Abonnement statt Festpreis
CompressX: Auf Video- folgt PDF-Kompression und neues Preismodell
Die Mac-Anwendung CompressX ist eine Applikation, die sich in erster Linie dem Komprimieren von Videodateien verschrieben hat und diese innerhalb weniger Sekunden, ohne sichtbare Qualitätsverluste, deutlich verschlanken kann.
Mit dem Update auf Version 1.18 liefert CompressX erstmals eine Funktion zur Komprimierung von PDF-Dateien aus. Nach Angaben des Entwicklers kommt dafür die Open-Source-Software Ghostscript zum Einsatz.
Nutzer haben die Möglichkeit, aus vier vorgegebenen Qualitätsstufen zu wählen: „Best“, „High“, „Balanced“ und „Low“. Diese sollen jeweils unterschiedliche Kompromisse zwischen Dateigröße und Ausgabequalität bieten.
Die neue Funktion ist in das bestehende Drag-and-Drop-Interface der App integriert, das bereits bei der Videokomprimierung zum Einsatz kommt. Die App ist simpel gestaltet und lässt sich auch von Anwendern ohne tiefere technische Kenntnisse problemlos einsetzen.
Einfache Oberfläche, schnelle Performance
Mit der neuen Version seien laut Entwickler auch die allgemeinen Leistungsmerkmale verbessert worden. So könne die App fortan den Fortschritt bei der Verarbeitung von Dateien live darstellen.
Mehrere gemeldete Fehler, die in vorherigen Versionen aufgetreten waren, wurden laut dem Anbieter behoben. Dazu gehörten unter anderem Abstürze bei bestimmten Videoformaten. Auch Schwierigkeiten bei der Audioverarbeitung in Videodateien sollen beseitigt worden sein.
Abonnement statt Festpreis
Leider wurde auch die Preisstruktur der Anwendung überarbeitet. Bisher wurde CompressX zu einem Festpreis angeboten, nun wechselt der Anbieter auf ein Abonnement-Modell. Die Kosten betragen nach eigener Aussage drei US-Dollar pro Monat, wenn diese jährlich abgerechnet werden – dies entspricht 36 US-Dollar. Bei monatlicher Zahlung erhöht sich der Preis auf sieben US-Dollar.
Mit dieser Anpassung folgt der Anbieter einem branchenweiten Trend auch simple Software-Helfer auf Abonnementbasis anzubieten. Zuvor wurde die Einzellizenz von CompressX für 24 US-Dollar verkauft.
was passiert mit denen, die es schon gekauft haben?
So wie ich es verstanden habe, kannst Du die von Dir erworbene Version so lange nutzen, wie Du willst. Updates wird es aber wohl nicht mehr geben.
Ich werde meine gekaufte Version so lange nutzen, wie es nur möglich sein wird.
Wenn es dann so weit ist und ich etwas Neues brauche, wird es hoffentlich wieder etwas anderes ähnlich Gutes ohne Abo-Zwang geben.
Diese Abos überall sind aus der betriebswirtschaftlichen Sicht ja nachvollziehbar, mich als Endkunden stören sie aber schlicht massiv.
Ne, sind sie nicht!
Man kann auch entwickel, x-fach verkaufen und weiter entwicklen und eine V2 mit neuen Features schaffen.
Wem seine Features in der Alt-Version nicht mehr reichen, der muss neu kaufen, oder bekommt ein „Upgrade-Preis“.
Hat früher immer so funktioniert- aber: da hat Apple nix im Fluss verdient und für Programmierer ist es auch schon echt geil, wenn ständig Kohle fließt (man MUSS ja nix machen, wenn man einmal eine Version raus hat, solange diese läuft).
Dann wir alt nicht mehr gekauft.
Ich werde bestimmt kein Software abonnieren. Meine Grundsatz!
Viele geben leider nach. Schade
Sportlich, mindestens 36 Dollar pro Jahr!
Abos sollten auf persönlich essenzielle bzw. unersetzliche Apps und/oder branchenführende Software beschränkt bleiben. Dazu gehört CompressX nicht. Viel Glück mit dem neuen Bezahlmodell! xD
+1.
Mal in die Runde gefragt: Kennt jemand eine gute Alternative, die man ggf. noch zum Festpreis kaufen kann? Handbrake ist mir leider deutlich zu komplex.
Compress finde ich ganz gut: https://www.ifun.de/compress-einfache-video-komprimierung-fuer-macos-241311/
Danke, das ist ein guter Tip!
bisschen sehr teuer finde ich. Ich bezahle ja gern mal für was… aber das ist einfach viel zu viel 7 Euro wenn man es monatlich braucht und 3 Euro für ein Jahresabo was selten gebrauchte Komprimierung schafft.
Da mache ich das weiter wie bisher… geht ja auch…
Sorry, aber für so ein tool was man auch mit einfachen Sachen selbst schafft ist es einfach zu viel.
Oder einfach die etwas längliche Kommandozeile für Ghostscript benutzen: https://gist.github.com/ahmed-musallam/27de7d7c5ac68ecbd1ed65b6b48416f9 . Wer keine Angst vor der Kommandozeile hat, spart 36 Euro im Jahr.
Schadeeee… naja. Ich reihe mich ein und zähle mich zu denen die das nicht gutheißen. Bin mal gespannt ob der Tag kommt, wann auch ich abos benötige. Hoffe ich kann mich durchlavieren. Das Bezahl-Konzept gefällt mir gar nicht.
Was glauben diese Leute eigentlich, kurz mal eine Mini-Software erstellt und schon klingelt es im Geldbeutel. NEIN SO NICHT liebe Leute. Abo geht gar nicht.
Absolut widerlicher Versuch dauerhaft Geld zu scheffeln mit einer einmaligen Leistung zur Vereinfachung einer Open Source Lösung bzw. Boardmitteln zu erzielen!
Es ist nichts anderes als eine grafische Oberfläche für diejenigen, die vor der Kommandozeile zurückschrecken mit der es kostenlos funktioniert!
Unbegreiflich und unverständlich mit welcher Rechtfertigung hier statt einer Einmalzahlung jetzt eine Abozahlung eingefordert wird, die zudem sogar nochmal 150% von der bisherigen Einmalzahlung beträgt…
Man sollte sich sowas mal in der realen Welt vor Augen führen. Statt 24€ für einen Kuchen zu bezahlen, damit ich den nicht selber backen muss, soll ich künftig 36€ jährlich für den EINEN Kuchen immer wieder bezahlen? Das ist absolut lächerlich!!
Für pdf- Dateien habt ihr mal den „pdf Squeezer“ empfohlen. Nutze ich häufig! Saugut und konfigurierbar!