Neue Community-Plattform
Conrad Connect erlaubt das Teilen von Automatisierungsregeln
Conrad stattet seine im letzten Jahr gestartete Plattform für Heimautomatisierung Conrad Connect mit neuen Funktionen aus. Nutzer haben nun die Möglichkeit, ihre Projekte mit der Community zu teilen und können ebenso Projekte anderer User ins eigene Setup übernehmen. Conrad verspricht sich von dieser Neuerung nicht nur einen zusätzlichen Anreiz für aktive Mitglieder der Community, sondern will auch weniger technisch versierten oder bequemen Nutzern die Möglichkeit zur einfachen Nutzung bieten.
Conrad Connect unterstützt mittlerweile mehr als 500 Smarthome-Produkte von 40 Anbietern, darunter eigentlich alle namhaften Hersteller inklusive den Sprachassistenz-Lösungen Amazon Echo und Google Home. Ein Vergleich mit der Plattform IFTTT liegt auf der Hand, Conrad will eigenen Aussagen zufolge allerdings mehr bieten. Produktmanager Andreas Bös dazu:
Mit unserem grafischen Regeleditor lassen sich per Drag’n’Drop in wenigen Minuten komplexe Abläufe automatisieren, die bislang eine individuelle Programmierung erforderten – das geht weit über die Trigger-Action-Kombinationen von IFTTT hinaus.
Nehmen wir folgendes einfaches Beispiel: Ich nehme mir vor, mindestens 10.000 Schritte am Tag zu laufen. Habe ich diese abends um 19:00 Uhr noch nicht erreicht, werden mir im Zehn-Minuten-Takt Erinnerungen auf mein Handy gesandt und meine Philips Hue-Leuchte im Wohnzimmer leuchtet rot, bis ich mein Ziel erreicht habe. So weit, so gut – diese Regel kann ich auch mithilfe von IFTTT erstellen. Was aber, wenn es draußen nasskalt ist und ich bei diesem Wetter nicht raus will oder kann? Mithilfe unserer Plattform kann man die Kriterien dahin ergänzen, dass die Erinnerungen nur dann raus gehen, wenn es nicht regnet und die Temperatur mehr als 15 Grad Celsius beträgt – natürlich kann ich eine beliebige Anzahl weiterer Kriterien hinzufügen, etwa ob es sich um einen Arbeitstag oder ein Wochenende handelt, oder mit der gleichen Regel definieren, was passieren soll, wenn ich mein Ziel erreiche (Stichwort: Fernsehabend) oder ähnliches.Den Möglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt.
Natürlich stellt sich mit Blick auf ein derartiges Angebot die Frage nach dem Hintergrund und einem geplanten Finanzierungsmodell. Conrad sieht vor, den Service dauerhaft kostenlos anzubieten. Das Unternehmen will sich damit sicher auch auch als Anbieter der unterstützten Hardware-Lösungen im Gespräch halten, plant für das kommende Jahr aber auch über den jetzigen Leistungsumfang hinaus gehende kostenpflichtige Premiumdienste.
wie fein das man immer alles teilen kann …
Ja ist fein.
Vielleicht haben ja andere kreative Ideen auf die man nicht gekommen wäre und kann so daran Teil haben. Und zum Glück gilt für so was ja man kann, muss aber nicht.