OpenAI bietet KI-gestützte Automatisierung
ChatGPT: Operator ab heute in Deutschland verfügbar
OpenAI, das KI-Unternehmen hinter dem ChatBot ChatGPT, bietet seinen digitalen Assistenten „Operator“ nun auch in Deutschland sowie weiteren europäischen Ländern an. Ab sofort steht die Funktion Pro-Abonnenten von ChatGPT in der Europäischen Union, der Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island zur Verfügung.
OpenAIs „Operator“ soll bestimmte Aufgaben im Webbrowser automatisieren. Das Ende Januar erstmals vorgestellte Feature kann Maus- und Tastaturbefehle ausführen, um etwa Online-Formulare auszufüllen oder Buchungen vorzunehmen. OpenAI beschreibt das System als „Computer-Using Agent“ (CUA), der visuelle Inhalte erkennt und darauf basierend Entscheidungen trifft, um mit angesteuerten Webseiten zu interagieren.
Mögliche Einsatzbereiche und Grenzen
Laut OpenAI soll „Operator“ zeitraubende Aufgaben übernehmen können, etwa bei Online-Einkäufen oder der Reisebuchung. Nutzer hätten zudem die Möglichkeit, wiederkehrende Prozesse anzupassen, beispielsweise durch die Angabe bevorzugter Anbieter. Dennoch sei die KI nicht fähig, alle Schritte eigenständig durchzuführen. Bei Sicherheitsabfragen oder Zahlungsdaten müsse der Nutzer weiterhin selbst aktiv werden.
Mit der Einführung in Europa bleibt abzuwarten, ob und wann OpenAI die Funktion für eine breitere Nutzergruppe öffnen wird. Das Unternehmen gibt an, den Assistenten weiterentwickeln und anpassen zu wollen.
Vorerst nur für Pro-Nutzer
In den USA wurde „Operator“ bereits getestet. Laut Berichten von Nutzern konnte der KI-Assistent Aufgaben wie das Zusammenstellen von Einkaufslisten oder das Planen von Reisen erledigen. Die sogenannte „research preview“ sei in der Lage, Optionen basierend auf Nutzerpräferenzen auszuwählen und eigenständig Aktionen im Webbrowser durchzuführen.
Wie gut sich „Operator“ in europäischen Online-Diensten und mit landesspezifischen Anforderungen zurechtfindet, bleibt abzuwarten.
Zum Start wird „Operator“ vorerst nur im teuersten Pro-Tarif von OpenAI angeboten, für den 229 Euro monatlich entrichtet werden müssen. Im 23 Euro günstigen Plus-Tarif ist „Operator“ noch nicht verfügbar.
Der monatliche Beitrag ist wohlnicht für jeden gedacht.
Sagt auch schon der Tarifname.
Braucht man sowas?
Was man braucht ist immer sehr individuell.
Darum gehts gar nicht. Das ist nur ein weiterer Baustein was mit KI alles möglich ist.
Die Frage ist halt immer, was ist der Benefit??? Wer bucht denn den ersten Vorschlag? Das Problem ist, dass es hier um die einfachsten Anwendungsfälle geht. Wer einem LLM Model vertraut, vertraut auch dem ersten Ergebnis der Google Suche. :D Du kannst dem Promot natürlich zich Parameter mitgegeben wie Preisspanne, Lage, was in der Nähe ist, Personenzahl, Bettgröße, mit Frühstück, Sterne, Bewertungen (die Frage ist hier auf welcher Plattform) etc. Und dann weißt du immer noch nicht, ob das das für dich passenste Angebot ist. Es sind ja nur Wahrscheinlichkeiten mit dem das LLM arbeitet. Also wem ist denn damit wirklich geholfen?
Ich sehe den Nutzen bis jetzt gar nicht. Zumal, das Ding den Leuten immer das gleiche anbietet, obwohl das Hotel nebenan vielleicht grundsätzlich besser passt. „Weiß“ das LLM nur nicht. Vielleicht für Geschäftsreisen, die immer ins gleiche Hotel gehen. Aber selbst die sind mit 3 Klicks selbst gemacht. Ich bin gespannt, ob das Leute in großer Zahl nutzen. Aber gut, es gibt ja auch immer noch Pauschalreisende, wo die Leute der Empfehlung des Reisebüros vertrauen. Aber ob die ChatGPT nutzen, glaub ich nicht. :D
Wenn der mal nicht an den Cookie-Banner scheitern wird, bevor der z. B. nen Hotel buchen kann. ;)
Wieso sollte es, wenn’s mit dem visuellen Input arbeitet?