt.

24. Okt 2024 um 09:24 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ein Abo für eine E-Mail-Software? Mir reicht Apple Mail oder Outlook; gut Outlook ist auch ein Abo (Microsoft 365) aber ein wirklich sinnvolles mit viel Mehrwert.

  • Das neue Outlook synct meines Wissens sämtliche Informationen (ALLES) mit/über MS Server, auch die fremder Mail Accounts. Oder kann man das mittlerweile unterbinden?

    MS will eure Experience erhöhen, bla bla.

    • Käpt'n Blaschke

      Ist ja eine Überraschung dass bei Nutzung eines MS Produktes über MS Server gesynct wird. Damit hätte ich jetzt nicht gerecht. Das ist bei Apple und Google sicher anders…

      • Ja die gehen garantiert nicht über die MS Server. ;-)

      • Im Grundsatz richtig, aber das alte Outlook hat IMAP Konten in Ruhe gelassen. Das neue synct Inhalte fremder IMAP Konten vollständig über MS Server. Das ist ein riesen Unterschied zu vorher.

        https://winfuture.de/news,140655.html

        Belest euch doch vor dem Närgeln bitte.

      • Apple Mail z. B. läuft völlig lokal, sowohl auf macOS als auch iOS. Die Geräte bauen eine eigene IMAP-Verbindung zu dem jeweiligen Mail-Server auf, ohne irgendwas davon über Apple-Server zu leiten. Gleiches gilt für die Apple Kalender, Notizen und Erinnerungen-App, so wie man diese mit einem Drittanbieter für Synchronisation nutzt.

        Falls man iCloud als Server für Mail, Kalender, Notizen oder Erinnerungen nutzt, dann ist natürlich an der Stelle jeweils Apple involviert. Aber das kann man immer selbst entscheiden und hat jeweils die Wahl für jede App, mit welchem Dienst man das synchronisieren möchte, ob nun Apple oder ein beliebiger Dritt-Anbieter. Es werden Standardprotokolle wie IMAP, CardDAV, CalDAV unterstützt.

        Bei Outlook ist das halt jetzt anders. Das kann man durchaus kritisieren. In jedem Fall sollte es für den Nutzer aber transparent und verständlich sein, dass Outlook eben nicht wie fast alle E-Mail- und Kalender-Clients seit jeher funktioniert. Dann kann die- oder derjenige das selbst entscheiden, ob man diese Funktionalität so haben möchte oder nicht.

      • Käpt'n Blaschke

        LOL ;-)

  • Das ist extrem ärgerlich. Benutze Postbox seit vielen Jahren.

    • So geht‘s mir auch. Nutzer im 14. Jahr.

      Immerhin sitzt eM Client ja in Tschechien. Da greifen ja wohl die EU Datenschutzrichtlinie, oder?
      Tja, entweder zu eM Client oder zu Thünderbird.

      Spark fällt wohl weg, Mail ist unhandlich, Outlook (– naja) … Kennt jemand eine Postzox-ähnliche Alternative?

      • Ach ja, hat denn jemand Erfahrung mit eM Client?

      • Vielleicht wäre Mailmate mal einen Blick wert. Das ist eine Poweruser Software die hoch konfigurierbar ist. Ich habe es so konfiguriert, dass ich alles per Tastatur bedienen kann.

      • Datenschutz bei EMClient? Hier ein Beispiel. Ich hatte eine freie Lizenz. Eine Mail hatte ich zu einer Firma gesendet und promt kam eine Meldung von EM Client. Ich sollte eine Lizenz kaufen, weil die freie Lizenz nur für den privaten E-Mail-Verkehr zulässig ist.
        Soviel zum Datenschutz werden die E-Mails auf dem Server von EM Client gelesen?
        Ich habe dann die gesamte App gelöscht.

  • Gibt es denn eine sinnvolle Alternative zu Apple Mail? Mich nerven mittlerweile verschwinden Signaturen, fehlende Einstellungsmöglichkeiten, keine sinnvolle Möglichkeit zum Import von Zertifikaten usw.

  • Ich benutze Spark.
    Da E-Mails ungefähr genauso vertraulich sind wie Postkarten ist mir die Serversynchronisierung billigend egal und der Komfortgewinn dadurch überwiegt.
    Habe zwölf E-Mailkonten (ja, brauche ich!) und war genervt, die immer auf PC, Mac, iPhone, iPad anzulegen.
    Spark? Einmal auf einem Gerät eingerichtet und fertig. Auf neuen Geräten mit einer Adresse anmelden und alles ist gleich. EINMAL nur die Signaturen anlegen und es wird durchgereicht. Perfekt (für mich).

    Wie gesagt: für MICH prima. Wer andere Kriterien hat, braucht auch andere Lösungen ;-)

    • Spark fand ich interessant, Gebe aber mein iCloud-Passwort nicht aus der Hand.

      • @thom: Musst du auch nicht – also dein iCloud Passwort aus der Hand geben. Es handelt sich nur ein app-spezifisches Passwort. Es wird einmal erstellt und dann auch nur einmal eingesetzt. Damit gibt es keinen Zugriff auf deine gesamte iCloud.
        Spark sagt hier: „You can also create an app-specific password to connect your account to Spark (for example, it’s a must for iCloud accounts).“
        Hier lernst du mehr über diese Art von speziellen App-Passwörtern: https://support.apple.com/de-de/102654

      • Danke….ich schaus mir noch mal an…

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