Verdammt gutes Produktiv-Werkzeug
CotEditor: Der beste, freie Mac-Texteditor in neuer Version
Nach über 10 Jahren kontinuierlicher TextMate-Nutzung sind wir im vergangenen Jahr komplett auf den vorwiegend in Japan entwickelten Texteditor CotEditor umgestiegen und haben damit eines der wichtigsten Werkzeug in unserem Arsenal ausgetauscht.
Ein Schritt den wir bis heute nicht bereut haben und uns jedesmal freuen, wenn für die hervorragende Applikation zur Textverarbeitung und Manipulation wieder ein Update bereitsteht.
Diese sind vergleichsweise selten, dafür aber stets so stabil, dass wir während der aktiven Nutzung des nur 20 Megabyte kleinen Downloads noch mit keinem Schluckauf oder gar einem Textverlust zu kämpfen hatten.
Funktionen nach Maß
Der CotEditor ist zuverlässig, läuft auch bei großen Textmengen mit beachtlicher Performance und bietet so viele Stellschrauben, Script-Möglichkeiten, Tastatur-Kurzbefehle und Drag-and-Drop-Aktionen an, dass ihr euch den Download quasi auf Maß schneidern könnt.
Wir etwa benutzen den CotEditor vorwiegend zum Arbeiten mit reinem Text und setzen die App nur selten für die gelegentlichen Programmier-Ausflüge am Wochenende ein – doch auch hier überzeugt die Mac-Anwendung, die sich sowohl auf dem Code-Portal GitHub als auch über den Mac-App-Store laden lässt.
Etwa bietet der CotEditor Wortvorschläge aus dem aktuellen Dokument an und vermeidet so unnötige Doppeleingaben, setzt intelligente Klammern und Anführungszeichen, die den Cursor direkt mittig platzieren und kann jedem noch so verschachteltem Menü-Element schnell einen Tastatur-Kurzbefehl zuweisen. Wir etwa nutzen Command+U um komplett großgeschriebenen Text schnell in reguläre Großschreibung zu transformieren.
Datei-Drop
Mit dem sogenannten Datei-Drop bietet der CotEditor ein Möglichkeit an beliebige Dateien per Drag-and-Drop in ein offenes Dokument zu ziehen und führt dann, je nach aktivem Syntax-Stil, zuvor definierte Aktionen aus.
CotEditor ist ein verdammt gutes Produktiv-Werkzeug, dessen Entwickler-Team die Änderungen der jetzt verfügbaren Version 4.0.6 in diesem Changelog beschreibt.
Unter einem KotEditor habe ich mir jetzt etwas anderes vorgestellt :-))
+1 war auch mein erster Gedanke :-D
danke für den (nochmaligen) tipp. schöner, nicht überladener texteditor. meine meinung: von texteditoren kann man nie genug haben. ich nutze verschiedene editoren in verschiedenen konzexten. das hilft mir, mich zu organisieren. konkrete praxisbeispiele zur nutzung von CotEditor hier auf ifun wären super.
Nutze den auch gerne für kleinere Dinge. Im Vergleich zu größeren Editoren/IDEs startet der wirklich sehr flott und beschränkt sich aufs Wesentliche.
Der „beste“ also? Wer definiert das und warum? Solche Aussagen finde ich immer sehr schwierig
Im Titel vielleicht unglücklich. Ich finde allerdings, dass es sehr klar wird, dass das die Meinung der Redaktion ist.
Nenn uns kostenlose Alternativen. Das Ding kann alles. Ich verwende trotzdem Nova :-)
Eine gute, kostenlose Alternative könnte BBEdit. (Free) sein, wobei ich ehrlich gesagt nicht genau weiß, welche Pro-Funktion von BBEdit aber in CotEditor integriert sind. Als reiner Texteditor ist BBEdit aber immer eine gute Wahl…
Ich bevorzuge Submile, was sich stark erweitern lässt und für alle bekannten Betriebssysteme nativ existiert.
Verzeihung, Sublime …
Der „beste“ Editor für den Autor!? Das passt doch. Warum darf man nicht so eine Aussage treffen? Natürlich ist man bei so einer Aussage nur selbst gemeint. Darüber sollte man doch erst gar nicht diskutieren müssen? Alle anderen haben ihren besten“ Editor – fertig.
Da steht nicht „Mein bester“ oder „Der für mich beste …“, sonder „Der beste …“ oder erwartest Du, dass wir hier jede Nachricht als persönliche Meinung interpretieren sollten?
So, so also „Der beste, freie Mac-Texteditor“ … journalistisch eine völlig neue „Qualität“ auf dieser Seite. Solche tendenziösen Überschriften, ohne auch nur den Versuch einer sachlich vergleichenden Begründung, erwartet man eigentlich nur von bezahlten Anzeigen, die als Artikel getarnt daherkommen. Schade!Es gibt definitiv wesentlich bessere kostenfreie Editoren für den Mac – die meisten davon kommen mit Datei- und/oder Projekt-Browser und einer PlugIn-API daher. Die eine Sekunde schnellerer Start spielt letztlich im Alltag eine marginale Rolle …
Dann wäre es doch wirklich hilfreich, wenn Sie die IHRER MEINUNG nach BESSEREN Editoren nennen würden. So könnte sich der Leser eine Überblick verschaffen.
Hören Sie bitte auf hier per Versalien rumzubrüllen!
Da mir die Unabhängigkeit von einer Plattform wichtig ist, kommen solche „Insellösungen“ für mich nicht in Frage.
Ich bleibe erstmal bei Vim.
Gruß
Mach das.
VIM ist super in der Shell über ein Terminal, aber für GUI ist es nicht besonders gut. Da bevorzuge ich Sublime.
Es wird Zeit, dass man als Leser auch den Artikel mit + und – bewerten kann. Qualitativ hat es letzter Zeit angenommen (meine pers. Meinung/Empfinden. Schade.)
Es hat letzter Zeit qualitativ angenommen? Soso! Is‘ klar…
Eine Gegenüberstellung der beiden Editoren würde den Artikel aufwerten. So ist er absolut nutzlos.
Der Editor ist super – ich habe ihn damals durch Euch kennengelernt und nutze in seither täglich.
Und liebe „kritische“ Leute: Wird Euer Leben eigentlich dadurch besser, dass Ihr hier an Kleinigkeiten herumnörgelt, anstatt einfach dankbar für die richtig tollen Mac-Tipps hier zu sein?
Wahrscheinlich bin ich einfach zu blind aber wie wird hier ein eingeklammerter Bereich klar markiert?
Damit meine ich nicht nur das kurze aufblinken der jeweils anderen Klammer, die dann oft jenseits des Sichtbereichs liegt, sondern eher so wie die vertikalen Linien anderer Editoren im Bereich der Zeilennummern.
Die Linien gibt es… Einstellungen -> Aussehen -> Einzugshilfslinien anzeigen …. aber kein Code-Folding
Achtung, wenn man den Texteditor auch für Schützenswertes wie Passwörter im Klartext temporär dort kurz aufbewahren möchte (speichern nicht nötig!):
Ich habe festgestellt, dass Texte in iCloud ohne extra Verschlüsselung von Coteditor zwischengespeichert werden. Evtl. ist dies als simple Synchronisation zwischen Macs gedacht. Das ist leider nicht gut. Deshalb empfehle ich lieber den Editor Submile (gibt es übrigens nativ für alle einigermaßen bekannte Betriebssysteme). VIM ist eigentlich nur für Terminal ausgelegt und daher nicht so gut. Zudem kann man Submile mit vielen Extensions erweitern. Zum Programmieren ist tatsächlich auch Visual Studio Code gut, wenn man keine App für macOS oder iOS programmiert. Dies gibt es auch für alle bekannten Betriebssysteme und läuft unter Linux auch gut, sofern man darauf achtet, welche Erweiterungen man installiert (kann sonst sehr langsam und instabil werden, wenn man schlechte Erweiterungen installiert).
Weiß übrigens jemand, wie man in Coteditor deaktiviert, dass es iCloud zum Zwischenspeichern nutzt?
(Wenn dies möglich wäre, wäre es für mich bestimmt auch gut nutzbar.)
Entschuldigung: Der von mir bevorzugte Editor heißt Sublime (nicht Submile, falls es dies überhaupt gibt).