E-Book-Streit in den USA: Apple spuckt Amazon in die Suppe
Apple versucht auf dem amerikanischen E-Book-Markt Kapital aus einem Streit zwischen dem Branchenführer Amazon und der Verlagsgruppe Hachette zu schlagen. Hachette weigert sich, auf die von Amazon geforderten Preiskonditionen einzugehen. Im Gegenzug hat der Versandriese die Vorbestellmöglichkeit für neue Hachette-Titel deaktiviert und will den Druck auf den Verlag zusätzlich erhöhen, indem er weniger Bücher als bisher auf Lager nimmt.
Nach dem Motto „Wenn zwei sich streiten…“ kommt hier Apple auf den Plan und präsentiert die bei Amazon nicht verfügbaren Hachette-E-Book-Titel auf einer Sonderseite und zudem noch zu attraktiven Vorbestellungspreisen. Unklar ist, ob die Aktion von Apple alleine initiiert wurde, oder ob Hachette den iBooks-Machern hier mit entsprechenden Rabatten entgegengekommen ist. Jedenfalls dürfte die kleine Stichelei bei Amazon nicht sonderlich gut ankommen. Ob sich das Unternehmen dadurch allerdings zum Einlenken bewegen lässt, bleibt vorerst offen.
Hachette ist ein Ableger der französischen Lagardère-Gruppe und hat in den USA durchaus zugkräftige Autoren an Bord. Unter anderem bietet der iBookstore im Rahmen der aktuellen Aktion den neuen Titel der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, „The Silkworm“ an. Rowling hat das Buch unter ihrem mittlerweile bekannten Pseudonym Robert Galbraith verfasst. (via Recode)
In den Staaten wird außerdem heftig diskutiert, wie man Unternehmen wie Apple zu Steuererleichterungen für die im Außland gemachten $ (>100) Milliarden verhelfen kann, um sie ins Land zu holen. Cook argumentiert, er habe für jedes verkaufte Gerät schließlich Steuern bezahlt.
Wo er auch recht hat!!!
Sieh es doch mal so du arbeitest bei einem international tätigen unternehmen sie verkaufen ein Produkt inkl MwSt so jetzt sollst du dein Gehalt bekommen und nur weil der Umsatz nicht in deinem Land gemacht wurde wird von deinem Gehalt nochmal 30% abgezogen ! Fair oder unfair ?!
Schon mal etwas vom Doppebesteuerungabkommen gehört? Das basiert auf OECD Abkommen … Nur so als Tip ;-)
Die Unsatzsteuer wir an den Endverbraucher weitergegeben und wird in den USA sowie in allen anderen Ländern vom Fiskus erstattet – das Argument hinkt!
Jup, das Unternehmen führt sie nur ab, zahlt sie aber nicht.
Niemsnd Zahlt Geld wenn er es nicht muss oder meint es fällt nicht auf. Das fängt bei Apple, Amazon, Versicherungen, Hoeneß an und hört beim Chef, Arbeitnehmer, Sozialhilfeempfängern, Obdachlosen auf… (Ausnahmen mal ausgenommen)
Ja und? Weil viele es machen ist es OK? Steuerhinterziehung ist eine Straftat (Hoeneß)! du hast ja ne Einstellung. Kopfschüttel
politiker haben die Gesetze gemacht, jetzt beschweren sich dieselben, wenn sich Firmen an dieselben halten ??
Und wer hat die Politiker gewählt? Ich find’s immer geil, wenn so viele Verständnis für die Steuertricksereien egal welcher Firmen aufbringen und sich nicht darüber bewußr sind, dass jeder Stein eines dämlichen Bürgersteiges bezahlt wurde und bezahlt werden muss.