DS116 und DS916+: Synology stellt neue Diskstation-Modelle vor
Die neue DiskStation DS116 hat ihren Haupteinsatzzweck wohl als persönlicher Fileserver. Das kompakte Gerät findet auch auf dem vollen Schreibtisch noch irgendwo Platz und bietet mit einer Preisempfehlung von 163,60 Euro einen günstigen Einstieg in die Synology-Welt.
Mit Blick auf die begrenzten Speicherkapazitäten scheint uns das Gerät für den Einsatz als Backup- und Medienserver jedoch nicht geeignet. Besonders wenn Letzteres gewünscht ist, empfehlen wir den Sprung zur DS2116play mit zwei Festplattenschächten und integrierter Hardwaretranskodierung. Damit könnt ihr den Leistungsumfang des Synology-Betriebssystems Disk Station Manager dann auch in vollem Umfang ausschöpfen.
DiskStation DS916+ für gesteigerte Anforderungen
Die Synology DiskStation DS916+ ist für Heimanwender wohl etwas der Overkill, dafür aber eine interessante Option für Selbständige und Büros. Das Basismodell mit 4 Laufwerksschächten lässt sich durch das Zusatzmodul DX513 auf insgesamt 9 Festplattenplätze erweitern.
Im Inneren der DS916+ arbeitet ein Intel Pentium N3710 Quad-Core-Prozessor inklusive Hardware-Verschlüsselungsmodul, optional bietet der Hersteller das Gerät statt mit 2 auch mit 8 GB Arbeitsspeicher an. Ein hardwarebeschleunigtes Transcodierungsmodul erlaubt für die jeweiligen Endgeräte optimiertes Videostreaming mit bis zu 4K-Qualität.
Die unverbindliche Preisempfehlung für die Ausführung mit 2 GB Arbeitsspeicher liegt bei 571,20 Euro für die Version mit 8 GB RAM sind 618,80 Euro veranschlagt.
Schade gibt’s immer noch kein Synology NAS mit Leistungsfähigem Intel CPU für die 1080p Plex transcodierung…
ich würde behaupten, dass das schon ausreicht dafür…
Wenn die Synology DS Video App verwendet wird sicher, laut dieser Tabelle klappts mit fast keinem…
Ein Synology 5 bay NAS mit i5/i7 wäre ein Traum…
Tabelle: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1MfYoJkiwSqCXg8cm5-Ac4oOLPRtCkgUxU0jdj3tmMPc/edit#gid=314388488
Wichtiger Punkt ist, keine PGS Untertitel zu verwenden. Sofern man seine Blurays auf dem NAS ablegt, werden Untertitel ja als graphische Untertitel im MKV gespeichert. Und beim Transkodieren des 1080p nochmals zusätzlich die Untertitel einzubrennen, bekommt meine DS415+ nicht hin. Viel ressourcenschonender geht Plex mit textbasierten Untertitel um, z.B. srt. Diese selbst aus dem PGS zu konvertieren ist aber recht aufwändig und gerade die „forced“ only Subtitles auf deutsch findet man nicht so leicht für alle Filme…Leider noch kein Plug And Play.
siehe <link
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/Multimedia/Can_my_Synology_NAS_transcode_4K_videos_for_my_device
Das kommt auf das Syno-Modell an. EIne 1815+ schafft auch 1080p Transcoding durch Plex. Wenn auch gerade so. Die kleinen Modelle haben inzwischen Hardwareunterstützung fürs Transcoding. Das wird vermutlich nicht für Plex funktionieren, aber für Synologys eigene Lösung schon. Und die ist gar nicht so schlecht.
Also ich hab eine DS214play und gucke auf ATV3, ATV4, iPhone und iPad problemlos mkv´s mit 480p/720p/1080p. Lustigerweise laufen 720p(2-20% CPU-Last) und 1080p(5-40% CPU-Last) pro Stream besser als 480p(80-95%) auf Plex besser.
Mit der DS Video App laufen sie nochmal um einiges besser bzw auf ähnlichem Niveau:
– 480p ca. 10%
– 720p ca. 4-5%
– 1080p ca. 8-12%
einziger Nachteil an der DS Video app ist die fehlende DTS Unterstützung
Also ich habe die DS415+ und die hat genug Power. Am Anfang des trancodings, läuft die CPU immer auf 99%, also nicht wundern, die Regel wenn sie genug vorgebuffert hat runter.
Sollte ein Pentium Quad Core mit 2,56Ghz nicht genau dafür ausreichen…?
Klar gibt es die. Aber halt nicht für 150€. Oder findest du einen Xeon 1220 nicht leistungsstark genug?
Naja afaik ist ein eigenbau für ca. 200€ drin, der das dann mit links selbst schafft und zudem mindestens 4 Festplatten schluckt.
Klar ist das bastelarbeit und ja nach Gehäuse nicht so schön, aber Synology leistet für diese Mondpreise einfach zu wenig.
Noch nie eins besessen oder?
Die Software macht den Preis aus. Nicht die Hardware.
Dem kann ich zustimmen…. Die Software macht es eben aus ;)
Man bezahlt eher für die Software als für die Hardware die wirklich gut ist :)
Wofür braucht man denn dieses Transkodieren? Es gibt doch reichlich erschwingliche Geräte, die alle Formate nativ abspielen können. Wer möchte klärt mich bitte auf.
Oliver, pass auf… Es gibt die Blümchen und die Bienchen … :-)
Das kleine 1-bay NAS ist ideal als Backup für das eigentliche NAS. Bei mir werden die wichtigen Daten mittags als weiteres Backup auf ein 1-bay kopiert. Dank Synology Backup ist das sehr einfach einzurichten und auch angenehm schnell.
Vergiss nicht für dein 2. NAS noch ein drittes als Backup zu besorgen….oh mei…
Anständiges 4-bay als Raid 5 und der Käse ist gegessen. Plattenausfall? Tauschen, klonen und gut…
Bei einem raid 5 hast du keinerlei Sicherheit im Sinne von Veränderungen oder so etwas. Mit einem sequenziellen Backup ist das aber gut machbar.
Und was ist wenn dir die Bude abbrennt? Dann hilft auch ein RAID10 Backup nichts.
Aber nicht wenn die Bude abbrennt oder das NAS geklaut wird. Auch als Privatanwender möchte ich meine Fotos, Musik und Dokumente noch wiederherstellen können, wenn die Geräte weg sind. 2. NAS bei Eltern oder Freunden aufstellen und per VPN verbinden.
Wie schon gesagt, hilft mir ein RAID / SHR nichts wenn ich die Datei aus Versehen gelöscht habe und das erst Monate später merke. Meine Daten liegen auf meiner DS1815, über die CloudStation werden 10 Versionen vorgehalten, die wichtigen Dokumente landen täglich verschlüsselt in der Cloud (OneDrive) und die wichtigen Dokumente + Daten (Fotos, Musik) landen täglich mit einer dynamischen Versionsanzahl (min. 5) auf dem 1-bay. Alle 6 Monate gibt es noch ein Backup auf eine externe USB-Festplatte und eine Archiv-Bluray. Getrennte Brandabschnitte habe ich zu Hause natürlich nicht aber die DS1815 steht im Keller im Rack und das 1-bay in meinem Büro im EG. Die Blurays liegen bei meinen Eltern.
Ja, meine Daten sind mir wichtig – und dem Finanzamt übrigens auch.
Online-Backup?
RAID ist Hochverfügbarkeit und nichts anderes…
Sowas passiert wenn jemand nicht den Unterschied zwischen Verfügbarkeit und Backup kennt. Wenn die Synology wegen einem Fehler das Raid zerlegt will ich mal sein Gesicht sehen… ;-)
Na ja, da kaufste halt nen HP Microserver Gen8, kann von Celeron bis Xeon, 4 Festplatteneinschübe, freier Schacht für DVD oder SSD, interner PCIe- Steckplatz, 5. SATA-Port, int. USB- & microSD-Anschlüsse – und das zu unschlagbar günstigen € 200,- !
Dann FreeNAS 10.2 drauf oder XPenology mit DSM, damit haste deine Synology fix nachgebaut !