Verdacht auf Identitätsdiebstahl
Diebstahlserie in Südkalifornien: Neue Pickup-Masche im Apple Store
Apple-Kunden in den Vereinigten Staaten werden derzeit mit einer neuen Diebstahlserie konfrontiert, die es auf MacBook-Bestellungen abgesehen zu haben scheint, die zur Abholung im Apple Store reserviert wurden. In Los Angeles County wurde nun der dritte Fall der Pickup-Masche innerhalb eines Monats bekannt.
Ein betroffener Kunde berichtet, dass sein online bestelltes und zur Abholung vorgesehenes MacBook in einem Apple Store in Sherman Oaks gestohlen wurde. Eine Person habe sich mit einem gefälschten Ausweis als der Besteller ausgegeben und das Gerät abgeholt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 4.000 US-Dollar. Ähnliche Vorfälle wurden zuvor nur im Zusammenhang mit Lieferungen gemeldet; nun jedoch scheinen sich die Fälle zu häufen, bei denen die In-Store-Abholung betroffen ist.
Der Kunde aus Los Angeles, der die Polizei einschaltete und selbst nach vergleichbaren Fällen recherchierte, entdeckte Berichte über zwei weitere Diebstähle in der Region. Dabei sollen Täter die Pakete direkt bei Zustelldiensten abgefangen haben.
Verdacht auf Identitätsdiebstahl
Im Gespräch mit dem Nachrichtensender KTLA 5 vermutet der Kriminalpräventionsexperte Randy Sutton eine Form des Identitätsdiebstahls hinter den Vorfällen. Es sei möglich, dass Geräte der Betroffenen gehackt wurden, um Tracking-Informationen und persönliche Daten zu erlangen. Diese könnten für gefälschte Ausweise genutzt werden. Sutton betont, dass die Anfertigung solcher Dokumente heutzutage leicht umzusetzen sei.
Finanzielle Schäden werden in solchen Fällen oft von Kreditkartenunternehmen übernommen. Im eingangs erwähnten Fall hat Apple eine Rückerstattung für das gestohlene Gerät veranlasst; dieser Maßnahme gingen jedoch mehrere Beschwerden des betroffenen Kunden voraus.
Die wiederholten Diebstähle werfen Fragen nach der Sicherheit von Lieferungen und Abholprozessen auf. Ermittlungen der Polizei laufen, doch bislang gibt es keine Hinweise auf eine mögliche Schwachstelle, die es zwielichtigen Personen ermöglichen würde, Kenntnis über die Identitäten von Apple-Bestellern zu erlangen.
Passend dazu eben eine Mail von Apple bekommen: „So bleibt dein Apple Account sicher“ ;-)
Genau :-)
Eigentlich müsste Apple die Geräte dann doch aus der Ferne sperren können oder? Die Seriennummern sind ja bekannt.
Dachte ich mir auch so. Aber vielleicht sind die Geräte dann seitens der Diebe als „Organspender“ vorgesehen.
Berichten zu Folge (auch unter anderem hier in der Kommentarspalte) macht das Apple aber niemals.
Selbst wenn du beweisen kannst mit jeglichen beweisen und dich als Eigentümer des eigentlichen Geräts ausgeben kannst, sperrt Apple keine Geräte. Warum auch immer.
Wieso sollte Apple die kennen?
Weil es so ist. Mit dem Kauf ist immer die Seriennummer verbunden. Sie scannen den Karton deines Gerätes vor der Übergabe und da ist die Seriennummer nun mal mit bei.
Die simpelste Erklärung wäre eigentlich, dass ein Mitarbeiter des Stores nicht ganz sauber gearbeitet hat und ein wenig Zuviel kriminelle Energie hatte.
Alles andere wäre Spekulation… ;-)
Lauch das ist bereits Spekulation.
Danke für den Hinweis,wären wir nicht drauf gekommen
Ich schon …
Mein MacBook Pro M4 wurde vor drei Wochen auch einfach bei Nachbarn abgegeben obwohl eine Überprüfung mit einem Ausweis angekündigt wurde und angeblich erforderlich sei. So viel zur sicheren Lieferung.
Bei unserem Mieter (oben im Haus) wurde das Paket sogar vor der Tür abgelegt.
Jap und dann frag ich mich warum packstation nicht geht, mit dem Hinweis Objekt mit viel wert kann nicht in der Station hinterlegt werden … aha, aber vor die Haustür oder bei wildfremden …
Vielleicht wenn man sich so ein teures Produkt bestellt einfach mal daheim sein? Man wird ja mit Tracking IDs & shipment Infos erschlagen… da kann man auch einrichten einfach mal daheim zu sein ;)
Ist heutzutage nicht nicht doxxing überall möglich wenn man nur geduldig und freundlich ist?