Noch in der Vorschau-Phase
Dokumententresor „Collect“: iPad- und neue Mac-Ausgabe verfügbar
Die noch junge Dokumentenverwaltung Collect befindet sich zwar nach wie vor in ihrer Vorschau-Phase, nun stehen jedoch sowohl ein Update der Mac-Anwendung als auch eine neue iOS-Ausgabe zum Download bereit. Letztgenannte unterstützt erstmals den Einsatz auf dem iPad.
Das Projekt von Dirk Holtwick – seines Zeichens für den kostenlosen Mac-PDF-Scanner PDFify und die intelligente Rechnungsablage Receipts verantwortlich – findet sich derzeit noch selbst und lässt sich daher nur schlecht klassifizieren.
Die kurze Variante: Collect ist zu gleichen Teilen papierloser Aktenschrank als auch vollverschlüsselte Notiz-Anwendung.
In der Anwendung lassen sich eigene Notizen erstellen, editieren, formatieren, verchlagworten und mit anderen Notizen verknüpfen – darüber hinaus können allerdings auch PDF-Dateien, Bilder, Audio- und Video-Dateien in der persönlichen Collect-Bibliothek gesichert werden.
Auf der Projekt-Webseite collect-app.com schreibt Holtwick:
Die Wahrung Ihrer Privatsphäre ist eines der wichtigsten Prinzipien von Collect. Daher werden die Daten nicht in einem proprietären Cloud-Dienst gespeichert, sondern auf Ihrem lokalen Gerät. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese hier eingesperrt sind. Vielmehr können Sie frei entscheiden, wo Sie Ihre Daten ablegen und von mehreren Geräten darauf zugreifen möchten. Platzieren Sie die Bibliothek einfach auf Diensten wie iCloud Drive oder Dropbox und greifen Sie auf andere Geräte darauf zu. Die Daten werden automatisch synchronisiert. Diese Bibliotheken können auch stark verschlüsselt werden. Dies bedeutet, dass Sie diesen File-Sharing-Anbietern nicht einmal vertrauen müssen. Nur die Collect-Installationen können die Daten entschlüsseln. Dies führt zu einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die Ihre Privatsphäre schützt.
Collect sammelt alle Inhalte in einer lokal gesicherten und auf Wunsch verschlüsselten Bibliothek, die sich optional über iCloud, Dropbox und Co. zwischen mehreren Geräten synchronisieren lassen.
Noch ist unklar wie Holtwick das Angebot langfristig finanzieren wird. Während PDFify gratis angeboten wird, schlägt die Mac-Version der Rechnungsablage Receipts mit Zielgruppen-gerechten 60 Euro zu Buche.
Mir wäre es ja lieber, wenn der Fokus bei der (Weiter-) Entwicklung von Receipts wäre und nicht bei gänzlich neuen Projekten.
Warum gibt es die nicht auch für Windows? Hätte solche schlanken Tools gerne für beide OS. Gibt es immer nur für das eine oder das andere. Und solche wie die Tage vorgestellten sind viel zu überladen und groß für den privaten Gebrauch
Ich finde in der App keine Möglichkeit, den Cloud-Service auszuwählen (außer iCloud) oder Parameter für eine Verschlüsselung festzulegen …bin ich blind?
Wieso kann die App eigentlich auf meine Fotos zugreifen ohne dass ich zustimmen muss? Die App kommt in der Liste der Programme für die man den Zugriff regeln kann überhaupt nicht vor…sehr merkwürdig.
Auf der Website des Entwicklers steht, das gibts für macOS, Windows, IOS, Android und im Browser! :)
Das mit den Fotos ist mir in iOS auch schon öfters in anderen Apps aufgefallen. Konnten auf die Fotos zugreifen, obwohl keine Abfrage zur Erlaubnis erfolgte bzw. auch keine Berechtigung vorlag.