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Durchgefallen: iHome iP47 Radiowecker mit iPhone-Freisprechfunktion im Test

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3 Kommentare 3

Mit dem iHome iP47BR kommt uns nach dem DC350 von Philips der nächste Versuch, ein iPhone-Soundsystem mit einer Freisprecheinrichtung zu koppeln, auf den Tisch. Das robuste US-Design des iP47 ist etwas gewöhnungsbedürftig – auch wenn das Gerät in natura kleiner ist, als es auf den Fotos wirkt. Für die Nutzung der verschiedenen Funktionen – Radio, Wecker, Soundsystem, Freisprecheinrichtung – finden sich eine Vielzahl Knöpfe und Tasten quer über das Gerät verstreut (in einer Schublade auf der Vorderseite versteckt sich gar ein kompletter Ziffernblock).

Die vier in der gewölbten Front integrierten Stereolautsprecher sorgen für ein ausgewogenes Klangbild, als Quellen fungieren dabei alternativ zu einem angedockten iPhone/iPod, der integriert UKW-Empfänger oder ein über Miniklinke verbundenes externes Gerät. Zudem wird die Audioübertragung über das A2DP-Bluetooth-Protokoll unterstützt.

In erster Linie dürfte die Bluetooth-Unterstützung aber vor dem Hintergrund des Einsatzes als iPhone-Freisprecheinrichtung integriert worden sein. Und wie bereits beim vergleichbaren Philips-Gerät enttäuscht dieses vom Hersteller plakativ beworbene Haupt-Feature uns maßlos. Während wir den Anrufer über die Freisprechfunktion des iP47 auch in größeren Räumen noch hervorragend verstehen, ist die Kommunikation in die Gegenrichtung ein Grauen. Selbst direkt vor dem Gerät stehend, ist die Sprachqualität für die Person am anderen Ende der Telefonleitung einfach nur miserabel – zuverlässige Verständigung oder gar ein entspanntes Telefonat sind absolut Fehlanzeige. Verantwortlich für dieses Manko scheint uns eindeutig das Mikrofon des iHome-Geräts, Probleme mit Störungen durch die Mobilfunkstrahlung gab es während unserer Tests nicht.

Mit seinem empfohlenen Verkaufspreis von 199 Euro ist das iP47 damit bei uns eigentlich schon unten durch und wir sparen uns große Worte um die restlichen Funktionen.
Der Radioempfänger macht einen ordentlichen Eindruck, die Emfpangsleistung sollte zumindest dem Mainstream-Konsumenten genügen.
Ebenfalls tadellos funktioniert der Wecker. Der integrierte Signalton wird mit zunehmender Laufzeit derart laut und penetrant, dass selbst die größten Schlafmützen ihre Probleme mit dem ignorieren desselben haben dürften. Alternativ kann man sich auch mit Musik vom iPhone/iPod, einem Bluetooth-Gerät oder dem Radio zu zwei verschiedenen Weckzeiten wecken lassen.

Im Lieferumfang des Geräts befindet sich neben Dockeinsätzen für die verschiedenen iPhone- und iPod touch-Modelle ein Einsatz für den iPod nano 4G sowie eine tastenreiche Fernbedienung. Darüber lassen sich so gut wie alle Funktionen des iP47 steuern und sogar Anrufe über ein verbundenes iPhone tätigen.

Was muss besser werden?
Wie bereits angedeutet können wir für das iHome iP47BR in dieser Ausführung keine Kaufempfehlung aussprechen. Als Alternativen ohne Freisprechfunktion bieten sich das ebenfalls iPhone-kompatible iHome iP9 oder das JBL On Time 200iD an. Bis tatsächlich eine vernünftige Freisprechlösung auf den Markt kommt, müssen wir uns jedenfalls weiter gedulden.

Ebenfalls unbedingt überarbeitungsbedürftig ist die Displayanzeige. Es ist in dieser Preisklasse einfach nicht hinnehmbar, dass die Menüs derart lieblos lokalisiert werden. Zwar sind sämtliche Anzeigetexte übersetzt, doch bereits bei der Datumsanzeige verlor der Hersteller die Lust und wir müssen mit einem „4-08“ für den 8. April leben. Wenigstens lässt sich die Uhrzeit im 24 Stunden-Modus darstellen.
Auch die Anzeige der gewählten Telefonnummern erfolgt bislang strikt nach amerikanischen Regeln, also mit Strichen an für uns völlig ungewohnten Positionen. Hier wäre die schlichte Anzeige der Nummer ohne jede Unterbrechung bereits ein deutlicher Gewinn.

Warten wir also ab, ob bzw. wann iHome nachlegt. Wenn es soweit ist, sehen wir uns eine Revision des iP47 gerne an.

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08. Apr 2009 um 10:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    3 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hmm, es ist doch in erster Linie ein Radiowecker, oder? Steht ja auch in der Überschrift. Bei mir steht der Radiowecker im Schlafzimmer und hat den Zweck, mich morgens zu wecken. Das Schlafzimmer ist ein Raum, wo ich überhaupt nicht telefoniere. Wofür benötige ich dann also eine FSE??. OK, wenn ein Radiowecker eine Dockingstation hat, ist dieses vlt. ein nettes Gimmick. Wer sich jedoch für 199? einen RADIOWECKER kauft, macht sich auch die Hose mit ner Kneifzange zu…

  • DasFragezeichen

    „Mit seinem empfohlenen Verkaufspreis von 199 Euro ist das iP47 damit bei uns eigentlich schon unten durch und wir sparen uns große Worte um die restlichen Funktionen.“
    Das ist nicht ok von euch. Das ist kein objektiver Test. Und ihr erweckt hier den Eindruck, als wäre das Gerät komplett für den Ar***

  • Wie ein Stückchen weiter oben im Text erwähnt, bewirbt der Hersteller die Bluetooth-Funktion aus herausstechendes Merkmal des Geräts. Von daher finde ich es absolut okay, vom Kauf abzuraten und auf günstigere, qualitativ und optisch sogar bessere Alternativen hinzuweisen.

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