Auch T2-Macs kein Problem
Datenrettung: Disk Drill 4 kommt mit erweitertem Funktionsumfang
Das Datenwiederherstellungsprogramm Disk Drill ist in Version 4 erschienen. Mit der neuen Version wurde nicht nur die Zahl der von der App erkannten Dateiformate vergrößert, sondern auch erweiterte Unterstützung von Macs mit integriertem T2-Chip hinzugefügt.
Disk Drill ist darauf spezialisiert, gelöschte Dateien oder versehentlich formatierte Speichermedien wiederherzustellen. Die Anwendung bietet dabei verschiedene Möglichkeiten, die gelöschten Daten zu finden. Neben pauschalen Wiederherstellungsfunktionen lässt sich die Dateisuche auch beispielsweise zeitlich eingrenzen oder auf ein gesuchtes Dateiformat beschränken. Neben Apples Dateisystem APFS kommt Disk Drill auch Festplatten in den Formaten FAT32, NTFS und HFS+ klar.
Neu ist in Version 4 die Möglichkeit, Daten auf einem nach 2018 vorgestellten Mac mit integriertem T2-Sicherheitschip gleichermaßen einfach wiederherzustellen, wie auf älteren Geräten. Zudem haben die Hersteller die Liste der bekannten Dateitypen erneut deutlich erweitert. Fotografen werden sich hier über die zahlreichen hinzugefügten RAW-Formate freuen.
Disk Drill ist nicht nur in der Lage, direkt auf einem Mac abgelegte und gelöschte Dateien wiederherzustellen, sondern kann in der neuen Version 4 auch innerhalb alter Time-Machine-Backups suchen und so Dateien auffinden, die bereits vor langer Zeit gelöscht oder überschrieben wurden.
Die neue Programmversion ist zudem in der Lage, Daten von iOS- und Android-Geräten wiederherzustellen. Disk Drill unterstützt dabei alle gebräuchlichen iOS-Versionen inklusive iOS 14.
Datenrettung bleibt der Schwerpunkt der App, im Beiprogramm bietet Disk Drill allerdings auch einige hilfreiche Mac-Werkzeuge. So lässt sich ein Mechanismus zum besonderen Schutz von Dateien und Ordnern aktivieren und man kann mit Disk Drill Boot-Images für Notfälle und Backups erstellen. Weitere Werkzeuge helfen bei Platz auf der Festplatte freischaufeln, Duplikate auffinden oder dem unwiederbringlichen Löschen von Dateien.
Disk Drill lässt sich als Basisversion kostenlos laden und in beschränktem Umfang auch verwenden. Die Vollversion wird von den Entwicklern zum Preis von 89,42 Euro angeboten.
V3 hat mich schon 1x gerettet … rm -rf *.* im falschen folder :-/
Angewöhnen am besten im übergeordneten Ordner dann mit ‚rm -rf foldername‘ – das ist erstens fällt dann eher auf dass der falsche Ordner gelöscht wurde. Und zweitens werden damit auch die hidden files gelöscht
Kann man mit dem Programm auch ein defektes DMG retten?
Habs in der Pro Version ein paar mal ausprobiert eine Festplatte oder SD Karte zu formatieren und gemischte Daten somit gelöscht.
Natürlich war meist alles ohne Namen und vieles wurde gar nicht gefunden obwohl die Platte an sich nicht neu beschrieben wurde sondern gleich Tiefenscan…
Gerade eben mit einer älteren Version 5 std nach gelöscht und Papierkorb entfernten Videos gescannt….nichts konnte gerettet werden.
Ich kann es nicht empfehlen.
Hatte es in als V2 auf meinem early13 MBP. Nach einem wichtigen Fotojob tilte der Transcent Cardreader die CF-Karte. Das MBP erkannte noch nicht einmal mehr die Karte. Nach langem Ausprobieren vieler Datenrettungsprogrammen war Disk Drill das Einzige, was den Inhalt der Karte ordnungsgemäß anzeigte und praktisch alle etwa 800 Fotos im RAW-Format (.CR2) auch wiederherstellte.
Weiß jemand ob das Tool auch ext3 formatierte Festplatten die in einem NAS mit RAID konfiguriert waren Daten retten kann?