Sicherer Datenspeicher
Cloud-Verschlüsselung: Boxcryptor für M1-Macs optimiert
Die Verschlüsselungssoftware Boxcryptor ist jetzt vollumfänglich für Apples M1-Prozessoren optimiert. Nachdem bereits zum Verkaufsstart der neuen Apple-Rechner eine Vorschauversion von Boxcryptor mit M1-Unterstützung erhältlich war, präsentiert sich die Anwendung in der Version 2.39.1119 jetzt offiziell sowohl mit Intel- als auch Apple-Prozessoren kompatibel.
Die neue Software-Version sollte auf den neuen, mit M1-Prozessor ausgestatteten Apple-Rechnern MacBook Air, MacBook Pro und iMac für zusätzliche Stabilität und Geschwindigkeitsvorteile sorgen.
Boxcryptor richtet sich als Cloud-Verschlüsselungslösung an Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen. Die Software sieht sich als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme bei der Verwendung von Cloud-Angeboten und zeigt sich derzeit mit mehr als 30 verschiedenen Anbietern kompatibel. Der Einsatz von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll sicherstellen, dass die in der Cloud gespeicherten Daten vor unberechtigtem Zugriff, beispielsweise durch Geheimdienste, Behörden oder auch kriminelle Mitarbeiter der Anbieter geschützt sind. Das Sicherheitskonzept sieht vor, dass der Sicherheitsschlüssel für die in die Cloud gelegten Dateien ausschließlich dem Anwender bekannt ist. Die Verschlüsselung erfolgt dabei lokal und vor dem Abschicken in die Cloud.
Boxcryptor bietet verschiedene Preismodelle an. In der kostenlosen Version ist die Nutzung auf einen Cloud-Anbieter und maximal zwei Geräte beschränkt.
Cryptomator als Alternative auf Spendenbasis
Eine vollständig kostenlose, aber noch nicht für die neuen Apple-Prozessoren optimierte Alternative bietet sich mit Cryptomator an. Auch hier können die bei Cloud-Anbietern abgelegten Dateien zuvor auf dem eigenen Rechner verschlüsselt werden, sodass man selbst Herr über den Zugriff auf diese Daten bleibt.
Bei Cryptomator handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, das mithilfe von Spenden und Sponsoren finanziert wird. Die Entwickler sind derzeit auch daran, eine vollständig überarbeitete iOS-App zu entwickeln und wollen im kommenden Jahr mit offenen Beta-Tests beginnen.
Lieber Cryptomator nutzen. Genau so gut, allerdings quelloffen, ohne Accountzwang und die iOS App gibt’s zum Einmalkauf….ohne Abo :)
Solange Dir 2 Geräte und ein Cloudanbieter ausreichen, gibts keinen Accountzwang und die App ist ohne wenn und aber kostenlos.
Bei den vielen Schwachstellen ein immer interessanteres Thema. Als Privatperson hätte ich mich über 3 Geräte und 1 Cloud gefreut: Mac, iPhone, iPad.
Geht mir gleich. Leider haben viele Cloudanbieter diese 2-Geräte Limitierung für ihre Gratisangebote, z.B. auch Tresorit.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass das nur für die eigenen Apps gilt. Greifst Du über einen API-Key zu (z.B. via Documents) zählt das dann als ein Gerät. Zumindest bei Dropbox war dem mal so und ich greife neben dem iPhone und iPad auf mehreren Macs über Mountain Duck zu und hatte noch nie Probleme mit der Anzahl. Mit der Standard-App von Dropbox hingegen schon.
@Dirk
Wie bringst du da Mountain Duck ins Spiel? Kannst du das kurz erläutern? Würde mich sehr interessieren. Danke schon mal!
Hab ich weiter unten schon geschrieben.
Das ist primär ein Tool um Cloud-Dienste und sonstige Netzlaufwerke (via WebDAV, SFTP usw.) als Finder-Laufwerk zu mounten (inkl. Offline-Modus) und hat halt auch Cryptomator mit on Bord. Es erkennt also automatisch einen Container und fordert entweder zur Passworteingabe auf oder holt sich die Infos aus dem Schlüsselbund.
Goggle einfach mal nach Mountain Duck. Auf deren Webseite wird das beschrieben. Eventuell gibt’s auch eine Trial
Ach so: Na manche Cloud-Anbieter maximieren die Anzahl der Geräte und nicht die Anzahl der verknüpften Applikationen. Bei Dropbox war das jedenfalls mal so. Den Tipp hatte ich seinerzeit bei Caschys Blog gesehen. Aber keine Ahnung, ob das immer noch so ist.
Jetzt mir nur noch Google Drive, die Clients laufen derzeit leider noch nicht!
Ich bin sehr zufrieden mit Boxcryptor und zahle für die Sicherheit auch gerne 36€ im Jahr.
Also ich nutze in diesem Zusammenhang Mountain Duck.
Das ist ein Tool in der Menüleiste, mit dessen Hilfe man so ziemlich jeden Cloud-Dienst als Laufwerk im Finder mounten kann.
Dabei werden neben Offline-Inhalten auch Cryptomator-Tresore unterstützt. Zudem ist ein Zugriff via SFTP, WebDAV und auf Amazon S3 möglich.
Kostet zwar auch um die 39$ (Website-Version) , aber ich bin nach langem Suchen nach so einem Tool (primär für das Mounten) sehr zufrieden und die Cryptomator-Verschlüsselung ist bei Bedarf halt mit dabei.