Zum Start nur VIP-Events
DAZN will Marktplatz für Sporttickets integrieren
DAZN will sich von seiner Position als reine Streaming-Plattform für Sportinhalte entfernen und künftig auch den Verkauf von Veranstaltungstickets und Merchandising-Artikeln sowie Wett- und Gaming-Angebote integrieren.
In einem ersten Schritt auf diesem Weg geht DAZN eine Partnerschaft mit dem Schweizer Anbieter von vorrangig VIP-Tickets und Hospitality-Paketen Daimani ein. Das neue Konzept soll zunächst im Rahmen eines Beta-Tests im Laufe des Jahrs auf den Markt kommen.
DAZN als „Ultimative Heimat für Sportfans“
DAZN-Nutzer finden künftig dann eine Ticketbörse in die App und den Onlineauftritt des Anbieters integriert. Ziel sei es, sich auf diese Weise zur ultimativen Heimat für Sportfans zu entwickeln und alle sportbezogenen Inhalte, Dienstleistungen und Produkte in einer einzigen Anwendung zusammenzuführen. Im Laufe der Zeit wolle man dann gemeinsam eng an der Weiterentwicklung des Angebots arbeiten und unter anderem ein gemeinsames Wallet sowie personalisierte User-Journeys entwickeln, in denen Fans relevante Veranstaltungen und gezielte Sonderangebote für ihre Lieblingssportevents vorgeschlagen werden.
Inwieweit sich über DAZN in der Zukunft dann tatsächlich auch „normale“ Tickets für die großen Sportligen erwerben lassen, bleibt abzuwarten. Zunächst scheint das Angebot ausschließlich auf die exklusiven und entsprechend hochpreisigen Dienstleistungen von Daimani ausgerichtet, darunter die offiziellen Hospitality-Pakete für die UEFA EURO 2024 zu Preisen ab 1.250 Euro aufwärt und für die Rugby-Weltmeisterschaft 2023, wo man pro Spiel nicht unter 400 Euro dabei ist.
Die entsprechende Kaufkraft sieht DAZN neben Deutschland auch in Großbritannien, Italien und Spanien vorhanden. Dementsprechend soll der Ticketing-Marktplatz zunächst in diesen vier Ländern starten. Auf lange Sicht soll das Angebot mit Schwerpunkt auf dem Verkauf von Tickets für Sportligen und -veranstaltungen dann weltweit bereitgestellt werden.
Wer braucht denn noch DAZN?
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Die greifen nach jedem Strohhalm, dass langfristige Aussgaben nur schwer durch kurzfristige refinanziert werden können, ist doch gerade bei Sportrechten eine Milchmädchen Rechnung
NFL lässt grüßen.
vielleicht sollte dazn bei diesem Mehrwert dann auch noch überdenken ob man den aktuellen Preis nicht verdoppelt. Wobei verdoppelt haben sie ja vor kurzem erst für weniger Leistungen – somit wäre ja jetzt eine verdreifachend gerechtfertigt…