Glasfaser über Koaxialkabel
devolo Giga Bridge Coax: Einzeladapter für zusätzliche Anschlüsse verfügbar
Mit seinem Giga-Bridge-System hat devolo bereits vor anderthalb Jahren eine Lösung vorgestellt, mit deren Hilfe sich vorhandene Koaxial- oder Telefonkabel dafür verwenden lassen, einen an anderer Stelle im Haus positionierten Router mit einem Glasfaseranschluss zu verbinden. Als Ergänzung dazu ist nun auch der zusätzliche Erweiterungsadapter Giga Bridge Coax Extension verfügbar, mit dem sich dann zusätzliche Endgeräte wie Smart-TVs, Set-Top-Boxen oder Computer direkt in das schnelle Datennetz einbinden lassen.
Die jeweilige Verfügbarkeit von Koaxkabeln vorausgesetzt, lassen sich dem Hersteller zufolge auf diese Weise bis zu acht weitere Zugangspunkte zu einem bereits vorhandenen Giga-Bridge-Netzwerk schaffen. Die Multipoint-Anbindung ist dabei wahlweise mit sternförmiger oder Daisy-Chain-Koaxialverkabelung möglich und soll den schnellen Datenaustausch mit einem Durchsatz von bis zu 1 Gbit/s ermöglichen.
Glasfaser gezielt im Haus verteilen
devolo vertreibt die neue Giga Bridge Coax Extension zum Preis von 129 Euro über den hauseigenen Webshop und bewirbt die Lösung als einfache Möglichkeit, ein vorhandenes Hochleistungsnetzwerk zu erweitern, ohne dafür neue Kabel zu verlegen. Wichtige Voraussetzung ist hierbei allerdings, dass die genutzten Kabel nicht bereits anderweitig verwendet werden. Anders als bei den auch von devolo angebotenen Powerline-Lösungen müssen die Leitungen hier exklusiv für das Giga-Bridge-Netzwerk zur Verfügung stehen.
Ein klassischer Anwendungsfall wäre die „Verlängerung“ eines vom Netzanbieter beispielsweise im Keller platzierten Glasfaseranschlusses in ein anderes Stockwerk oder den Wohnbereich. Die devolo-Adapter werden zum Zweck der eigenen Stromversorgung direkt in einer Steckdose platziert, reichen den 230-Volt-Anschluss aber durch, sodass keine Steckdose verloren geht. Das Koaxkabel wird klassisch per Schraubverbindung angebracht und die Internetverbindung wird von dem Adapter dann in Form einer Gigabit-Ethernet-Buchse bereitgestellt.
Ich dachte die wären pleite?
Devolo war insolvent. Aber ist ein gutes Beispiel, dass man insolvent sein kann und nicht zwingend aufhören muss zu produzieren. Sanierung wurde im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossen.
No1! ;-)
Ist die Frage wie „erfolgreich“ definiert wird. Hatte bisher eine Top Beratung für die Adapter. Jetzt werden Standarddokumente versandt, die die gestellte Frage nicht beantwortet. Wenn das so bleibt sind das meine letzten Devolo Adapter, denn Fehlerfrei laufen sie auch nicht.
In dem Kontext definiert sich „erfolgreich“, wenn man durch entsprechende Maßnahmen den Fortbestand der Gesellschaft sichert. Kundenzufriedenheit ist da kein Faktor.
Ich war jahrelang Verfechter der dlan Produkte und der Support war immer ausgezeichnet. Irgendwann habe ich festgestellt, dass die dlan Adapter überhaupt der Grund für die Probleme sind und die aus dem Haus verbannt. Daher kann ich zur jüngsten Vergangenheit nicht viel sagen.
Sanierung oder von Private Equity aka Heuschrecke geschluckt?
Hatte bisher eher Erfahrung mit anderen Produkten auf dem Niveau: Ist jetzt in Betrieb, wird bei Ausfall aber nicht wieder devolo
Funktioniert das nur im Zusammenspiel mit einem Glasfaser-Anschluss? Oder kann auch ein normaler DSL-Anschluss der Telekom (Kupferleitung) über diese Lösung erweitert werden?
Geht natürlich auch, aber dann reichen vielleicht auch die normalen Adapter über Stromleitung aus. Die können nur nicht so hohe Bandbreiten. Koax hat man ja auch nicht grade überall im Haus verteilt
Kann man das Set auch nutzen, wenn man Koaxkabel statt Netzwerkkabel im Haus vorfindet?
Sogar nur dann!
Und ist Koax besser als Telefonkabel?
Ja! Deutlich besser.
https://gigacopper.net/web/de/produkte_tp.html
Läuft bei mir mit DSL super übers Telefonkabel, ist auch Glasfaser fähig. Support: 1A. Kann ich nur empfehlen und der Router kann auch im Keller bleiben.