Schnell und flexibel einsetzbar
Dateien umbenennen: „Name Changer“ und „NameChanger“ helfen
Die Mac-Anwendung Name Changer greift euch unter die Arme, wenn ihr eine größere Anzahl von Dateien umbenennen oder den vorhandenen Dateinamen Ergänzungen hinzufügen wollt.
Die von der App hierfür gebotenen Möglichkeiten sind extrem vielseitig. So kann man die vorhandenen Dateinamen entweder komplett ersetzen oder um vorangestellte oder angehängte Textzusätze erweitern. Die Anwendung unterstützt Funktionen wie Suchen und Ersetzen, das Einfügen von Zeichen und fortlaufenden Nummern oder auch das Transformieren von Texten in Groß- und Kleinschreibung.
Besonders erwähnen wollen wir hier auch die optionalen EXIF-Funktionen von „Name Changer“. So könnt ihr beim Umbenennen von Bildern Informationen wie die Auflösung, den Blendenwert, das Objektiv oder das Kameramodell aus deren Metadaten auslesen und direkt in die Dateinamen übernehmen. Die zu bearbeitenden Dateien kann man dabei schnell und einfach per Drag-and-Drop ins App-Fenster ziehen, und die Dateinamen werden direkt an deren Ablageort geändert.
„Name Changer“ stammt wie die eben erst von uns vorgestellte Menüleisten-Aufgabenliste Check Check Check aus der Feder des Entwicklers Lucas Raggers. Die Anwendung ist vollständig deutsch lokalisiert und zum Preis von 5,99 Euro im Mac App Store erhältlich.
Nicht mit dem älteren „NameChanger“ verwechseln
Die „Name Changer“-App von Raggers ist nicht mit der vor sieben Jahren von uns vorgestellten Anwendung NameChanger zu verwechseln. Diese verfügt über einen weitgehend vergleichbaren Funktionsumfang und lässt sich kostenlos laden, sie wurde allerdings schon längere Zeit nicht mehr aktualisiert.
Falls ihr den beschriebenen Funktionsumfang lediglich in Ausnahmefällen braucht, dürfte das ältere und kostenlose Tool durchaus genügen. Nicht zuletzt, weil die Anwendung hier beim Ausprobieren auf einem Mac mit Apple-Prozessor zweimal abgestürzt ist, ist zumindest bei regelmäßiger Nutzung der Kauf des Namensvetters eine Überlegung wert.
Das ist ja schon fast frech, wenn jemand Standardbefehle des Betriebssystems in einem AppStore verkauft. XD
ach als GUI ist es für eine deutlich größere Masse zugänglich – ob das 6€ wert ist, muss jeder selbst wissen…
Ja das ist gut möglich. :-)
@bWV+JQo=: Das ist nicht nur „gut möglich“, sondern: Das ist so! Und man sieht hier auch das Ergebnis, bevor die tatsächliche Umbenennung stattfindet.
Die Preview scheint die deutlich größere Maße dann wohl auch zu brauchen, wenn sie nicht weiß, was sie gerade eigentlich macht und sich vom Ergebnis überraschen lassen möchte.
Auch das ist gut möglich und die App damit vielleicht sogar sehr nötig.
Ich korrigiere dann gern mein erstes Entsetzen, zu dem Eindruck, es bedarf derartiger Lösungen, weil die deutlich größere Maße sich nicht mehr sauber im System auskennt.
Und dazu sei erwähnt, der Teil der größeren Masse, der den regulären Ausdruck benutzt OHNE zu wissen was er tut, hat danach richtig Spaß beim umbenennen, oder hat es es schon auf dem Terminal gemacht.
Immerhin gibt es keinen accountzwang um damit auch noch eine regelmäßige Abozahlung zu rechtfertigen weil die Entwickler ja von ihrer einmaligen Leistung dauerhaft leben können sollen…
Wieso frech? Bietet MacOS ein grafisches UI für diese Zwecke an?
Für viele ist der Umgang damit einfacher als kryptische Terminal-Befehlszeilen zu tippen oder sich den Umgang mit dem Automator zu erarbeiten!
Also zumindest umbenennen ist über den Rechtsklick verfügbar und hat so ne Art GUI und auch so ziemlich die beschriebenen Funktionen. :-D
+1
Bin zwar erst seit 11/24 Mac User nach 30 Jahren Win…aber das wusste sogar ich. Viele Apps finde ich relativ unnötig da bordmittel vorhanden.
Wenn ich überlege, das mir in absehbarer Zeit die Aufgabe bevorsteht mehrere GB große Ordner mit Bildern zu bearbeiten, ist die Option das ALLE Bilder auf die Art und Weise umzubenennen und die Namen dann anhand EXIF Daten zu bearbeiten echt ne tolle Neuigkeit.
Er hat‘s korrekt erfaßt, die beiden Herrschaften weiter oben müssen ja wohl bislang nur mal eine Datei umbenannt und noch niemals so was wie ’ne fortlaufende Nummerierung benötigt haben – mal über’n Tellerrand gucken, bidde!
Räusper räusper. Dazu kann ich sagen, dass ich meine Foto Bibliothek exportiert habe, um sie auf eine lokale selbst gehostete Cloudinstanz zu übertragen und dafür genau diese Funktion brauchte. Das waren um die 4.900 Bilder, die mit einer Namensgebung sowie Nummerierung versehen und eben genau dieser schmalen im Betriebssystem vorhanden Variante, der hier beschriebenen Funktion umbenannt wurden. Damit bin ich mindestens aus dem „Suppenteller“ gekommen, meine ich.
Ich habe die Einwände dennoch verstanden und kann sie auch nachvollziehen.
Wenn man das absolute Umbenennungsmonster haben will, führt weiter kein Weg an Better Rename vorbei. Das ist allerdings deutlich teurer (34,99 im App Store). Habe den Kauf trotzdem nie bereut.
+1
+1 auch von mir. Seit Jahren im Einsatz, inzwischen in Version 12. Macht auch Dinge, bei denen der Finder (mit tausenden Files pro Ordner) irgendwann unzuverlässig wird.
Was ich suche, ist eine App, die auf Basis des Dokumentenhinhalts Dateinamen vorschlägt. Ich scanne z.B. regelmäßig Rechnungen und benenne diese wiefolgt: JJJJ-MM-TT_ABSENDER_Betreff. Das Datum erfolgt automatisiert, doch Absender und Betreff muss ich manuell einfügen. Kennt irgendwer eine App, die auf Basis von OCR und KI den Inhalt von Dokumenten auslesen und dann auch den Dateinamen umbenennen kann? Das wäre für mich eine unfassbare Zeitersparnis.
Hazel
Aber hazel liest den Inhalt der Datei nicht aus – versteht ihn – und kann darauf basierend die Datei benennen oder ?
Funktioniert bei mir nicht mit Netzwerklaufwerken, da er sagt „kein Zugriff geährt“ obwohl ich dies getan habe. Geld zum Fenster raus geworfen.
Ich kann dafür die kostenlose App Transnomino empfehlen –> https://www.transnomino.com
Diese ist sehr mächtig im Funktionsumfang und kann sogar Dateipfade per Batch umbenennen.
Einzig die Erläuterungen/Hilfefunktionen zu den unzähligen Umbenennungsbefehlen sind etwas spärlich.