Hefte, Leporellos, Notenblätter, Mini-Booklets
Create Booklet: Solide Mac-App für selbstgedruckte „Bücher“
Vor etwas über zwei Jahren haben haben wir euch sechs mögliche Varianten vorgestellt, um selbstgedruckte „Bücher“ am Mac zu erzeugen. „Bücher“ setzen wir gerade in Anführungszeichen, da es uns nicht um Kafkas gebundene Werksausgabe geht, sondern um beidseitig bedrucktes A4-Papier.
Ordentlich arrangiert, zusammengefaltet und vielleicht noch getackert, lassen sich so auch große PDF-Dokument in der Bahn lesen und bei Bedarf direkt um eigene Notizen oder Markierungen ergänzen.
Das Erstellen solcher Booklets ist alles andere als Trivial, weshalb man auf spezialisierte Helfer nicht verzichten sollte. Unsere Empfehlung für Anwender, die ihre Drucker regelmäßig anwerfen ist die Mac-App Create Booklet, die seit Ewigkeiten existiert, vor zwei Jahren in Version 2 veröffentlicht wurde und nach längerer Update-Pause jetzt in Ausgabe 2.2 vorliegt.
Die Mac-App kostet zwar 22 Euro, durchfährt die Unwägbarkeiten mit denen man beim Booklet-Druck zu kämpfen hat, dafür allerdings souverän.
Schlicht als Druck-Dienst, oder als Entwurfs-Helfer
Create Booklet versteht sich auf unterschiedliche Papierformate, kann Falt- und Mini-Leporellos erzeugen, hilft mit Notenblättern, einfachen Büchern (mit richtiger Klebekante) kann Quelldateien auf mehrere Booklets aufteilen und arbeitet sowohl mit Druckern zusammen, die sich auf einen automatischen Duplex-Druck verstehen, als auch mit solchen, die euch die manuelle Neueinlage der bereits einseitig bedruckten Seiten abverlangen.
Wichtigstes Merkmal der geschwätzigen App sind die zahlreichen Hilfe-Texte, Info- und Warn-Meldungen, die auf mögliche Probleme bzw. suboptimale Ausgangsbedingungen hinweisen. Die App macht es so quasi unmöglich 100 Blatt versehentlich falsch zu bedrucken.
Etliche Formate zur Auswahl
Hat man sich mit Create Booklet 2 erst mal vertraut gemacht, nutzt man irgendwann nur noch den Druckdienst den die Anwendung bereitstellt. Hier lassen sich PDFs und Inhalte beliebiger Anwendungen übergeben und kommt auf Wunsch direkt im Booklet-fähigen Format aus dem Drucker.
Ein ehrliches Stück Software – ohne Cloud-Dienste, ohne Abos, ohne Schabernack.
Bezüglich der Neuerungen der frisch veröffentlichten Version 2.2 erklärt Entwickler Christoph Vogelbusch:
Neu im Fokus sind vor allem neue „post-imposition“-Vorlagen. Also ein Nebeneinanderdrucken von Doppelseiten. Bisher wurde dies nur genutzt für den Buchdruck genutzt, wo 16 Seiten auf einem Papier geschnitten wurden, oder für Mini- und Mikro-Booklets. Jetzt gibt es erstmals Leporello-Support. Die 16-Seiten-Faltversion ist zwar ungewöhnlich aber erstaunlich oft angefragt.
Seit wann braucht man für sowas eine App? Broschürendruck im Druckermenü einstellen und gut ist’s!
Das unterstützt aber nicht jeder Drucker. Das ist das Problem.
Allerdings kann man das doch auch kostenlos mit dem Acrobat Reader machen
Was ist der Acrobat Reader? Wozu brauche ich den am Mac? ;)
Was wäre denn deine Alternative zum Acrobat Reader am Mac?
PDF Expert zum Beispiel
Kennt einer eine vergleichbare App mit der sich das ganze auch als eBook realisieren lässt? (Einen Fließtext aus Word in ein EPUB umwandeln Inklusive Kapitel Struktur und ein gebundener Bilder)
Pages, meine ich, kann das
Kenne das nur aus Pages heraus…
Book Creator
ich bezahle nicht gern für eine App mehrfach….V1…V2…
wo soll das enden
Genau wegen dieser Einstellung haben wir diesen ganzen Abo-Mist ….
Der Vorteil bei dieser Lösung ist: das ist freiwillig.
Kaufversion, kein Abo – sehr gut. Allerdings muss mach sich die App trotzdem sichern.
Wer sagt mir, dass diese App nicht bald wieder aus dem Store „gepullt“ wird, weil Apple neue Entwickler-Richtlinien herausgibt, oder der Entwickler die Version 3 bringt, und V2 nicht mehr ladbar ist.
Wäre ja nix Neues.
Bei in iTunes gekaufter Musik ist es ja schon kein Aufreger mehr, wenn der Künstler seinen Musikkatalog „aufräumt“, und die Musik in iTunes nicht mehr aufzufinden ist.
So schön und bequem die online-Kauferei ist, auf die dauerhafte Verfügbarkeit gekaufter Inhalte würde ich nicht mehr wetten.
Unabhängig von dieser Einschränkung nutze ich CreateBooklet seit vielen Jahren am iMac. Sehr gute Erweiterung des Druck-Dialogs. Damals noch auf der Entwickler-Seite gekauft.