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Norwegen hält 1% aller Apple-Aktien

Cook-Stundenlohn von 11.271 Dollar: Norwegen stellt sich quer

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64 Kommentare 64

In zwei Tagen, am 4. März 2022, findet die jährliche Vollversammlung der Apple-Anleger statt. Auch diesmal noch im Zeichen des Coronavirus, auch diesmal nur als virtuelles Event, auf dem sich weder Plakate aufspannen, noch Schlagzeilen mit provozierenden Zwischenrufen generieren lassen. Dennoch könnte es zu Unstimmigkeiten zwischen Apple und einer Handvoll größeren Aktionären kommen.

Tim Cook Aple Park

Dabei steht vor allem der sogenannte Statens Pensjonsfond aus Norwegen im Rampenlicht. Der größte, souverän verwaltete Anlagefond weltweit, der das Öl-Vermögen Norwegens zu Gunsten der eigenen Bevölkerung verwaltet, besitzt ein Prozent aller Apple-Aktien und hat angekündigt, gegen die geplante Verfügung des Apple-Chefs Tim Cook zu stimmen, der für seine Performance im vergangenen Jahr 99 Millionen US-Dollar erhalten soll.

Ein nettes Sümmchen, über dessen Zustandekommen ifun.de Anfang Januar im Detail informierte. Wichtig zu wissen: Apple gewährt seinem Firmenchef ein Gehalt von 3 Millionen US-Dollar jährlich, stockt dieses dann jedoch um zusätzliche Boni und geldwerte Extravergütungen auf.

Gehaelter Apple 2021

Für das vergangene Jahr will das Unternehmen seinem Chef einen Bar-Bonus in Höhe von 12 Millionen gewähren, verteilt zusätzliche Aktienanteile in Höhe von 82,3 Millionen Dollar und umsorgt den erfolgreichen CEO mit Personenschutz, Privat-Jet und Lebensversicherungen, die einen Gegenwert von etwa 1,4 Millionen US-Dollar haben. Eine Jahresvergütung von 99 Millionen US-Dollar oder ein Stundenlohn von 11.271 US-Dollar. Für jede einzelne Stunde des vergangenen Jahres.

Hier will der „Statens Pensjonsfond“ nicht mitgehen und fordert, dass Cooks Aktienvergütung an eine zusätzliche, verbindliche Betriebszugehörigkeit gekoppelt werden sollte, statt ohne weitere Vorgaben ausgeschüttet zu werden. Dass die Norweger mit ihrem Antrag eine Mehrheit auf der Vollversammlung verbuchen können, ist jedoch sehr unwahrscheinlich.

02. Mrz 2022 um 07:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Warum auch?!? Cook erwirtschaftet doch mit eigenen Händen den Gewinn von Apple. Oder anders gerechnet er arbeitet 440 mal mehr als ein Apple Genous Mitarbeiter oder 6.100 mal mehr als einer der die iPhones zusammenschraubt ;-) Wobei der Arbeiter keine Pause, keine Altersvorsorge, die Zeit für die Sicherheitsprüfungen oder Toilettengänge bezahlt bekommt. Ach und Urlaubsanspruch hat er inoffiziell Null da kein „Tarifvertrag“. Und von seinem „Lohn“ wird noch die Firmenunterkunft und das Kantinenessen abgezogen. Also…ist vollkommen angemessen.

    • Ach…und 11.271 $ Stundenlohn bedeuten nicht Arbeitszeit :-) sondern JEDE Stunde des Tages und das 365 mal im Jahr. Da wird keine Pause etc. abgezogen. Dies bedeutet wiederum das er die gleiche Arbeitsleistung wie ca. 15.200 Bandarbeiter je Std. bei einer 60 Stundenwoche erbringt ;-)
      Selbst Supermann würde da vor Neid erblassen.

  • Ja, Tim Cook trägt eine größere Verantwortung als ein Mitarbeiter im Apple Store oder ein Fließbandarbeiter bei seinen Zulieferern in China. Ja, er hat eine längere und bessere Ausbildung. Ja, er arbeitet vermutlich auch mehr als 40 Stunden in der Woche.

    Nein, 99 Millionen USD sind dafür trotzdem nicht angemessen. Selbst 3 Millionen USD sind schon blödsinnig hoch. Damit ist die Schere zwischen ihm und anderen, „normalen“ Angestellten einfach viel zu hoch um durch irgendwelche objektiven Gründe (Verantwortung, Ausbildung, Zeit, etc.) gerechtfertigt zu sein.

    Der einzige Grund hierfür ist, dass das System nun mal so verkorkst ist, dass Führungskräft sich nun mal so hohe Gehälter zahlen. Bekommt er bei Apple einen fairen Lohn, geht er eben wo anders hin, wo man diese Traumgehälter bezahlt. Apple alleine kann das sicherlich nicht ändern. Trotzdem finde ich das Ansinnen hieran etwas ändern zu wollen richtig.

    Man kann Cook zumindest zu Gute halten, dass er Apple nicht einfach geerbt hat (wie z.B. Familie Quandt) und deswegen so viel verdient, sondern sich dort selbst „hochgearbeitet“ hat. Als Tellerwäscher hat er aber auch nicht angefangen.

    • Mir ist es ehrlich ziemlich egal, was der Apple CEO verdient und bekommt. Er macht nen guten Job und hat Apple zu einem der erfolgreichsten Unternehmen weltweit gemacht. Diese Neiddebatten find ich echt abartig. Es ist und bleibt an Apple, was sie ihm zahlen. So lange seine Zahlen so stimmen, wie sie in den letzten Jahren immer stimmten, kann er auch 250 Millionen von mir aus verdienen. Da bin ich als Aktionär völlig mit einverstanden. Der ist aktuell zumindest ein extremes Vielfaches der 100 Mio wert! Extrem hohes Vielfaches. Kann sich alles ändern – aktuell ist er es.

      Aber so ist, wenn sich der Staat am Wirtschaftsprozess beteiligt, kommen Argumente auf, die mit Betriebswirtschaft nichts mehr zu tun haben. Schuster bleib bei deinen Leisten! Der Staat soll sich um die Bürger kümmern und Leitplanken setzen, aber nicht politisch motivierte Themen, die für den Staat gar nicht vom Relevanz sind, sich einmischen.

      • Das hat NICHTS mit Neid zu tun, wenn ein CEO über 6.000 mal mehr verdient, als jemand der im Apple-Store an der Theke steht oder jemand der die iPhones zusammenbaut.

        Da geht es einfach um soziale GERECHTIGKEIT.

        Ich verstehe wirklich nicht, wie sich ein Durchschnittsverdiener so auf die Seite des CEOs schlagen kann.
        Bei einem Jahresgehalt von 3 Millionen ist die Differenz zwischen normalem Mitarbeiter und Executive immer noch mehr als ausreichend groß.

      • Der Staat sind wir, also ist es von Relevanz und rechtfertigt Einmischung.

      • Dir ist es egal, weil Du nicht reflektierst. Mal drüber nachzudenken, wie krank das ist und wie man es besser machen könnte – zu viel verlangt. Egal. Geht MICH ja nix an.

      • @AQ1: wieviel Schaden verursacht es wenn der Genius Mitarbeiter Mist baut? 10.000€?

        Was passiert wenn Tim Cook Mist baut? Alle Apple Mitarbeiter verlieren ihren Job, Aktionäre verlieren ihre Investitionen und wahrscheinlich brechen kleine Städte zusammen die von den Arbeitsstellen abhängig sind. Was glaubst du warum der Staat immer wieder bei Opel eingesprungen ist mit finanziellen Hilfen? Firmen bringen Arbeit und je höher die Management Ebene desto höher die Verantwortung der Manager. Das lassen die sich halt bezahlen und auch zu Recht

      • Schon einmal überlegt was passiert, wenn Cool seine Aktienwerte liquidiert? Kurs drop down. Und deshalb mischt sich hier der Pensionsfonds Manager aus Norwegen u.a. ein. Sind ja auch nicht seine ersten Aktien.
        Im Artikel steht, dass er gegen eine Ausgabe von Aktien ohne Auflage ist!

        Und das sollte doch jeden Aktieninhaber interessieren.

    • Beeindruckend wie hier die Mehrheit für eine gerechtere Verteilung ist! Das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft! Vielleicht bekommt man es ja doch mal hin die Welt gerechter zu machen

  • Normale Marktwirtschaft. Es gibt nur einen Tim Cook. Wenn man genau den haben will, muss man eben auch dafür bezahlen, sonst geht er woanders hin. Angebot < Nachfrage

    • Dafür braucht es nicht „den“ Tim Cook. Das kann jeder gutausgebildeter und erfolgreicher Handwerksmeister mit den gleichen Zuträgern.

      • Gott wenn ich das schon lese. Du gehörst scheinbar zu der Gruppe der Menschen, die ernsthaft glauben, dass jeder Ingenieur oder Arzt hätte werden können. Und die Hauptschüler hatten schlicht keine Lust dazu was? Wenn ich den Cook (den ich zwar nicht persönlich kenne) mit meinem Freund (Logistikmeister) vergleiche, puh, da liegen Welten zwischen dem Intellekt.

      • Wenn ich das schon lese. Du gehörst scheinbar zu der Gruppe der Menschen, die ernsthaft glauben, dass Erfolg ausschließlich etwas mit Können, Talent und Leistung zu tun hat. Und Erben von Aldi, Audi, dm und Co. sind so erfolgreich weil sie so talentiert sind oder was? Und die Manager von Banken und Co. erhalten deswegen auch in der größten Krise die dicksten Boni?

      • @mhumm
        Ernsthaft? Du vergleichst Tim Cook mit irgendwelchen Erben oder Bankern?
        Das nicht jeder Apple CEO kann hat die Vergangenheit doch gezeigt.

      • Den Abschluss in Medizin oder Ingenieurswissenschaften kann man nicht vererbt bekommen, falls du das noch nicht wusstest.

        Von Erbvermögen hab ich in meinem Kommentar nicht den Hauch erwähnt, also wieso nicht gleich noch über Schenkungen etc. reden? Oder über das Wetter morgen?

        Die Marktwirtschaft funktioniert eben so: Arzt werden kann nicht jeder, Edeka-Kassierer praktisch jeder (bevor hier einer auf die Barrikaden geht, ich habe da selber gearbeitet und weiß wovon ich rede). Von daher soll der Arzt gerne deutlich mehr verdienen. Oder eben der Manager oder Unternehmer. Wem es nicht passt, der soll doch selber Unternehmer werden? Ich meine so viel Verantwortung ist das doch nicht und schwer ja auch nicht.

      • Du schaust aber sowas über den Tellerrand ;-D

      • Ist wie bei Bayern München, die kann angeblich auch der Greenkeeper trainieren. Die Vergangenheit zeigte, dass dem nicht so ist

      • Genauso ist es googmann!
        Es gibt immer die (ich weiß nicht ob es aus echter Unwissenheit kommt oder wirklich nur aus purem Neid), die mit ihrer Bratwurst und dem Bierbauch neben einem Ronaldo stehen & sagen, das wäre doch nur ein bisschen Fußball, was verdiene der so viel damit. Komischerweise sagen das andere erfolgreiche Menschen nicht über andere, weil sie wahrscheinlich wissen dass sie das nicht könnten.

        Wenn dem so wäre und man so „einfach“ Unternehmer, Manager, Ingenieur, Fußballer, Influenzer oder was anderes gut bezahltes werden könnte und man doch weiß wie viel man da verdient, dann ist man echt der Dumme wenn man diese Berufe dann nicht wählt.

    • Danke. Ich kann es langsam nicht mehr hören/lesen, wie ständig eine Diskussion darüber geführt wird welches Einkommen für wen gerechtfertigt sei, sei es bei Cook, Fußballern oder Influenzern.

      Wenn man sieht wie viel Geld die verdienen & dann meint es sei so einfach verdient, dann los go for it. Ich weiß Boomer finden es absurd lustig, dass jemand fürs Bloggen oder Essen/reisen filmen so viel Geld bekommt. Die verstehen aber scheinbar nicht, dass es eben auch eine Art Fertigkeit ist, dass das viele Menschen interessiert.

    • Eine „normale“ Marktwirtschaft würde schauen, dass man die Leistung möglichst günstig bekommt. Also unter allen Managern mit derselben Ausbildung und denselben Fähigkeiten denjenigen auswählen, der den Job für den geringsten Lohn antritt. Denn das wäre im Sinne des Unternehmens. So macht man das bei allen anderen Stellen auch.

      Die Auswahl des Führungspersonals wird aber eben NICHT nach Angebot und Nachfrage entschieden sondern nach Herkunft und Netzwerk. Das sind mehr oder weniger geschlossene Kreise und Seilschaften in die man von außen quasi nicht hinein kommt. Dort gilt nicht Angebot und Nachfrage sondern eine Hand wäscht die andere.

      Man könnte natürlich argumentieren, dass der Erfolg von Apple wirklich nur an Tim Cook hängt, weil er Fähigkeiten hat, die niemand sonst hat. Das ist aber quatsch. Dann dürfte es nie irgendwelche Führungswechsel geben denn man hat ja schon den besten. Rückwirkend müsste Apple das Gehalt zurück fordern, dass einst Steve Jobs gezahlt wurde, dann scheinbar war er nicht der Beste, denn Cook macht ja jetzt einen besseren Job.

      • Wie kommt es denn dann, dass Cook jetzt nachweislich einen besseren Job macht als Jobs? Mit nachweislich meine ich rein zahlenbasiert? Ist doch nur einer aus dem erlesenen Kreis, was ein Zufall, dass dieser austauschbare Nobody mit Jobs Fundament noch so viel erreicht hat. Zufälle gibts aber auch, das hätte mhumm bestimmt auch geschafft.

      • Cook würde dich auslachen, Peralta. Du müsstest auch als Nicht-„Boomer“ wissen, wie hoch Jobs‘ Anteil an Apples Zahlen bis heute ist. Diese Firma gäbe es ohne Jobs gar nicht mehr.

      • Ich schrieb ja auch auf Jobs Fundament aufbauend. Ist schon klar, dass Cook nicht der Visionär dahinter war, aber zu glauben, man könnte mal eben so den Umsatz, Profit etc. steigern zeigt eher dass du keine Ahnung hast. Warum war der Umsatz unter Jobs nochmal geringer? Erklär mal. Kann es vielleicht doch sein, dass unter Cook vieles richtig gemacht wurde?

      • Ich stelle Cooks Verdienste in keiner Weise in Abrede. Das hast du missverstanden.

    • JEDER Tim Cook ist ersetzbar. Man musste ja auch Steve Jobs ersetzen. Und auch das ging.
      Das ist genauso Blödsinn wie den Präsidenten der USA mit diesem Megauafwand zu schützen. Weil man Angst hat, er könnte getötet werden. Ja und? was passiert dann? Nichts. Es geht weiter.

  • Nun er könnte ja die 99 mio auf seine 150.000 Angestellten verteilen.
    Somit bekäme jeder Mitarbeiter einen Bonus von 660 €

    Wäre doch auch eine nette Geste :-)

  • Die Zahlen sind schon echt der hammer.
    Ich kann das Bedürfnis immer mehr Geld zu verdienen natürlich irgendwo nachvollziehen……denke mir aus meiner Perspektive allerdings immer, dass mir 100 Mio. als aller oberste Grenze komplett ausreichen würden.
    Ich meine welchen Nutzen soll denn ein Vermögen jenseits der 100Mio. noch haben?
    An Cooks stelle würde ich alles darüber hinaus gehende vermutlich großzügig unter den Angestellten verteilen.
    Aber vielleicht sieht man das auch komplett anders, wenn man erstmal so viel Geld angehäuft hat.

    • Ärmere Menschen als du denken sich auch: „puh mit 2k-2,5k netto kann man schon ganz gut auskommen und alles darüber könnte ja durch mehr Steuern weggenommen werden und auf die ärmeren verteilt werden“. Wie du schon sagst, wenn man so reich ist dann hat man auch einen anderen Bezug zu seinen Ausgaben etc.

  • Schon irgendwie süß, mit 1% Aktienanteil Forderungen stellen zu wollen..

  • Und da regen wir uns über die paar Millionen auf, die Fußballer verdienen.

  • Die Menschheit besteht einfach nur noch aus Neid, Gier und Hass. Ein Öl Fond eines Landes möchte nicht, dass ein Unternehmens Chef für seine Verantwortung eines der führenden Unternehmen so viel verdient. Mmh, was ernten denn die Geschäftsführer des Fonds monatlich auf ihrem Konto ? Reichts denen nicht ? Ist die Yacht kleiner als die von Cook?
    Bezos und Musk sollten auch mal gebremst werden, aber da sagt niemand was…

    • Das steht mit keinem Wort im Artikel, die möchten nur das er noch länger CEO bei Apple bleibt für die Aktioenoptionen.

    • Du machst mir Spaß, Appleseed.

      Nur noch Neid, Hass, Gier?

      Weil es einen Denkanstoß gibt, ob eine Entlohnung in dieser Höhe -wir reden über mehr als 11.000 $ Stundenlohn- , also knapp 270.000$ pro Tag oder 8.000.000 $ pro Monat- noch gerechtfertigt ist?

      Mal von diesen für die meisten von uns völlig abstrakten Zahlen abgesehen, das ist eine Debatte, Kumpel. Andere Meinungen sind nicht per se Zeichen von Neid oder Hass.
      Und hier geht es nicht in erster Linie um Sozialneid, sondern um soziale Verantwortung.

      Und Du bringst ja die richtigen Beispiele.
      MacKenzie Scott, die Ex-Frau von Bezos, zeigt, dass Vermögen Verantwortung bedeutet: Sie fliegt nicht ins Weltall, sondern spendet.

      Um es deutlich zu machen, nimm das Beispiel aus Dostojewskis „Schuld und Sühne“: der Bauer prügelt auf das alte Pferd ein. Nur ein kleiner Junge will es schützen.
      Der Bauer macht weiter bis es tot ist. Weil es meint, dass es sein Eigentum ist und er damit machen kann was er will.

      Brauchen wir nicht drüber reden. Zumal es auch noch ein Tier ist.

      Eigentum verpflichtet. Steht bei uns im Artikel 14 Absatz 2 des Grundgesetzes.

  • Ich gönne es ihm. Kein Plan wofür man so viel Geld brauchen kann, aber es hat es sich verdient.

    • Möglicherweise hat er es sich verdient. Aber bist du nicht auch der Meinung, JEDER Mitarbeiter – insbesondere diejenigen in den Produktionshallen – haben einen Bonus genau so sehr verdient?

      Wie kommst du zu der Einschätzung, dass dieser absurd hohe Einkommensunterschied irgendwie gerechtfertigt sei?

    • Niemand „verdient“ so viel Geld. Genauso wenig, wie es jemand „verdient“ hat, am Hungertuch zu nagen.

  • Der gute Mann bekommt nicht 87 Dollar Lohn sondern Aktien die eben das Wert sind und die sind es wert weil er es erwirtschaftet hat. Der Artikel ist ziemlich reißerisch vermutlich wegen des Neids der Summen.

    Die Norweger sind ja auch nicht verstimmt weil ihre Aktion so viel wert sind, sie sind ja auch nicht verstimmt das er die Aktien bekommt mit dem Wert sondern wollen „nur“ das er auch garantiert noch eine Weile bei Apple bleiben muss.

  • Kann man sich drüber aufregen, muss man aber nicht.
    Bezos, Zuckerberg, Musk, Gates etc.

    2005 war der reichste Mensch Bill Gates mit 46,5Mrd Vermögen.
    2021 war es Jeff Bezos mit 177Mrd.
    Platz 2 Elon Musk mit 151 Mrd.
    Platz 3 Bernard Assault mit 150 Mrd.
    Platz 4 Bill Gates mit 124 Mrd.

    Was sagt uns das?

  • Gehaltszahlen allgemein sind in einigen Bereichen mittlerweile nur noch sinnlos. Gehälter, die ein einziger Mensch gar nicht mehr nutzen kann, weil ma so viel Geld gar nicht investieren, geschweige denn ausgeben kann. Und was kommt dabei raus: Ein Ronaldo kauft sich ein Haus mit Tiefgarage, in der er zig extreme teure Sportwagen stehen hat, die er aber alle nur selten mal fahren kann. Andere besitzen überall auf der Welt Villen, die sie alle nur selten mal nutzen können. Und wiederum andere (oder auch die Selben) haben immer größere Yachten, die irgendwann zu Kreuzfahrtschiffen werden – nur um sie zu haben. Spritverbrauch mehrere 1000 Liter pro Stunde – sie leben also auch noch auf Kosten aller, was die Umwelt angeht.
    Von mir aus sollen die Leute ein paar Millionen verdienen. Aber da reichen dann auch 10 Mio aus um ein Leben in Saus und Braus zu leben. Und alles was drüber ist, müsste verpflichtend zu 50% der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. In Form von NRO-Einrichtungen, die das Geld verwalten und verteilen. Sowohl an Bürer im eigenen Land als auch an andere Länder. Viele, viele Probleme wären gelöst.

      • Weil ich nichts davon halte, dass du, ich oder sonst wer vorzuschreiben hat, was ausreichend ist. Maximal die gesamte Gesellschaft hat dazu das Recht & die will es definitiv so, sonst wäre da schon lange ein Wandel angestrebt worden. Es wird zwar immer schön was von Ungerechtigkeit in der Verteilung gefaselt aber der Großteil ist damit ganz zufrieden und das liegt nicht an den reichen Managern, die dagegen stimmen würden. Deutschland wählt eher konservativ (wie die vergangenen 16 Jahre gezeigt haben) und auch mit der SPD wird sich an der Verteilung (besonders mit der FDP) absolut nichts ändern. Die einzige Partei die das konsequent angehen will ist die Linke, die nicht mal mehr 5% gewählt haben.
        Daraus lese ich, dass gerne immer alle behaupten sie wären für eine gerechtere Verteilung, am Ende aber doch nicht so sehr dass sie dafür auch auf Dinge verzichten müssten (bei den Linken gibts natürlich noch viele weitere Minuspunkte).

        Frag mal einen durchschnittlichen Inder was genug ist, der wird dir sagen, dass mehr als 5k netto zu verdienen unnötig ist. Damit kannst du dir ein schönes Eigenheim leisten, ein vernünftiges Auto und Urlaub. Braucht man mehr? Wer entscheidet das? Du? Ich? Wir haben nicht zu entscheiden ob 11 Mio das Leben nochmal besser machen als 10 Mio und noch weniger haben wir zu entscheiden wie viel andere verdienen sollten.

      • Du brauchst mich in die Begründung nicht mit einbeziehen. Ich wollte eine Erklärung von dir, meinen Standpunkt kenne ich ja.

      • Du wolltest eine Begründung & hast eine bekommen gegen die du scheinbar keine Argumente hast. Hat man sehr eindrucksvoll gesehen, danke.

    • Das wäre wirklich mal eine Lösung.
      Schade, dass es sowas nicht gibt, dann gäbe es auch weniger Neid und Leid. Die Welt wäre auf einem angeglichenen Niveau, statt Extreme in jede Richtung.

  • Er macht einen guten Job, ich könnte es auf jeden Fall nicht so gut wie er. Also verdiene ich viel viel weniger, hab ich kein Problem mit, ich finde das gerecht.

  • Ob er es verdient oder nicht das kann ich nicht entscheiden. Aber was macht man mit so viel Geld? Er kann es in sein ganzen restlichen Leben nicht mehr ausgeben. Und trotzdem arbeitet er immer noch. Ich werde in 10 Jahren eine bescheidene Rente bekommen, aber meine restlichen Tage so schön wie möglich verbringen. Er könnte aufhören und sein Leben genießen, er ist irgendwo um die 60 Jahre. Da hat er mit gut Glück noch 20 Jahre. Man lebt nur einmal, und leben kann kein Geld der Welt ersetzen, nur ein wenig versüßen.

    • Es gibt auch Menschen die aus intrinsischen Gründen arbeiten & das nicht rein zum Geld verdienen machen. Denn wie du schon sagst wären sonst Menschen wie Bezos, Musk etc. nie Milliardäre geworden, die hätten ja schon bei einer zweistelligen Millionenzahl aufgehört.

  • Warum sollte man eine Schippe Sand an den Strand werfen? Es macht einfach keinen Sinn!

  • Ich frage mich ernsthaft, wofür hat ein Mensch soviel Geld verdient? Entwickelt Tim Cook alles selbst? Kommen die ganzen Zufunftsvisionen nur von ihm? Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass jeder von uns, den Laden momentan genauso erfolgreich führen könnte.

  • Ich finde auch das die Aktien dafür sorgen, ihn ans Unternehmen zu binden. Ich bin Genius bei Apple. Bekomme jährlich auch Aktien als Bonus, diese werden aber über 3 Jahre verteilt.

  • Verantwortung ist so eine bullshit Begründung. Wenn sie Scheisse bauen, gibt es einen goldenen handshake und wenn es gut läuft ohne Ende Geld. Konsequenzen für Mist bauen haben die leider alle nicht mehr. Sieht VW Chef usw

  • Ich frage mich ganz ehrich, WARUM ein Mensch 11.000 Dollar die Stunde verdienen muss! Was macht man mit so viel Geld? Nicht mehr, als wenn man – sagen wir mal – 30 Millionen auf dem Konto hätte. Man packt es dazu und da liegt es dann, bis irgendjemand es erbt. Völliger Blödsinn. Das gilt aber auch für anere Berufsgruppen wie Fussballer zb

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