Missbrauch als Grund
Dropbox stellt sein unbegrenztes Speicherpaket ein
Mit Dropbox verabschiedet sich der nächste Cloud-Anbieter davon, unbegrenzten Online-Speicherplatz anzubieten. Das ursprünglich unter der Bezeichnung „Dropbox Advanced“ verfügbare Unlimited-Angebot wurde eingestellt, stattdessen liegt das bei Dropbox erhältliche Maximum an Speicherplatz jetzt bei 5 Terabyte pro Nutzer.
„Dropbox Advanced“ lief bislang unter dem Motto „As much space as needed“. Für 24 Dollar im Monat sollten sich Nutzer oder Teams keinerlei Sorgen bezüglich der von ihnen abgelegten Datenmenge machen müssen und ihren Cloud-Speicher ohne jede Einschränkung nutzen können.
Ähnlich wie zuvor schon andere Anbieter von solchen Modellen musste allerdings auch Dropbox lernen, dass es Nutzer gibt, die dieses Angebot wörtlich nehmen. In der Begründung für die Einstellung von „Dropbox Advanced“ ist zwar die Rede von missbräuchlicher Nutzung als Hauptgrund, doch sollte man annehmen, dass der Anbieter gegen dergleichen auch vorgehen kann, ohne das zugrundeliegende Geschäftsmodell umzustellen. Als Beispiele für die missbräuchliche Nutzung nennt Dropbox Auswüchse wie Krypto-Mining, die gemeinsame Nutzung oder gar die Untervermietung von Speicherplatz.
Dropbox Advanced fortan mit Speicher nach Bedarf
Die jetzige Regulierung vor Augen, darf man das vorige Angebot wohl eher als schlecht gelaufene Marketing-Aktion abtun. Dabei dürften gerade die von Dropbox als Zielgruppe für den unbegrenzten Speicherplatz genannten Geschäftskunden am wenigsten Probleme damit haben, für ihren konkreten Bedarf zu bezahlen.
Diese Denkweise scheint mittlerweile auch bei Dropbox Bestand zu haben. Der neue Advanced-Tarif kommt zum Preis von 18 Euro pro Monat mit 15 Terabyte gemeinsamem Speicherplatz für maximal drei Nutzer. Wenn zusätzlicher Bedarf vorhanden ist, können weitere Lizenzen hinzugefügt werden, bei denen sich der Paketinhalt dann jeweils um einen Nutzer und 5 Terabyte Speicherplatz bis zu einer Maximalgrenze von 1.000 Terabyte Speicherplatz erhöht.
Mei. Der Mensch ist halt Jäger und Sammler und zu faul zu löschen…
Dann wird es also Zeit, ihm auf die Sprünge zu helfen
Echt jetzt? Das wurde missbraucht? Warum überrascht das keinen? Und warum überrascht dieser Schritt zusätzlich nicht? Man könnte auch Lockangebot dazu sagen ;)
Es ist halt nur solange akzeptiert, wie man selbst als junges Startup damit an Marktanteile kommt. Hat man eine Masse an Kunden generiert und damit eine gewisse Relevanz im Markt erzeugt, ist alles was man tat um dort hin zu kommen, plötzlich pfui….
Neukunden werden gepampert, Bestandskunden nicht.
Unlimited lohnte sich für den Anbieter immer schon nur, wenn es keiner wirklich nutzt….
Frechheit wenn der Kunde unlimited auch wörtlich nimmt. XD
Solange die keinen 200GB Tarif haben ist das uninteressant für mich. Die 1TB sind mir einfach zuviel und die umsonst GB zu wenig
Anscheinend kann man Überkapazitäten auch untervermieten… habe ich irgendwo gehört :)
Untervermietung von Speicherplatz. Darauf muss man auch erstmal kommen. :D
Anbieter: Unlimited
User: Nutzen es
Anbieter: Suprised Pikachu Face
Ich finde es lustig, wie immer wieder mit dem Wort „unlimitiert“ beworben wird, um dann festzustellen, dass sie doch nicht unlimitiert meinten.
Schon in der Internetsteinzeit gab es damals unlimitierte DSL Zeit-Tarife und wenn einer mehr als 60 Stunden online war, riefen die Anbieter böse „Power-User“ und kündigten ihm.
Echt? Es gibt Leute die ein Angebot wörtlich nehmen?
Verrückt was es alles gibt.
Ich kaufe mir immer alles und nutze es dann nicht damit die Anbieter richtig fett Gewinn machen.