Bald Download aller persönlichen Daten möglich
DSGVO: Auch Apple muss Privatsphäre-Einstellungen anpassen
Apple plant offenbar größere Umstellungen im Bereich der Privatsphäre-Einstellungen, um der am 25. Mai in Kraft tretenden europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gerecht zu werden. Die Webseite zur Verwaltung der persönlichen Daten „Deine Apple-ID verwalten“ soll in diesem Zusammenhang grundlegend überarbeitet werden.
Einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Bloomberg zufolge soll in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit bereitgestellt werden, eine Kopie aller von Apple gespeicherten, eigenen persönlichen Daten herunterzuladen. Eine vergleichbare Option bietet zum Beispiel auch Facebook an.
Apple wird dann zudem die Möglichkeit bieten, dass Nutzer ihr Benutzerkonto über die neue Einstellungsseite temporär deaktivieren oder vollständig löschen können. Eine entsprechende Option wird in den neuen europäischen Richtlinien gefordert und muss somit von allen im europäischen Wirtschaftsraum im Internet aktiven europäischen und außereuropäischen Unternehmen angeboten werden. Bislang war dies mit Aufwand verbunden, so musste man für eine entsprechende Anfrage Kontakt zum Apple-Support aufnehmen.
Einen Vorgeschmack auf die neuen Privatsphäre-Optionen haben wir heute bereits mit dem Update auf iOS 11.3 bekommen. Im Rahmen der Installation weist Apple ausdrücklich auf die erweiterte Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre hin, so werden Funktionen, die auf persönliche Daten der iOS-Nutzer zugreifen, nun gesondert und auffällig markiert.
Die EU hat nur vergessen zu regeln, dass man auch Filme und Bücher im Klartext herunterladen können und auf einen anderen Anbieter übertragen müsste. Auf diese Weise bräuchte man auch nicht alle Apps für Apple und Ingrid doppelt zu kaufen.
Danke Siri, dass du däden Namen des Google Betriebssystems grundsätzlich falsch schreibst…
Android Android Android Android Android
Also die Ohren meiner Siri scheinen Ordnung zu sein ;)
Das hat die EU nicht „vergessen“, das wollte sie gar nicht regeln und schon gar nicht im Rahmen der DSGVO, womit Dein Wunsch nichts zu tun hat.
Die Übertragbarkeit von Filmen, Musik oä in einem Gesetz für personebezogene Daten zu regeln entzieht sich derart jeglicher Grundlage, dass ich ernsthaft nicht weiß, ob fundierte und konstruktive Kritik an dieser Aussage erforderlich ist. Kurz gesagt, ob die EU eine solche Regelung überhaupt will oder schlicht vergessen hat dieses zu regeln ist bei Betrachtung der DSGVO irrelevant, da diese zumindest nicht der Bereich ist in dem eine Regelung dazu diskutiert würde.
Das ist halt unser Stephan. Ein sehr seltsamer Zeitgenosse mit noch seltsameren Ansichten und Aussagen…
Das ist ja toll, nur einen AVV wollen sie nicht machen. Das ist dann eher schlecht! :-(
In Kraft getreten ist die DSGVO schon vor 2 Jahren. Die 2 jährige Übergangsfrist läuft nur im Mai ab…. hier hätte man von Apple erwarten können, dass sie eher reagieren
Warum? Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss. ;)
Hä? Was lässt dich glauben, dass sie jetzt erst beginnen sich darum zu kümmern? Weil ifun.de jetzt darüber berichtet? Wer weiß ob Apple nicht vor zwei Jahren begonnen hat, daran zu arbeiten? Die Frist ist vielleicht gerade an die großen Anbieter angepasst. Bei einem System mit so vielen Nutzern wie Apple es hat, dauert es auch eine ganze Weile bis man solche Sachen grundsätzlich umarbeitet.
Nö, hätte man nicht, weil zumindest wenn man es europaweit betrachtet, Deutschland zb. mal wieder das Land ist, dass eine gesetzliche EU Grundlage übererfüllt…
Ich als Programmierer kotze derzeit im Strahl, wenn ich bedenke, was sich durch diese Datensammelei zwecks Datenvorhaltung, der Funktionalität der Datenherausgabe in einem weiterverarbeitbaren Format usw. usw. alles ändert.
Damit kriegt man den mittelstand auch schön kaputt – anstatt dieser eigentlich Geld erwirtschaftet, verwaltet er nun den Scheiß zu tode…
Man möchte meinen, die Leute die im Internet unterwegs sind, sind nur schwebend geschäftsfähige Menschen… aber je mehr Gesetzeswerk, ERklärungen usw. auf Webseiten Einzug halten, umso weniger wirds gelesen – und schon gar nicht verstanden…
die Datenschutzgrundverordnung ist jenseits des realistischen Anwendungszenarios
Deutschland übererfüllt die Verordnung? Man kann eine Verordnung nicht „übererfüllen“! Die Öffnungsklauseln die tatsächlich bestehen und bisher genutzt wurden, sind zudem im B2C Verhältnis größtenteils irrelevant.
Außerdem was ist das für ein Gerede? Deutschland ist der größte Gegner der DSGVO gewesen und hat zudem wohl stärker als jeder andere Mitgliedstaat der EU für eine Abschwächung des Datenschutzniveaus innerhalb des Gesetzgebungsprozesses geworben.
Auch ständiges debattieren über zu hohe Anforderungen – der Mittelstand als auch große Unternehmen haben schon zuvor nicht das geltende Recht eingehalten – sich über einen zu umfangreichen Umsetzungsaufwand zu beschweren entzieht sich einfach jeder Grundlage.
Danke rikibu. Genau so schauts leider aus.
Ich hoffe es gibt eine API dafür, dann können Hacker die Daten schneller bekommen und um Summe verkaufen….
Klasse.
Die DSGVO ist schon seit gut 2 Jahren gültig. Ab Mai werden nur Strafzahlungen fällig, falls es zu einem Verstoß der Richtlinie kommt. Die Anwälte (und sicher auch die Medien) reiben sich natürlich schon die Hände, um mögliche Schritte einzuleiten.
Im Text sollte es bitte Verordnung heißen. Diese sog. DSGVO heißt ja auch ausgeschrieben Datenschutz Grundverirdnung. Ob eine Richtlinie oder Verordnung vorliegt ist inhaltlich ein wesentlicher Unterschied.
Zu den Kommentaren: Das Inkrafttreten eines Gesetzes oder eines Regelungsaktes ist ein wesentlicher Unterschied zum Anwenden eines Gesetzes. Warum sollte jemand Tätig werden, bevor etwas anzuwenden ist?
*Datenschutz Grundverordnung
… vllt um zu zeigen, dass das Thema Datenschutz, was uns alle betrifft, ernst genommen wird, anstatt Profit-orientiert den Aufwand zur Erfüllung der gesetzlichen Pflichten zu minimieren?
Schwer in Zeiten, in denen die mächtigsten Konzern der Welt ihre größten Gewinne aus der Vermarktung von Benutzerprofilen erzielen.
Wenn es nur bei Produkt-Werbung bleiben würde. Aber mit Profil-basierte Wahl-Werbung wird der letzte Rest von Demokratie, den der Lobbyismus übrig gelassen hat, endgültig abgeschafft.
DSB? as in Datenschutzbeauftragter? sodann sollte doch genügend Information und Verständnis über die Thematik vorliegen, dass letztlich es schon immer nur um Profit ging und das wertvollste Unternhemen der Welt wohl kaum ohne diese Ausrichtung dort hin gekommen ist?
Ich muss kotzen vor Lachen wenn ich an die Datenschutzverordnung der EU denke.
Einfach nur lächerlich. Man verbrät Millionen, anderswo öffnet man die Tore für die NSA. Habt mal ein bisschen Eier in der Hose und stellt euch mal gegen die Amis ihr EU Kasper!
Ja, die DS-GVO wird durchaus kontrovers diskutiert. Aber dieser Kommentar ist einfach unterstes Niveau!
Aus meiner persönlichen praktischen Erfahrung damit im Verbindung sowohl mit Kunden (B2B) als auch Dienstleistern kann ich bisher nur Positives berichten. Natürlich hat man damit erst einmal mehr Arbeit, hauptsächlich wegen der auszuarbeitenden / auszuhandelnden AVVs. Dadurch wird aber auch ein gewisser Mindeststandard bzgl. des Datenschutzes festgelegt, der dringend nötig ist und bisher von jedem Unternehmen nur irgendwie umgesetzt oder auch nicht umgesetzt wurden (wie z.B. feste Ansprechpartner für Entscheidungen bzgl. der Weitergabe von Daten etc.). Das sehe ich gerade für den „Endkunden“ sehr positiv.
Datenschutz muss sein…
Ja Datenschutz wäre toll. Ob ein Gesetzt das Verbessern kann ist fraglich. Für die EU ist es zumindest eine Einnahmequelle neben den Steuern.
Netter ansatz. aber kacke. ich bin 13 geworden – mindestalter von sachen von 13 auf 16 erhöht ich wurde 14 – mindestalter WIEDER erhöht