„Deep Research“ startet mit Einschränkungen
ChatGPT: Erweiterte Recherche nur zehnmal monatlich
OpenAI hat sein Recherche-Tool „Deep Research“ nun für eine breitere Nutzergruppe zugänglich gemacht. Nachdem die Funktion Anfang Februar zunächst nur ChatGPT-Pro-Nutzern zur Verfügung stand, erhalten jetzt auch Abonnenten der Plus-, Team-, Edu- und Enterprise-Tarife Zugriff. Damit setzt OpenAI die geplante Ausweitung der Verfügbarkeit um, die bereits bei der Einführung angekündigt worden war.
„Deep Research“ wurde als erweiterte Funktion in ChatGPT integriert und soll komplexe Recherchen automatisieren. Das System analysiert umfangreiche Online-Quellen, bewertet diese kontextbezogen und erstellt daraus zusammenfassende Berichte. Dabei nutzt es eine optimierte Version des o3-Modells, das speziell für Websuche und Datenanalyse entwickelt wurde. Neben Texten kann das Tool auch Bilder und PDFs auswerten, um relevante Informationen zu extrahieren.
Mehrere neue Funktionen
Seit dem ersten Launch im Februar hat OpenAI nach eigenen Angaben mehrere Verbesserungen an „Deep Research“ vorgenommen. Neu ist die Möglichkeit, eingebettete Bilder mit Quellenangaben in den generierten Berichten zu verwenden. Zudem soll das System jetzt besser mit hochgeladenen Dateien umgehen und deren Inhalte genauer interpretieren können.
Die Nutzung des Features bleibt weiterhin begrenzt. Während ChatGPT-Pro-Abonnenten nun 120 Anfragen pro Monat stellen können, erhalten Plus-, Team-, Enterprise- und Edu-Nutzer nur jeweils zehn Anfragen pro Monat. OpenAI begründet diese Einschränkung mit dem hohen Ressourcenbedarf der Funktion.
Bis zu 30 Minuten Wartezeit
Um die Qualität und Sicherheit der Funktion zu verbessern, hat OpenAI eigenen Angaben zufolge mit einer großen Expertengruppe zusammengearbeitet. Diese habe geholfen, das System zu trainieren, seine Fähigkeiten einzuschätzen und potenzielle Risiken zu minimieren. Ein kürzlich veröffentlichter „System Card“-Bericht beschreibt die Entwicklung und sicherheitsrelevanten Anpassungen von „Deep Research“.
Trotz der Fortschritte weist OpenAI darauf hin, dass das System weiterhin Fehler machen könne. Besonders bei der Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit einzelner Quellen könne es zu Ungenauigkeiten kommen. Auch die Bearbeitungszeit sei variabel und könne je nach Komplexität zwischen fünf und 30 Minuten betragen. Langfristig plant das Unternehmen, die Effizienz des Tools weiter zu optimieren und den Zugriff auf zusätzliche Datenquellen zu ermöglichen.
Scheint sehr sehr rechenaufwendig zu sein!
Das was da als Output kommt ist heftig. Da kann man erstmal gefühlt eine Stunde lesen.
Habe Deep Research bei Perplexity schon für Job-Interviews benutzt um Unternehmen, Herausforderungen und Markt usw. kennenzulernen. (Bin Controller). Richtig starke Ergebnisse. Zeigen ein nachvollziehbares und strukturiertes Bild der Gesamtsituation eines Unternehmens.
Bei allem, womit ich das von Perplexity nutze, waren ca. 1/3 schlichtweg falsch oder absolut veraltet.
Während meine 2 Versuche gestern mit dem von OpenAI wirklich gut waren.
Also Deep Research von Perplexity ist für mich als ob man eine Grundschüler ein wenig googlen lässt und er darf seinen Bericht dann von einem LLM aufpolieren lassen. Während es bei OpenAI ein Student aus dem jeweiligen Fachgebiet ist, der aber nur Bing nutzen darf.
Der Grundschüler hat zwar evtl. mehr Quellen, aber kann kaum einschätzen, was davon gut oder schlecht ist und ob was neueres besser/richtiger ist.
Der Student hat halt möglicherweise weniger Quellen, dafür schätzt er viel richtiger ein, was relevant ist.
Und das von Grok liegt irgendwo dazwischen. Evtl. wie ein Student, der kein Streber ist, sondern öfters mal unter Einfluss gewisser Substanzen steht oder so.
Wirklich schöner Vergleich, ehrlich gemeint.
Deep Research von Perplexity hat außer dem Namen absolut nichts gemein mit dieser Funktion von OpenAI.
Mit fehlt bereits jetzt eine Übersicht mit welchen Modellen welche Kapazitäten und Anzahl an Versuchen zur Verfügung stehen bevor die Limits erreicht sind \o/
Ja, vermisse ich auch. Irgendwann kommt einfach die Meldung „Eingeschränkt bis irgendwann“, in der Regel ist die Einschränkung aber deutlich früher schon wieder weg. Und diese ganzen Namen verwirren mich auch – welches ist jetzt das neuste Model? Zählt doch einfach hoch anstatt o1 und sowas. Oder Monats+Jahreszahlen? Wäre das so schwer?
Seit einiger Zeit ist grok3 um einiges besser und schneller als chatgpt
Nein Danke, da habe ich Schiss vor. Ich möchte Nachts echt noch pennen können.
35 Euro finde ich aber schon einiges für Grok
Mich nervt’s. Kann man offenbar nicht ausschalten. Nun dauern meine Anfragen teilweise 3 Minuten, bis sie beantwortet werden.