Im Video:
Dropshare für Mac: Dateifreigabe über S3 und eigene Server
Der Task, bei dem euch die frisch aktualisierte Mac-Anwendung Dropshare unter die Arme greifen möchte, gehört zu den wiederkehrenden Aufgaben am eigenen Rechner: Die schnelle Weitergabe von Dateien im Freundes- und Kollegen-Kreis.
Eine Alltags-Problem, um dessen Lösung sich bei den meisten Lesern wohl die Desktop-Anwendung des Clopud-Speicher-Anbieters Dropbox kümmern dürfte. Also beantworten wir am besten die auf der Hand liegende Frage: Welche Daseinsberechtigung hat Dropshare?
Anders als Dropbox, setzt Dropshare nicht auf einen weiteren Online-Dienst, einen zusätzlichen Account und ein neues Daten-Silo, sondern auf bereits vorhandene Hardware und speichert die ausgewählten Dateien sowohl auf persönlichen Servern (SCP über SSH) als auch im eigenen Amazon S3-Bucket und in der Rackspace Cloud.
Stellt euch die 5€-Anwendung wie einen, auf das Nötigste zusammengeschrumpften FTP-Client vor; derzeit jedoch noch ohne Unterstützung für das FTP-Protokoll.
Dropshare schnappt sich eure Dateien, lädt diese auf eins der zuvor konfigurierten Ziele und versorgt euch mit einem Web-Link, der per Mail und Co. weitergegebene werden kann. Bei Bedarf mit einer selbst gestalteten Landing-Page.
Die App erstellt auf Wunsch entsprechende Kurzlinks, löscht Dateien die nicht mehr gebraucht werden mit einem Klick vom Server, listet die bislang hochgeladenen Dateien in einer History und kann Markdown-Dateien bereits während des Uploads ins HTML-Format konvertieren.
Wir haben den Dropshare-Entwickler Timo Josten um eine kurze Video-Demonstration gebeten. Den Clip haben wir unten eingebettet.
Auf http://getdropsha.re gibt es übrigens eine unbeschränkte 3-tägige Demo-Version.
Nun ja, nett. Nur noch netter wäre es, wenn man im Finder FTPs mounten könnte und diese auch Schreibrechte hätten.
Soeben auf meinem privaten Server per SSH „eingerichtet“ Läuft echt top. Nur die Notifikation sounds stören.
Du kannst die Notification Center-Integration einfach in den Einstellungen abschalten, oder in den Notification Center-Einstellungen von OS X den Sound für Dropshare abstellen.
Diesen Zweck erfüllt bei mir DockDrop seit Jahren zuverlässig, auch mit FTP.
Leider ist die Original Entwicklerseite nicht mehr verfügbar, hier aber die letzte verfügbare Version:
http://temp.marudor.de/Dockdro.....-1.5.3.dmg
Danke für den Tipp – ich suche schon länger nach so etwas in der Art.. Bisher war das Verteilen von Inhalten über den eigenen Server doch etwas umständlich.
Die App soll man sich also Vorstellen wie einen FTP-Client ohne Unterstützung für das FTP-Protokoll. Cool, also genauso hilfreich wie ein Browser ohne HTTP-Unterstützung.
Schade dass weder FTP noch WebDAV unterstützt werden. Für mich somit leider unbrauchbar.
Kennt evtl. jemand eine App mit vergleichbarem Funktionsumfang inkl. FTP- und WebDAV?
FTP ist leider ein sehr veraltetes und – wenn falsch konfiguriert (z.B. in der Standardkonfiguration der meisten FTP-Server) – auch ziemlich unsicheres Protokoll. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, FTP zu unterstützten. Für den Vergleich im Artikel können wir nichts.
Timo, danke für die prompte Antwort!
Das FTP veraltet u. teilweise unsicher ist, stimmt wohl – da der Post hier aber offensichtlich für Nutzer gedacht ist die bisher/ohnehin Dropbox verwenden, ist Sicherheit wahrscheinlich eher irrelevant.
Ist denn wenigstens die Unterstützung von WebDAV geplant?
WebDAV wäre mir nämlich auch wichtiger, denn FTP-Clients die FTP auch unterstützt hab bereits. (der Vergleich im Artikel war tatsächlich eher schlecht ;-))
Besten Dank nochmals für die Antwort!
Gerne, kein Thema. Bisher ist die Unterstützung von WebDav nicht geplant, Openstack Swift wird allerdings zeitnah unterstützt werden.