Die iPod-Sammlung von Karl Lagerfeld wird versteigert

Eine kleine Zeitreise zurück in die 2000er-Jahre: Der mittlerweile verstorbene Modedesigner und Fotograf Karl Lagerfeld war bekennender iPod-Fan. Sechs Jahre nach seinem Tod versteigert das Auktionshaus Sotheby’s nun zahlreiche persönliche Gegenstände von Lagerfeld, darunter auch ein Teil seiner iPod-Sammlung.

Karl Lagerfeld war für sein inniges Verhältnis zu Musik bekannt. Während andere eine CD-Sammlung oder Wiedergabelisten pflegten, hatte der Designer seine Musiksammlung mithilfe einer Vielzahl von iPods kategorisiert. Lagerfeld hatte zeitweise sogar einen Mitarbeiter dafür abgestellt, seine Musiksammlung auf iPods zu übertragen.

Bilder: Sotheby’s

Im Rahmen der Auktion bietet Sotheby’s zwölf verschiedene iPod-Sets aus dem Bestand des Modezars an. Darunter extravagante Stücke wie einen mit Strass besetzten iPod Classic gemeinsam mit einem ebenso schräg verzierten Mikrofon. Die meisten der im Rahmen der Auktion angebotenen iPods sind in irgendeiner Form beschriftet oder gar exklusiv graviert.

Gebote für die bei Sotheby’s angebotenen iPods können noch bis morgen abgegeben werden. Interesse dafür scheint durchaus vorhanden zu sein. Die ursprünglichen Preiserwartungen wurden bereits bei allen zwölf iPod-Auktionen übertroffen.

Lagerfeld: „Steve Jobs hat die Welt verändert“

Lagerfeld war auch als großer Bewunderer des Apple-Gründers Steve Jobs bekannt. Bei einem Auftritt auf der Internetkonferenz LeWeb im Jahr 2011 hat Lagerfeld betont, dass der kurz zuvor verstorbene Steve Jobs aus seiner Sicht die Welt verändert hat.

In dem Interview mit Lagerfeld war zudem das erst ein Jahr zuvor vorgestellte iPad ein Thema, das von Lagerfeld als Zeichengerät genutzt wurde. Als Beispiel diente nicht nur ein von Lagerfeld auf dem iPad angefertigtes Porträt von Steve Jobs, sondern der Designer musste seine Arbeitsweise mit Stift und iPad in der Folge auch live auf der Bühne zeigen. Bei YouTube haben wir noch einen Mitschnitt der Veranstaltung aufgestöbert: