DocWallet: Dokumenten-Tresor der Post jetzt auch als Mac-App verfügbar
Die Deutsche Post bietet ihr Dokumenten-Schließfach DocWallet nun auch als Mac-App an. Sowohl der Download als auch die Nutzung der 18 MB großen Anwendung sind kostenlos, Gebühren fallen erst an, wenn man sein Dokumentenarchiv mit anderen Geräten synchronisieren will. Dazu bietet die Post neben einer Version für das iPad (wir berichteten) auch eine Windows-Version an.
DocWallet könnt ihr als privaten Tresor für allerlei Dokumententypen betrachten, in dem ihr persönliche Dokumente wie Ausweise, Belege, Geschäftskommunikation und dergleichen in Form von PDFs, Bildern, Office- oder Text- Dateien sicher verwahrt. Entwickelt wurde DocWallet in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut, dementsprechend verlässlich ist die Verschlüsselung, es wird eine Kombination aus symmetrischem AES-256 sowie dem RSA-Verfahren verwendet.
Bei der Installation der App vergebt ihr ein Passwort. Hier heißt es aufgepasst, falls ihr dieses vergesst, kommt ihr nicht mehr an die gespeicherten Daten heran – auch wenn ihr den optionalen Cloud-Sync von DocWallet hinzugebucht habt. Im Gegensatz zu Diensten wie Dropbox hat die Deutsche Post als Betreiber keine Möglichkeit, auf eure Daten oder euer Kennwort zuzugreifen. Die Dokumente sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt und können ausschließlich auf den Endgeräten des Nutzers wieder entschlüsselt werden.
Die Synchronisierung mit anderen Endgeräten ist wie gesagt optional. Gegen eine Jahresgebühr von 9,99 Euro können dann maximal drei Geräte über die Postserver miteinander abgeglichen werden, für unbegrenzte Gerätezahl bezahlt man 19,99 Euro pro Jahr. Wer auf diesen Zusatzdienst verzichtet, kann den Datentresor lokal ohne Einschränkungen nutzen.
In der Mac-App könnt ihr nach Belieben Ordnerstrukturen erstellen und eure Dokumente per Drag’n’Drop verwalten. Die Ansicht ist wahlweise in Listen- und Rasterform möglich, sortieren lassen sich die Dokumente nach Name, Größe, Änderungsdatum, Art und auch nach Synchronisierungsstatus. Auch die für Mac-Nutzer gewohnte Schnellvorschau mittels der Leertaste wird von der DocWallet-App unterstützt. Im zugehörigen Anwendungsprogramm lassen sich die Dokumente per Doppelklick öffnen.
Auf den ersten Blick macht die DocWallet-App für den Mac einen durchaus brauchbaren Eindruck. Wie sie sich letztendlich in der Praxis bewährt, muss ein längerfristiger Test zeigen.
(Direktlink zum Video)
Welche online speicherkontingente hat man bei den bezahlversionen ?
Ich weiß jetzt aus dem Kopf nicht wie gut da die Verschlüsselung wäre, aber wenn es um den lokalen Schutz geht, warum nicht einfach ein mitwachsendes und verschlüsseltes diskimage anlegen ? Das kann ich für lau auch in meine dropbox legen…
Diese Programm macht nichts viel anderes.
Also warum die Entwicklung gemeinsam mit einem der Fraunhofer Institute ein Indikator für sichere Verschlüsselung ist erschließt sich mir nicht. Die Fraunhofer Institute treten als Wissenschaftlercauf, sind aber normaler Dienstleister in den Bereichen Forschung, Entwicklung und neuerdings auch Beratung. Dich die Subvention mit Steuergeldern verzerren Sie sogar noch dencWettbewerb. Bei den Fraunhofer wird ohne Bezahlung kein Finger gerührt. Die sind nicht vergleichbar mit einer Universität.
Dein deutsch erschließt sich mir nicht.
* Deutsch
vielleicht nicht uninteressant (ist in unserem text nicht so ersichtlich):
25. Wo wird der zentrale DocWallet-Server betrieben?
In Deutschland, betrieben von der Deutsche Post AG.
somit auch nicht im ausland und vor ungeliebten zugriffen weitgehend geschützt.
Nach dem Desaster von epost als email Dienstleister mit „lebenslanger Emailadresse“ der auch glaub ein oder zwei Jahre lang bestand bin ich von virtuellen Angeboten der Post eindeutig zu 1000% geheilt.. Die kriegen bei mir nie wieder einen Fuß auf den Boden..
Wieviel Speicher hat man denn zur Verfügung?
Der Speicher definiert sich nach dem kleinsten Endgerät. Anmelden kann man sich nur von iPhone/iPad aus und der Sync zum PC/Mac ist nur optional.
D.h. alle Dateien in deinem DocWallet sind lokal auf deinem iDevice gespeichert und wenn das voll ist, wars das auch. Hast du ein 64 GB iPhone könntest du den Speicher also komplett für DocWallet nutzen -wenn du nur die 16 GB Variante hast schränkt sich dein Speicher dadurch automatisch ein!
Dann schaut Euch mal die AGB des epostbrief-Brief an. Dann überlegen sich bestimm einige ob sie der Post noch trauen.