Deutscher Hörbuchpreis 2022: Sieben Gewinner, einer zum freien Download

Die Gewinner des Deutschen Hörbuchpreises 2022 stehen fest. In der vom Westdeutschen Rundfunk übertragenen Preisverleihung, die sich bei Interesse in der ARD-Audiothek nachhören lässt, wurden die mit jeweils 3.333 Euro dotierten Auszeichnungen in mehreren Kategorien vergeben.

Ausgezeichnet wurden neben der „Besten Interpretin“ und dem „Besten Interpreten“ auch das „Beste Kinderhörbuch“, das „Beste Hörspiel“, der „Beste Podcast“, die „Beste Unterhaltung“ und das „besondere Hörbuch 2021“.

Das besondere Hörbuch 2021

In letztgenannter Kategorie konnte sich „Saal 101. Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess“ durchsetzen. Die Gemeinschaftsproduktion von Der Hörverlag, BR, ARD und DLF steht euch als 24 Teile starkes Gesamtwerk zum kostenlosen Abruf in der ARD-Audiothek zur Verfügung und kann hier auch aus dem Netz geladen werden.

Insgesamt konkurrierten 300 Einreichungen um den Deutschen Hörbuchpreis 2022, die von Verlagen aber auch von Sendern und Produzenten eingereicht wurden.

Beste Interpretin

Die Auszeichnung für die beste Interpretin ging an die Vorleserin Martina Gedeck, die „Nastjas Tränen“ von Natascha Wodin für den Argon Verlag eingelesen hat. Die Begründung der Jury und eine Hörprobe gibt es auf dieser Seite.

Bester Interpret

Der Buchautor Edgar Selge verbucht den Titel des besten Interpreten mit seiner Autorenlesung des Romans „Hast du uns endlich gefunden“ für sich. Die Laudatio und ein Hörprobe findet ihr hier.

Bestes Kinderhörbuch

Als bestes Kinderhörbuch konnte sich „Mission Kolomoro oder: Opa in der Plastiktüte“ vom Oetinger Audioverlag durchsetzen, das gesondert von einer fünfköpfigen Kinderjury ausgewählt wurde. Hier geht es zur Jury-Begründung.

Bestes Hörspiel

Hier nahm „Jenseits von Eden“ die Auszeichnung mit. Die Produktion von Der Hörverlag und NDR haben Christiane Ohaus (Regie) und Stephanie Nilles (Musik) zu verantworten. Zur Jury-Begründung.

Beste Unterhaltung

Charly Hübner autobiographische Erzählung „Charly Hübner über Motörhead oder Warum ich James Last dankbar sein sollte“ konnte nach Angaben der Jury mit einer „Schatzkiste voller Anekdoten und Erinnerungen“ überzeugen. Zur Jury-Begründung.

Bester Podcast

Als Bester Podcast wurde die Audible-Produktion „Hannes soll kein Russe werden“ von Baran Datli und Anton Stanislawski ausgezeichnet. Die Begründung.