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Auch langfristig nur "teures Spielzeug"?

Die Apple Vision Pro ist seit einem Jahr auf dem Markt

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Die Apple Vision Pro ist jetzt seit einem Jahr auf dem Markt. Am 2. Februar 2024 hat das Unternehmen mit dem Verkauf der Datenbrille in den USA begonnen. Fünf Monate später war die Vision Pro dann auch in Deutschland erhältlich. Mit konkreten Verkaufszahlen hält Apple allerdings weiterhin hinterm Berg.

Apple selbst hat inzwischen auch indirekt eingestanden, dass die Absatzzahlen der Brille eher verhalten ausfallen. So ließ der Apple-Chef Tim Cook unlängst in einem Interview verlauten, dass es sich bei der Brille um ein Produkt für „Early Adopters“ handle, also für Menschen, die heute schon die Technologie von morgen benutzen wollen. Doch werde die Vision Pro durch technologische Fortschritte auf lange Sicht neue Märkte erschließen.

Apple WWDC23 Tim Cook With Apple Vision Pro

Apples Problem bei der Vision Pro ist wohl allem voran, dass sich der hohe Qualitätsanspruch nicht mit der gewünschten Portabilität und einem attraktiven Preis für die Brille verknüpfen lässt. Zudem ist keinesfalls gesichert, dass sich Apple hier nicht in eine Sackgasse manövriert. Produkte wie die Ray-Ban-Kollektion und vor allem die „Orion“ von Meta präsentieren sich dagegen als deutlich alltagstauglichere Alternativen – wenngleich mit deutlichen Abstrichen in Sachen Qualität und Leistungsumfang.

Konkurrenz läuft Apple davon

Apple hat derweil wohl eben erst ein weiteres Projekt in diesem Bereich aufgegeben. Dem Magazin Bloomberg zufolge wurde die Arbeit an einer mit dem Mac verbundenen Augmented-Reality-Brille eingestellt, die das Potenzial hatte, mit den AR-Brillen von Meta mitzuhalten.

In jedem Fall dürfen wir auf das erste Hardware-Update für die Apple Vision Pro gespannt sein. Damit dürfte sich dann zumindest ein Stück weit auch zeigen, wohin die Reise in den Augen von Apple geht. Neben einem für mehr Nutzer akzeptablen Preis zählen zu den dringlichsten Verbesserungen für die Apple Vision Pro Verbesserungen beim Tragekomfort und der Akkuleistung, sodass die Brille auch für längere Benutzer-Sessions attraktiver wird und beispielsweise auch den Einsatz in Verbindung mit Fitness-Anwendungen und -Spielen ermöglicht.

03. Feb. 2025 um 11:52 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich nutze die Vision Pro täglich, wenn ich allein bin.
    Tragekomfort ist mit Solo Knit Band einwandfrei, wenn man Filme im Liegen schaut.
    Für besseren Ton empfehle ich AirPods Gen.4 ANC oder AirPods Pro 2.
    Arbeiten kann man mit der Tragehilfe CMA1 von Globular Cluster, bei dem die Brille ohne Lightseal vor den Augen schwebt.

    • Hey Norbert, same here, allerdings fast nur noch für die Arbeit aber dafür täglich seit es das Ultrawide Virtual Display gibt – zum Entertainment komme ich zur Zeit gar nicht und nutze die AVP daher hierfür viel zu selten (habe z.Zt. 3 Monate Apple TV+ und in 2 Monaten gerade mal zwei Folgen einer Serie geschaut, argh)…

  • Wobei die Ray Ban Brillen einfach nur Brillen mit Lautsprecher, Mikrofon und einer Kamera sind. Sie verfügen nicht über Displays und bieten keinerlei AR/MR-Features. (Damit das keiner hier verwechselt.)

  • Ich habe sie in der „üblichen“ Präsentation getestet – und war ehrlich begeistert! Na klar, ich warte wie Viele auf eine preiswertere und leichtere Variante. Aber das ist immer noch ein cooles Ding.

    Die Kritik erinnert mich etwas an mein ersten iPhone (DAS Erste), als alle um mich herum noch gegrinst haben und ihren Blackberry als die echte Arbeitsmaschine gepriesen haben. Schaun mer mal!

  • Ich halte die Vision Pro nach wie vor für den „Arbeitsplatz der Zukunft“. Einziges Manko => der extrem hohe Anschaffungspreis. Diese Tatsache lässt die Vision Pro floppen, denn welches Unternehmen verfügt über die finanziellen Ressourcen „mal eben“ 4K € pro Mitarbeiter auszugeben? Von Privatpersonen brauchen wir erst gar nicht sprechen …

  • Ich liebe meine Meta Quest 3. Mach nur selten was damit, aber für die ersten Ausflüge in Richtung VR oder AR reicht das allemal…

    • ich nutz meine Quest3 fast täglich und sie kommt vom Feeling sehr gut an Vision Pro ran… Meta hat den Vorteil das der Store schon hunderte von Apps beinhaltet.

      • Ich glaube nicht, dass man das wirklich vergleichen kann. Ich habe eine Meta Quest Pro. Tragekomfort ist furchtbar. Software irgendwie primitiv. Habe für die Vision Pro schon deutlich mehr für Apps+Content ausgegeben, als für die Quest Pro. Bin aber kein Spieler.

      • Apple hat noch mehr Apps. Allein durch die IPad Apps.

    • Wir sind hier 14 Personen im Alter von 46-59 und wir nutzen alle die Quest 2/3 und sind alle begeisterte Nutzer.
      Wir spielen in Gruppen zu 4 bis 8 Leute gegen-/miteinander bei Walkabout Minigolf, Beat Saber, Dungeon of Eternity etc.
      Es macht richtig viel Spaß und wir sehen/hören uns zwei bis drei Mal die Woche.
      Vorher höchstens einmal im Monat da wir zu weit auseinander Wohnen um sich „mal kurz“ für 1,5-2,5 Std. am Abend zu treffen.

  • Nun ja das erste IPhone wurde auch totgesagt und nun Lebt es sehr lange schon
    Die Vision fängt erst an …. aber dann geht’s voran …..

    • Und weil das iPhone Potential hatte gab’s jedes Jahr ein weiterentwickeltes Modell. Und der Markt hat mitgezogen. Und wir sieht es bei der Brille aus? Für mich bleibt sie gefloppt.

    • Falsch. Das erste iPhone war ein Flop, weil zu teuer und wenige Anwendungsmöglichkeiten. Erst durch die Idee des Appstores hat das Ding Fahrt aufgenommen. Dieser Effekt ist bei der Vision bisher ausgeblieben, weil das Ding an zu vielen Dingen kränkelt („richtiges“ Arbeiten ohne Mac nicht möglich, viel zu hoher Anschaffungspreis, kaum Inhalte). Und nein, so wird die Zukunft ganz sicher nicht aussehen. Lange Texte darauf zu lesen bietet keinen Mehrwert, die Eingabe von langen Texten hat es auch nicht revolutioniert, Zeichnen ist damit nicht ohne zusätzliche Hardware möglich, Bankgeschäfte würde man nicht darauf erledigen, bzw. benötigt man dafür nicht usw. usw. Auch das surfen im Netz verändert es nicht, da es auch nur eine flache Projektion ist keinerlei AR Erlebnisse bietet. Für Gamer wäre es eventuell relevant aber auf die hat Apple wiederum keine Lust, somit Flop oder halt das neue Gadget für ü40er in der Midlifecrisis die das nötige Kleingeld haben und sich selbst einreden wie Innovativ sie immer noch sind. Sorry für die harte Wahrheit.

      • Die harte Wahrheit? Dein Beitrag strotzt vor Überheblichkeit und Voruteilen inklusive Pauschalisierungen. Für deine Kleingeistes Welt mag es die Wahrheit sind. Für uns da draußen eben nicht.

  • Hab die Brille letztes Jahr im November gekauft. Da hatte man bei Apple die Möglichkeit sie bis Ende Januar zurück zu geben.
    Ich dachte super. Schön lange zeit um sie zu testen.
    Hab sie nach 3 Tagen zurückgegeben!!!
    Ich hatte sie mir hauptsächlich zum Filme gucken gekauft.
    Meine Erfahrung:
    zu schwer
    zu viel Druck im Gesicht um sie auch mal 3 Std. zu tragen
    und besonders bitter der glare Effekt bei hohem Kontrast! Echt der Spaßverderber!
    Fazit:
    unbrauchbar für meine Bedürfnisse!!!
    Da fahr ich doch lieber meine Leinwand runter und schaue zugegeben mit weniger Kontrast als die Brille meine Filme weiterhin so.

  • Ich glaube Apples großes Problem im Zusammenhang mit der Brille wird sein: Die anderen entwickeln sich ja ebenso weiter! Werden besser, technisch nah an einer „Vision Light“ (oder wie auch immer sie heißt) dran und zu einem jetzt schon sehr bezahlbaren Preis plus einem Store mit rasant anwachsender Zahl brauchbarer Apps. In Sachen Produktivität wird Meta vermutlich auch immer besser werden. Bin gespannt, wie sich der Markt weiter entwickeln wird.

  • Diese jubelnden Apple-Mitarbeiter…wie eine Sekte…geisteskrank :-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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