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Vision Pro als letztes Projekt

Dan Riccio: Langjähriger Hardware-Entwicklungschef verlässt Apple

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Mit Dan Riccio verliert Apple einen weiteren langjährigen Mitarbeiter. Einem Bloomberg-Bericht zufolge verlässt Riccio das Unternehmen in Richtung Ruhestand, nachdem er zuletzt damit betraut war, die Entwicklung der Mixed-Reality-Brille Vision Pro voranzutreiben.

Riccio hat vor 26 Jahren als Leiter des Produktdesignteams bei Apple begonnen und hat 2010 noch unter Steve Jobs die Verantwortung für die iPad-Entwicklung übernommen. Von 2012 bis 2021 hatte Riccio dann die komplette Hardware-Entwicklung bei Apple unter sich, bevor er diesen Posten an den potenziellen Nachfolger von Tim Cook, John Ternus abgetreten hat.

Hardware-Chef bei der Apple Vision Pro

Seither war Riccio in führender Position für die Entwicklung der Apple Vision Pro tätig. Diese war bei seinem Wechsel in die neue Abteilung vor drei Jahren noch nicht offiziell. Dementsprechend war bei Apple damals lediglich die Rede von einer neuen Rolle, in der er sich auf ein neues Projekt konzentriert und direkt an den Firmenchef Tim Cook berichtet. Offenbar sieht der im Jahr 1963 Geborene die nun erfolgte Markteinführung der Vision Pro als den Abschluss seiner Karriere bei Apple.

Zuvor war Riccio an zahlreichen erfolgreichen Apple-Produkten der vergangenen Jahre beteiligt. Tim Cook hat dessen Engagement mit den Worten gelobt, „jede Innovation von Apple, bei deren Entwicklung Dan mitgeholfen hat, hat uns zu einem noch innovativeren Unternehmen gemacht“. Allerdings musste Riccio bei Apple auch Rückschläge einstecken und beispielsweise das Aus für das Projekt „AirPower“ eingestehen. Dem Vernehmen nach war Riccio auch in führender Rolle am mittlerweile wohl eingestellten Auto-Projekt von Apple beteiligt.

Riccio Ipad Air 2013

Dan Riccio bei der Präsentation des iPad Air 2013

„Arbeit bei Apple die Chance meines Lebens“

Riccio selbst bezeichnet seine Arbeit für Apple als die Chance seines Lebens. Man könne dort die besten Produkte der Welt mit den talentiertesten Menschen entwickeln, die man sich vorstellen kann.

Der anstehende Weggang Riccios ist ein weiterer Beleg für den derzeitigen Umschwung bei Apple. Viele langjährige und schon als Weggefährten von Steve Jobs bei Apple tätige Mitarbeiter verlassen das Unternehmen derzeit, um sich aus dem Arbeitsleben zurückzuziehen oder sich neuen Projekten zu widmen. Apple steht vor der großen Herausforderung, kompetenten Ersatz für die mit diesen Personen verbundene Erfahrung und deren Innovationsgeist zu finden.

10. Okt 2024 um 06:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Es ist wichtig alte Zöpfe abzuschneiden die keine Innovation mehr bringen, warum soll man die immer noch mit durch die Firma schleppen? Es wird Zeit für neue frische Köpfe!

  • Als Hardware Chef sollte man aber wissen, dass eine VR Brille nicht so schwer sein darf und vor allem nicht so teuer, wie sie jetzt ist. Wer in der Szene aktiv ist, der weiß das eigentlich. Ansonsten sollte man sich vielleicht mal schlau machen. Das Kopf Band ist ja auch ein schlechter Scherz. Bei den OLED iPads hat er sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert. Anscheinend sind die zu teuer und der Design Fail auf der Rückseite geht eigentlich gar nicht. Vorne Landscape hinten, Hochkant. Vielleicht ist es gut so, dass er in Rente geht.

  • Was für ein intelligenter Kommentar . Ich bin entzückt über so viel Wissen :-)

  • Mit 61 in Rente… Recht hat her… freue mich schon auf den Live Stream seiner Segel Welt Umrandung auf YouTube. ;)

  • Ich sehe da nicht zwangsläufig einen Umschwung, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im passenden Alter in den Ruhestand gehen.

    • Wichtig ist viel mehr, dass die Nachfolger ihren neuen Job gerecht werden. Neues muß nicht immer besser sein.
      Mich verwundert nur die Häufigkeit und Konzentration der Abgänge in den letzten paar Jahre. Das ist ja kein schleichenden Generationswechsel über mehrere Jahre sondern fast schon ein Cut in allen Fachbereichen. Da wird es schwer weiterhin auf hohen Niveau bewährte Strukturen zu erhalten.
      Man sieht ja am Beispiel von VW wenn auf einen Schlag viele Führungskräfte gehen müssen (Dieselskandal), was das für eine Firma bedeuten kann.

      • Was genau bedeutet es denn? Selbst bei Apple werden alle älter und gehen in den Ruhestand. Das man sich da so reinsteigern und Dinge Interpretieren kann, erzeugt bei mir nur Kopfschütteln. Im Falle VW deutet das übrigens eher Nix…die Zahlen sind besser den je. Mal die objektive Brille bemühen wenn man wirklich mitreden möchte

      • Ja deswegen muss VW ja auch Werke schließen weil es so gut läuft.
        Lese einfach meinen Beitrag ohne rosa Brille.

      • Grundsätzlich hast Du Recht! Aber bei VW betrifft es nicht nur den Dieselskandal.
        Wenn man per Se eine derartige Modellpolitik betreibt, darf man sich nicht wundern. Das klügere Beispiel ist Toyota.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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