Kontinuierlich weiterentwickelt
Diffraction: Mac-Bildbearbeitung aktualisiert und weiter kostenlos
Seit der Einführung im Mai 2021 hat sich die in Deutschland entwickelte Bildbearbeitungssoftware Diffraction kontinuierlich weiterentwickelt. Allein in diesem Jahr wurden bereits sieben Aktualisierungen mit Fehlerbehebungen und neuen Funktionen zur Verfügung gestellt.
Kontinuierlich weiterentwickelt
Ursprünglich für 22 Euro erhältlich, kann die Desktop-Anwendung seit Ausgabe von Version 2.0 kostenlos aus dem Mac App Store heruntergeladen werden. Was als begrenzte Aktion angekündigt war, läuft nun schon fast ein Jahr lang. Das Projekt des Freiburger Entwicklers Manfred Schubert nimmt es nicht unbedingt mit Affinity Photo auf, kann sich aber mit Anwendungen wie Acorn messen.
Die aktuelle Version 2.3, die im Juli 2024 veröffentlicht wurde, bringt zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen mit sich. Besonders hervorzuheben ist die vollständig neu gestaltete Pinsel-Auswahl, die jetzt einen neuen Dialog zur einfacheren Auswahl offeriert. Zudem wurde ein integrierter Editor für erweiterte Pinseleinstellungen eingeführt. Anwender können auf etliche neue und aktualisierte Pinsel- und Verlaufsvorlagen zugreifen.
Bereits seit der Version 2.0 im Oktober 2023 bietet Diffraction Werkzeuge wie einen Farbersatzpinsel, einen Hintergrund-Radierer und einen magischen Radierer an. Auch die Konfiguration von Tonwert- und Gradationskurven ist seitdem möglich. Zudem unterstützt die Software den Import von PDF-Dokumenten und optimiert die Farbauswahl.
Weiterhin kostenlos zu haben
Die ständigen Verbesserungen umfassen auch die Behebung von Problemen und die Einführung neuer Funktionen. Beispielsweise wurde im Frühjahr das Werkzeug zum Entfernen von Flecken optimiert, zudem wurden Probleme beim Öffnen großer Bilder auf Geräten mit Apple-Prozessoren behoben.
Diffraction hat sich seit seiner Markteinführung stetig weiterentwickelt und bietet Nutzern eine solide und funktionsreiche Gratis-Alternative zu umfangreicheren Bildbearbeitungsanwendungen. Die regelmäßigen Updates und die weiterhin vorhandene Möglichkeit, die Desktop-Applikation kostenlos zu nutzen, machen die nur ~50 Megabyte kleine App zu einer interessanten Option für Mac-Anwender.
Es gibt sie also doch noch: Entwickler, die den Hals vollbekommen.
Weisst du eigentlich, wie viel Arbeit in einer App steckt ?
noch einmal lesen Jens
+1
Es gibt sie also doch! Entwickler die gar nicht erst daran denken alles von vornherein zu kommerzialisieren und einfach aus einer Grosszügigkeit heraus ihre Arbeit allen zur Verfügung stellen. Und sich dann genauso über „unsere“ Großzügigkeit freuen.
Pixelmator ist doch genau so gut.. ein kleiner Betrag, dafür umfassende Funktionen und immer wieder kommende Updates
Noch ist Diffraction kostenlos erhältlich, da schadet es ja nicht, es mal auszuprobieren.
Bei Diffraction ist alles da wo es hingehört, deshalb ist es einfacher zu bedienen. Und z. B. durch die volle Unterstützung aller Korrekturebenen, kann man problemloser Dateien mit anderen Programmen oder Personen, die PSD verwenden, austauschen.
Ja, OpenSource ist generös, aber ich finde, der Entwickler darf für seine Mühen belohnt werden. Nicht nur von der Handvoll Leute, die das freiwillig machen. Hat mit Hals nicht vollbekommen wenig zu tun, sondern liegt mehr an der Gratismentalität vieler Nutzer, die solch ein Programm nicht zu schätzen wissen.
Ja, sowas soll man unterstützen. Werde es mal testen.
Ach, schätze ich es automatisch nicht, wenn ich es kostenlos nehme?
Für Software darf man auch entlohnt werden. Natürlich muss man dann auch einen gewissen Service bieten. Was ich nicht mag, ist Software bei der man keine Probefahrt machen kann bevor man zahlt. Und dabei spielt es auch keine Rolle wie günstig das Produkt ist.