Beobachtet und analysiert Webseiten
Copilot Vision: Microsoft schaut beim Browsen mit zu
Seeing AI, die von Microsoft kostenlos angebotene iPhone-Applikation für blinde und sehbehinderte Menschen, ist unschlagbar praktisch. Die App kann beliebige Texte vorlesen, auf die die Kamera des iPhones gerichtet wird, ist in der Lage, Geldscheine zu erkennen, Barcodes zu prüfen, Personen und das Interieur von Räumen zu beschreiben und sowohl Produkte voneinander zu unterscheiden als auch Objekte zu identifizieren.
Entsprechend interessiert haben wir den frisch veröffentlichten Blog-Eintrag des Softwarekonzerns gelesen, der unter der Überschrift „Copilot Vision“ über den Auftakt einer neuen Art des Surfens berichtet. Kommen weitere Hilfswerkzeuge für sehbehinderte Menschen nun auch auf den Desktop?
- Seeing AI: Sprechende Kamera-App für Blinde
Copilot Vision surft mit euch
Dem ist leider nicht so. Microsoft führt mit „Copilot Vision“ zwar neue KI-Funktionen für den hauseigenen Browser Edge ein, aber die KI-gestützte Unterstützung beim Surfen richtet sich nicht an Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, sondern an Anwender, die nicht gern alleine im Internet unterwegs sind.
Diese sollen mit „Copilot Vision“ einen digitalen Assistenten zur Seite gestellt bekommen, der die Inhalte aufgerufener Webseiten analysieren und darauf basierend Unterstützung bieten kann.
Nutzer können über eine Sprachfunktion Fragen stellen oder sich bei Aufgaben wie der Reiseplanung, dem Online-Shopping oder beim Verstehen komplexer Inhalte helfen lassen. Die Funktion wird direkt im Browser angezeigt und kann nach Bedarf aktiviert werden. Microsoft beschreibt Copilot Vision als „zweites Augenpaar“, das die Navigation erleichtern und zusätzliche Einblicke bieten soll.
Datenschutz und Verfügbarkeit
Microsoft betont, dass „Copilot Vision“ nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer aktiviert wird. Während der Nutzung werden Daten nur temporär verarbeitet und nach der Sitzung gelöscht. Laut Microsoft werden keine Daten von Webseiten gespeichert oder für die Weiterentwicklung der KI-Modelle genutzt. Die Funktion ist zunächst auf ausgewählte Webseiten und die Nutzung innerhalb der USA beschränkt, um eine kontrollierte Einführung zu ermöglichen.
Billy Boy is watching you
Toll, weil Bill ja auch noch Microsoft Chef ist!
Nächstes Mal bitte qualifiziert äußern!
Uiuiui – da wuselt aber jemand sehr genau durchs Internet ;-) KS nannten wir so etwas früher, darf man bestimmt heute nicht mehr schreiben oder sagen.
@Berte: „Klugscheisser“? Ich bin mir sicher, die GSG9 steht in 5 Minuten bei mir im Wohnzimmer.
Das ist aber eine sehr reißerische Überschrift. Ich habe schon gedacht Microsoft schaut mir über die Schuld an wenn ich das Teil benutze – dem ist aber nicht so. Viele Grüße
Fühlst du dich denn schuld-ig? ;-)
War auch mein Gedanke.
Und meiner erst!
Microsoft kann machen was sie wollen, das vertrauen haben sie mit Recall vollständig verspielt. Ist seltsam, das Sie die einzigen sind, deren KI so angeblich „lernen“ soll xDxDxD
:))))) so offensichtlich +1
Aha, Text nicht zu Ende gelesen. Aber mal (wieder) einen raushauen…
Die Menschen vereinsamen immer mehr und können immer weniger selbst entscheiden.
Ob wir bald wirklich 10 Milliarden Menschen auf der Welt sind oder ob es doch bald viel weniger werden ?
Das Teil gehört in die Amtsstuben, wie man sieht und Hört ist da die Software sehr beliebt.
KI gehört generell in die Ämter, dann würde dort wenigsten mal Effektiv und Effizient gearbeitet werden.
War auch mein Gedanke – da sieht man wie falsche Überschriften wirken.