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CDs gerippt – Von RIAA verklagt [Update]

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10 Kommentare 10

Update: Engadget hat sich intensiver mit dem Verfahren befasst und korrigiert die Aussagen der Washington Post (und damit auch unsere News) dahingehend, dass die RIAA nicht wegen dem Rippen gekaufter CDs klagt.
Die Bezeichnung „unauthorized copies“ steht zwar weiter im Raum, der (recht aussichtlose) Versuch, dagegen vorzugehen, wird jedoch nicht unternommen. Grund für die Klage gegen Jeffrey Howell ist einmal mehr der Download von Musik aus dem Internet.

Engadget macht uns auf einen Artikel der Washington Post aufmerksam, der wohl auch bei euch für verdutze Gesichter sorgen dürfte. Die RIAA, Lobby-Vertretung der amerikanischen Musikindustrie, lehnt sich bei einer aktuell in Arizona eingereichten Klage, ein weiteres Stück aus dem Fenster und versucht nun auch das Rippen gekaufter CDs zu unterbinden:

(..)the industry maintains that it is illegal for someone who has legally purchased a CD to transfer that music into his computer.

The industry’s lawyer in the case, Ira Schwartz, argues in a brief filed earlier this month that the MP3 files Howell made on his computer from legally bought CDs are „unauthorized copies“ of copyrighted recordings.

Wir erinnern uns an Jammie Thomas, die als erstes Opfer einer RIAA-Klage, auf eine außergerichtliche Einigung verzichtete, sich auf einen Rechtsstreit mit der RIAA einließ und für 24 angebotene Tracks zur Zahlung von $222,000 ($9,250 pro Song) verurteilt wurde.

Jeffrey Howell, der jetzt verklagte „Kunde der Musikindustrie“ wagt nun ebenfalls den Gang vor einen Richter. Wir drücken ihm die Daumen.

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30. Dez 2007 um 17:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    10 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • OMG wie lächerlich.

    bald darf man sich die cd für 20? nur noch 10 mal anhören oder was?! sowas ist doch eine frechheit. wenn man einen mp3-player besitzt darf man da doch die musik, die man im laden kauft legal einfach drauf machen. wo ist da das problem?!

    unglaublich, alles nur geldschneiderei!

  • na langsam reichts aber. da habens vor 5 jahren das internet verschlafen und jetzt wollens das so wieder aufholen.
    wenns die energie gegen die raubkopierer in einen online shop für musik im mp3 format reinstecken täten könntens nochmal soviel geld machen. aber lieber gebens das für DRM usw aus und verärgern alle die ehrlich ihre CD kaufen. ich bin echt gespannt wo das noch hinführt, vl darf man in 2 jahren seine gekaufte cd nur noch in seinen eigenen CD player stecken und fürs auto oder büro kauft man sich eine 2., 3. oder 4. CD ?

  • wird langsam zeit, daß die musik- und plattenindustrie mal von den käufern bestreikt wird

  • Unglaublich!!!
    Mann wird also noch dafür bestraft wenn man sich Cds kauft um daraus mp3’s zu machen und nicht wie viele andre die mp3 files gleich runterlädt oder gar „klaut“. Das führt doch dazu, das gar niemand mehr Cds kauft, denn so gut wie jeder haut sich seine neu erworbene ( und natürliche teure!) scheibe auf den iPod. Was soll daran illegal sein. Natürlich, das weitergeben an dritte wird so sehr einfach, aber ich finde, dies führt nur zum vergraulen der kunden. Und der arme Mann hätte sich vermutlich die Bands gleich auf ein Hauskonzert einladen können, das wäre günstiger gewesen!

  • das sind auch die Ersten, die an die Wand gestellt werden, wenn die Revolution kommt

  • den Musiklobby-Schlafmützen wäre eine einmal CD sowieso viel lieber, dann könnten die Musik-Verschläfer ihre inzwischen zu hohe Presskapazitäten wieder nutzen. Mindestens sollen alle CD-Player endlich eine iP-Adresse bekommen damit die CDs mit dem Player festverlinkt werden können. Musik im Radio sollte eigentlich auch nicht mehr kostenlos sein, neben der staatlich verordneten GEZ-Gebühr sollte 1 Euro pro Song nicht zu viel sein (damit käme die alte Musikbox wieder zu tollen ehren), damit würde sich auch die Musikwerbung von selbst finanzieren.
    Die Energie die man zum Geldeinsacken verbraucht sparen wir an der Musikqualität die Künstler kann man sicher auch noch um ein paar Prozent drücken. Nichthörer können wir ja noch eine Nichthörerpauschale aufdrücken. Musikschaffende brauchen wir auch nicht mehr nur noch Anwälte schliesslich müssen auch die Altbestände bei den Konsumenten noch irgentwie belangt werden können.

  • also wie blöd is das denn? Und vorallem was kommt als nächstes?

  • Erst haben sie ihren Stars soviel Kohle in den Allerwertesten gepustet, dass die sich jetzt vor Stumpfsinn den Schädel rasieren und sich den Koks von der Brust sniefen lassen…aber mit den verbliebenen zwei intakten Zellen nicht den neuen Plattenvertrag unterschreiben wollen, der auch noch die Rechte an den Exkrementen an die Plattenfirmen überschreibt, dann holen sie sich die erhoffte Kohle eben von den (Ex)Kunden…

    Demnächst verklagt die Bildzeitung noch den Fischhändler wegen der Drittverwertungsrechte…

    Die denken sich wohl, dass Hass eben auch ein Gefühl ist…und so den Kunden emotional bindet?!

  • Stefan aus Berlin

    Na ja, offensichtlich stimmt die ursprüngliche Meldung ja nun nicht und es wird keine Anklage wegen des Rippens der CDs erhoben. Es wird leider viel Blödsinn geschrieben wenn das Feindbild stimmt….

  • @Fresh Eric: :D:D:D:D ÜBELST geiler trockener kurzer alles auf den punkt bringenden Kommentar! Sehr geil xD
    @docrudi2: Sehr coole Sache: total guter Sarkasmus und Zynismus, herrlich!! xD
    @picmac: Dein letzter Satz ist auch ganz groß, einfach nur geil!! ;)

    Danke an euch, hab mich nach dem Artikel geärgert. Dann die Kommentare gelesen, da konnt ich wieder lachen!! ;)

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