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Neue Optik, butterweiches Scrollen

Darktable für macOS: Freie Digitalfoto-Verwaltung mit neuen Funktionen

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16 Kommentare 16

Für die Lightroom-Alternative Darktable, ein Open-Source-Projekt das Hobby-Fotografen im Blick hat, die einen umfangreichen Werkzeugkasten zum Verwalten, Verschlagworten und (Aus)sortieren ihrer Aufnahmen benötigen, steht ein neues Feature-Update zum Download bereit. Gute acht Monate nach der Ausgabe von Version 3.0 zum Jahreswechsel 2019/2020 lässt sich die Foto-App jetzt in Version 3.2.1, der ersten Aktualisierung von Version 3, die neue Funktionen mitbringt.

Darktable321

Eigentlich hätte das Update die Versionsnummer 3.2 tragen sollen, da kurz vor der Freigabe jedoch noch kleinere Fehler entdeckt wurde, müssen Anwender nun die krumme Versionsnummer in Kauf nehmen. Diese leistet jedoch einiges und behebt 92 im Codeportal der Macher diskutierte Issues.

Entsprechend üppig fällt auch der Beipackzettel der neuen Version aus, der sich hier einsehen lässt. Ganz oben auf der Liste: Die komplette Leuchttisch-Ansicht wurde neu geschrieben und die dort die angezeigten Filmstreifen überarbeitet, was zu spürbaren Leistungssteigerungen führen soll. Die Macher versprechen auch bei Bildschirmauflösungen bis zu 8k nun einen stotterfreien Einsatz.

Doch nicht nur um den technischen Unterbau wurde sich gekümmert, auch die Benutzeroberfläche selbst wurde überarbeitet und hat einen neuen Look spendiert bekommen. An diesen wurden auch die Standortmodule wie etwa der Color-Picker angepasst und aktualisiert, um besser mit der neuen Benutzeroberfläche zu harmonieren. Auch ein Großteil der Icons wurde ausgetauscht.

Darktable Apl

Die Einstellungs-Dialoge wurden vollständig überarbeitet und neu organisiert, RGB Parade ist eine neues Histogramm verfügbar, die Erkennung von Bildänderungen wurde zuverlässiger gemach, Änderungen sollen sich in der Leuchttisch-Miniaturansicht nun direkt abbilden.

Zudem haben die Entwickler die Liste der unterstützen Kameras erweitert und die Unterstützung bzw. erweiterte Unterstützung für über 60 Digitalkameras hinzugefügt.

Darktable ist Deutsch lokalisiert, gut 240MB groß und kostenfrei verfügbar. Der Download wartet hier auf euch.

Screenshot Lighttable

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12. Aug 2020 um 07:35 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Funktioniert das auch mit entfernten bildern z.B. einer (synology) nas im gleichen netzwerk? Ja, ich weiß, ich könnte es selbst ausprobieren, hab aber erst morgen zeit dafür und würde mich bei einer positiven antwort schon gerne vor freuen ;)

  • Darktable hat seit Jahren das immer gleich Problem. Bei größeren Bildbeständen ist es beim Browsen unerträglich langsam.

  • Leider ist das Userinterface immer noch so grauslich und so gar nicht auf den Mac angepasst.
    Nichts ist da wo man es gewohnt ist
    Dateipfade/Namen werden abgeschnitten weil die Box zu klein ist
    In den ersten 10 Minuten hatte ich 2 Abstürze auf meinem MacbookPro (Catalina 10.15.6)
    Da bleibe ich lieber bei Luminar 4. Da fehlen mir zwar noch ein paar Features, besonders bei der Dateiverwaltung, aber wenigsten stimmt das Grundkonzept und bei der Bildbearbeitung ist Luminar 4 sowieso einzigartig

    • Mit Bildern auf der NAS war Lightroom am schnellsten finde ich.
      Nachdem aber das Preismodell von Capture One sehr viel attraktiver geworden ist, bin ich damit jetzt auch sehr glücklich. Allerdings musste ich auf externe M2 umstellen, damit die Performance stimmt.

      • Ja, mit LR war ich lange Jahre sehr zufrieden, bis Adobe das Abomodell einführte und sämtlich Adobeprogramme bei mir von der SSD flogen.
        Meine Bilder liegen auf einem Synology NAS. Da haben viele dieser Programme ein Problem mit, was die Netzwerkfähigkeit und die Geschwindigkeit betrifft. Bei Luminar ist das akzeptabel für mich. Der erste Programmstart dauert lang (ca 20000 Bilder), aber danach lässt sich relativ flott damit arbeiten, auch über WLAN.

      • Ich hab das so gelöst, dass ich die Bilder aus den letzten 6 Monaten intern speichere und alles ältere erst nach extern auslagere. So bleiben die bearbeitungszeiten akzeptabel. (Luminar 4)

      • Die Bildbearbeitungszeiten sind eigentlich nicht das Problem, das sind ok für mich. Es ist eigentlich immer nur der Start des Programmes. Das dauert ca 1. Minute bis die lokal gelegene Luminar4 Datenbank mit den Bilddaten auf dem NAS abgeglichen ist. Danach kann man mit akzeptabeler Geschwindigkeit arbeiten. Klar wenn die Bilder lokal auf einer SSD liegen würden, wäre deutlich schneller. Aber hier greifen mehrer Leute auf die Bilddaten vom NAS zu und jeder hat seinen eigene Luminardatenbank lokal liegen.
        So kann jeder die Bilder nach seinem eigenen Gusto bearbeiten ohne dass die Originale geändert werden. Meine Frau mags gern kontrastreich und bunt. Ob dann der Himmel noch Zeichnung hat spielt für sie keine Rolle. Mir wären solche Bilder ein Graus. Aber jeder wie er’s mag:-)

  • Ist ein Import der Lightroom Bibliothek möglich (so dass auch alle Einstellungen erhalten bleiben)? Bei Luminar geht das ja immer noch nicht…

    • Das wird niemals funktionieren, weil alle Programme unterschiedliche Renderer und Einstellungsmöglichkeiten haben. Evtl. kann man ein paar Basisdaten übernehmen (WB, Kontrast, Helligkeit …), aber schon bei Schatten, Lichter usw. kommt es auf den individuellen Renderer an, was er als was identifiziert und wie umsetzt. Ganz zu schweigen von Profilen, HSL, Schärfen, Struktur, lokalen Korrekturen usw.

      Je nachdem, wie groß und umfangreich deine Bibliothek aussieht, stelle ich mir den Wechsel kompliziert bis unmöglich vor.

      Im Falle eines Wechsels würde ich meinen Lightroom Katalog als As-is als TIF rausrendern. Dann die Dateien und Originale in das neue Programm laden, und wenn ich dann mal irgendwann Lust habe, an einem alten Bild zu arbeiten, würde ich in dem neuen Programm neu anfangen und entweder versuchen die TIF zu emulieren oder besser einfach mit dem neuen Wissen, Möglichkeiten und Geschmack was neues machen.

      • das hört sich ja leider nicht so gut an…

        Aber vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

        Ich hatte letztens noch Avalanche for Luminar von Cyme entdeckt. Da kann man in der Testversion ein paar Bilder rüber nach Luminar schieben, dass hat eigentlich ganz gut funktioniert… Vielleicht muss ich in den sauren Apfel beissen und es für 60€ kaufen…

    • Beantwortet vielleicht nicht direkt die Frage in Bezug auf Darktable, aber mit dem Import von LR nach Capture One bin ich recht zufrieden.

      • Naja 349€ für Capture ONe sind aber schon eine Ansage. Und ein Abomodell haben die auch schon in der Hinterhand.
        Bei LR liefs so ähnlich, bis dann die Kaufversion nicht mehr weiterentwickelt wurde und es neue Funktionen nur noch im Abo gab.

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