Ihr müsst 4+ Podcasts folgen
Deine Daily Podcasts: Spotify spricht Podcast-Empfehlungen aus
Nach den personalisierten Playlisten „Dein Mix der Woche“ (2015), „Dein Release Radar“ (2016) und der zuletzt präsentierten Radio-Alternative und Pendler-Unterhaltung „Dein Daily Drive“ (2019) hat Spotify heute eine weitere Wiedergabeliste mit individuell zusammengestellten Inhalten angekündigt.
Mit der algorithmisch generierten Playlist „Deine Daily Podcasts“ empfiehlt Spotify seinen Hörern erstmals Podcast-Episoden, die auf dem persönlichen Hörverhalten basieren.
Ein Feature, das die Podcast-App unserer Wahl schon eine Weile als rein lokale „Top Picks“-Funktion anbietet, die den eigenen Hörverlauf lediglich auf dem iPhone auswertet und diesen nicht an fremde Server überträgt.
Zur Erstellung der personalisierten Podcast-Playlist analysiert der Spotify-Algorithmus das individuelle Streaming-Verhalten der letzten Wochen. Hörer, die innerhalb von 90 Tagen mindestens vier Podcasts hören oder folgen, erhalten auf Grundlage dieser Analyse täglich eine Playlist aus aktuellen Episoden der persönlichen Podcast-Favoriten sowie Highlight-Episoden ihnen noch unbekannter Podcasts.
„Deine Daily Podcasts“ steht ab sofort allen Spotify-Nutzern zur Verfügung und ist in der Spotify App sowohl unter „Deine Top Podcasts“ als auch unter „Für dich erstellt“ im Bereich „Start“ zu finden.
Irgendwie nervt mich diese Podcast-Zentrierung von Spotify zunehmend. Immer mehr Elemente der App werden dadurch belegt. Geht das anderen auch so?
Ja, diesen Podcastblödsinn kann ich auch null nachvollziehen. Eine vernünftige Hörbuchsparte würde ich auch sinnvoller finden…
Gut ich kann Podcasts aber auch von Haus aus nicht viel abgewinnen.
„Hörer, die innerhalb von 90 Tagen mindestens vier Podcasts hören oder folgen, erhalten auf Grundlage dieser Analyse täglich eine Playlist aus aktuellen Episoden der persönlichen Podcast-Favoriten sowie Highlight-Episoden ihnen noch unbekannter Podcasts. “
Wahnsinn! Als regelmäßiger Podcast-Höhrer bekomme ich die aktuellen Episoden angezeigt :) ROFL
Und wer moderiert die Podcast-Empfehlungen?
oh man, die haben Podcasts echt nicht verstanden….
Zieht halt insofern als das genügend Leute leider für die „Exklusiven Podcasts“ dahin wechseln.
Leider zeigt auch diese wiederum, dass sie Podcast nicht verstanden haben wenn sie es Leuten nicht mehr frei zugänglich machen.
Jeder kann machen was er will. Aber mir gefällt der Trend nicht, Podcasts nicht mehr überall anzubieten. Ich weiß, Monetarisierung uns so. Trotzdem, nervt!
Genau, „exklusive Podcasts hinter einer Paywall“ – ein Widerspruch in sich!
Aber gut, daran sind auch die „podcaster“ schuld, die das mit sich machen lassen…
Blöd nur, dass immer mehr Leute denke, Podcasts funktionieren nur so auf Bezahl-Plattformen.
Das Marketing funktioniert jedenfalls….
Naja man kann es auch aus der Perspektive von „Gemischtes Hack“ sehen: Wir wollten uns nicht an einen Anbieter binden, aber entweder wir professionalisieren und jetzt ist lassen es bleiben.
Ich verstehe nicht, warum viele Menschen bei Medien welcher Art auch immer, den Anspruch verspühren, ein Recht darauf zu haben. Letztlich würden Sie doch auch nicht auf die Idee komme, die Ideen-Kapital kostenlos überall für alle anzubieten oder?
Monetarisierung funktioniert bei Podcasts i.d.R. über Spenden ausreichend gut.
Wofür braucht es eine dritte Vermittler-Instanz wie Spotify, außer zur möglichen späteren Einflussnahme auf Inhalte?
Einige Podcaster denken sie könnten damit zusätzliche Reichweite generieren. Ich halte mich von Plattform Exklusiven Podcast fern, denn diesen Trend möchte ich nicht unterstützen. Wer seinen Podcast offen anbietet, guten Content liefert und um spenden bittet bekommt von mir gerne ein paar Euros in den Hut geworfen.
Sie sind ja ein wahrer Wohltäter und werfen Spenden in den Hut. Interessante Sicht auf Menschen und ihre Arbeit haben Sie. Ich würde vorschlagen ihre Firma guckt sich ihre Arbeit in Zukunft ein bisschen an und entscheidet dann, ob sie Ihnen ein paar Euro in den Hut wirft ;-)
@Mixmox
Eine interessante Sicht haben Sie auf Podcasts und ihre Macher. Vielleicht höre ich ja auch nur die falschen Podcasts, aber die Macher, die ich kenne, gehen einem Beruf nach und podcasten in ihrer Freizeit aus verschiedener Motivation und wenn dann etwas Geld durch Spenden (stimme da @Sebo069 voll zu) reinkommt, umso besser, sie sind aber nicht darauf angewiesen. Sie müssen und wollen ihre Podcast-Arbeit nicht in erster Linie verkaufen.
Es gibt sicherlich auch andere Podcasts, gecastete Podcaster, durch Agenturen designte und Werbung-gesteuerte Podcasts usw. da kann ich auch gleich „Influencern “ auf Youtube zuschauen (oh Moment, wie bezahlen Sie die eigentlich für ihre „Arbeit“?)
Ich brauche solche Exklusiv-Inhalte definitiv nicht, m.M.n. erhöht sich hierdurch nur eine Reichweite: die von Spotify.
Nämlich dadurch, dass vielen Leuten suggeriert wird, sie bräuchten Spotify zum hören von (auch öffentlich zugänglichen) Podcasts … und vielleicht schließen dadurch ja auch einige ein Spotify-Abo ab?!
Ist mir persönlich schlicht zu nervig ständig die App zu wechseln wegen nem Podcast. Zumal bspw. Spotify einfach nicht für Podcasts ausgelegt ist.
Spotify sollte eine eigene Podcast-App wie Apple bringen. Wenn man den Kram nicht mag oder hört, wird man wenigstens nicht damit in der Musik-App belästigt
Ups, grade nach dem Update der Spotify App gesehen…“deine Top Podcasts“, „Neue Podcast Folgen“ und „Podcasts zum Ausprobieren“…es nervt mich jetzt schon!
Ich habe noch nie auch nur einen Podcast auf Spotify angeklickt oder gar angehört. Will ich auch nicht!
Ich bin sehr dankbar für diese neue Playlist und seit Jahren ein riesiger Podcast Fan.
Das ist das erste mal seitdem ich auf Spotify bin wo ich sage, dass etwas keinen Sinn macht. Wer hört sich bitte ganze Podcastplaylists an? Ich nutze Podcasts zwar, aber es ist doch angenehmer, wenn man diese selbst wählt, die man hören möchte und als Playlist macht es ja mal gar keinen Sinn, das sind doch keine Songs.