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Carbon Copy Cloner aktualisiert

Bootfähige Backups auf Intel- und M1-Macs wieder möglich

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37 Kommentare 37

Das Erstellen bootfähiger Backups gehörte über Jahre hinweg zu den Standard-Sicherheitsmaßnahmen vieler Mac-Nutzer. Sollte die in MacBook, iMac oder Mac Pro verbaute Festplatte plötzlich den Geist aufgeben, so der Plan für den unwägbaren Rechner-Ernstfall, schaltet man den Mac einfach aus, schließt die Backup-Platte an und startet von dieser wieder in ein laufendes System.

Ist das Backup halbwegs aktuell, unterscheidet sich Inhalt und Performance so gut wie überhaupt nicht von den Tagen, an denen die eigene Maschine noch rund lief.

Von Apple plötzlich unmöglich gemacht

Dann jedoch werkelte Apple an Betriebssystem und Prozessor-Architektur und machte die Erstellung bootfähige Backups plötzlich unmöglich. Wie im vergangenen September berichtet hatte Apple die dem hauseigenen System-Werkzeug ASR (kurz für „Apple Software Restore“), das sich um die Wiederherstellung defekter Datenspeicher kümmert, keine Option für das Erstellen startfähiger System-Sicherungen mit auf den Weg gegeben.

Carbon Copy Cloner 5 1 Screenshot

Zwar besserte Apple mit mehreren Punkt-Updates von macOS Big Sur nach, zwang die Macher der beiden beliebtesten Mac-Applikationen zur Erstellung von Sicherungskopien (neben Carbon Copy Cloner empfehlen wir stets auch die kontinuierlich weiterentwickelte Mac-App SuperDuper! zur Anfertigung entsprechender Backups) jedoch dazu abzuwarten, bis die entsprechende Basis wieder geschaffen war.

Nach Intel jetzt auch wieder für M1-Macs

Dies ist beim Carbon Copy Cloner nun der Fall. Nachdem dieser schon seit November 2020 wieder in der Lage ist bootfähige Backups auf Intel-Macs anzufertigen, versteht sich die frisch ausgegebene Version 5.1.27 nun auch auf die Erstellung bootfähige Backups auf Macs mit Apples M1-Prozessor.

Apple, so die Macher, hätte die Probleme innerhalb des ASR-Replikationsprogramm „teilweise behoben“, so dass man jetzt wieder in der Lage sei die entsprechende Funktion anbieten zu können.

Schnappt euch also eine externe Platte, vorzugsweise eine SSD, und sichert euren Mac so, dass ihr von dem erstellen Backup im Zweifelsfall auch starten könnt.

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17. Mai 2021 um 08:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mal einen Anschlussfrage: Spricht etwas dagegen, eine externe SSD in zwei Partitionen aufzuteilen und dann die eine Hälfte für Time Machine und die andere für Carbon Copy Cloner einzurichten? Ich hätte gerne beide Sicherungen, aber nicht zwei externe Datenträger, mit denen ich dann hantieren muss.

  • Yes, genau zur richtigen Zeit.
    Das MBA M1 ist wirklich ein tolles Gerät – seit letzten Samstag statt meinem Intel Mac mini als Hauptrechner in Verwendung.
    CCC mochte ich schon immer und zahle deswegen auch sehr gerne dafür.
    Das Tool hat mir nicht nur 1x das „Leben“ gerettet.
    Außerdem toller Support und immer schnelle Updates, wenn Apple mal wieder was am Unterbau geändert hatte.

    Danke für den Hinweis zum M1 Update!
    (auch deswegen gerne seit Jahren ein Abo bei euch)
    ;-)

    • Externe Monitore flackern und können kein RGB ohne Falschfarben anzeigen.
      Da hat Apple es richtig verbockt mit dem M1. Der Intel Mac Mini läuft bei mir weiter, bis die Bugs behoben sind.

      • Hättest du bitte noch einen link dazu? Habe jetzt noch nichts zu dem Thema gefunden
        Ich plane mir ein Air M1 zu kaufen, benötige aber Unterstützung für zwei externe Monitore.

      • Läuft bei mir auf div ext. Monitoren einwandfrei. (Allerdings „nur“ 4K getestet)

  • Ist es bei Carbon copy möglich, wie bei time machine auch, nur jeweils das Delta neu zu schreiben, also die Unterschiede oder muss ich bei jedem neuen Backup die komplette interne Festplatte clonen?

    • Nein,
      inkrementelle Sicherungen sind möglich
      und auch eine der Hauptfunktionen von CCC.

      • Also „JA“ und nicht „Nein“

      • Ich bezog mich auf deine letztere Frage, also ein Nein.
        Hätte ich auf deine erste Frage, innerhalb eines Satzes geantwortet, wäre die Antwort ein Ja gewesen. ;)

      • Fragen mit „Oder“ verlangen i.d.R. eine Antwort mit einem klaren „Jein“ :-)

    • Also bei SuperDuper wird nicht bei jedem Backup die gesamte Platte neu kopiert sondern nur der Inhalt der verändert wurde. Das Backup wird also immer identisch gehalten. Die Backups nach dem ersten kompletten Backup sind also erheblich kürzer. Bei CCC sollte das ähnlich sein. Ich glaube, dass du das mit deiner Frage gemeint hast. Was du nicht kannst ist in die Vergangenheit zu bestimmten Zeitpunkten zurückspringen wie bei TimeMachine.

    • Genauso wie Ragnar es für SuperDuper beschrieben hat, verhält es sich auch bei CCC. Nach dem ersten Full Backup werden nur noch geänderte Daten neu geschrieben, und auch da kann man nicht wie bei TimeMachine vorige Zustände einer Datei wieder herstellen.

      So gesehen ergänzen sich TimeMachine und eines der beiden Tools ganz hervorragend – ich nutze daher beides parallel.

      • Stimmt nicht,
        CCC kann alles was TM kann, plus aus einem Image heraus booten.
        SuperDuper hängt da in Einzelfunktionen noch etwas nach.

  • Zum Thema Backup mit M1. Macht es Sinn beim M1 ein brotfähiges Backup zu haben? Ich meine, weil es ja ein SoC ist funktioniert im Fall der Fälle nichts mehr. Das Backup würde dann höchstens auf einem anderen Gerät laufen oder?

    • Ein „brotfähiges“ Backup verkrümmelt sich mit der Zeit ;)
      Aber Ja, es macht schon Sinn. Du klonst beim neuen Gerät dann einfach das Backup und arbeitest weiter. Wobei, je nach dem, ein altes macos-Backup bei einem neuren Prozessor zicken kann.
      Dann wäre eine Migration eine Alternative.

  • Man sollte außerdem nicht vergessen das Booten von externen Medien einzuschalten :D Seit dem T1/T2 Chip ist das ja standardmäßig nicht mehr möglich. Wenn also bei einem MacBook die interne SSD die grätsche macht und man das vorher nicht aktiviert hatte, kann man von dem Backup nicht starten.

  • Nicht sicher, aber ich hatte gedacht, dass M1 keine externe Festplatten booten könne.

  • Nehmt einfach eine SSD, würde ich überdenken.
    Entweder müsste die ständig mit am Strom hängen oder in den Kühlschrank.

    SSD verlieren nicht angeschlossen und bei Zimmern Temperatur bereits noch 6 Monaten Daten.
    Quelle: Heise

  • Habe gestern von meinem Mac mini M1 eine bootfähige SSD mit CCC
    Ver. 5.1.27 erstellt. Leider kann sie nicht starten, weil die SSD wird nicht
    als Startvolumen in den Systemeinstellungen erkannt !.( macOS Big Sur Version 11.3.1 ). Sollte schon unter diese Vorrausetzung funktionieren !.
    Da hat Apple etwas vergessen…?

    • Das funktioniert nicht über die Systemeinstellungen sondern du musst mit dmd+r in die Wiederherstellung booten und dort Startsicherheitsdienstprogramm aufrufen wo du die Möglichkeit extern zu booten aktivieren kannst.

      • Vielen Dank für dein Tipp, leider mit „cmd+r“ hatte es nicht funktioniert!. In die Wiederherstellungs App kommt man über längeres drücken des I/O Schalters.

  • Der mit dem Mac Tanzt

    Warum wundert ihr euch?
    Die ARM Macs haben ein SoC also alle Funktionen in einem Chip. Das ganze System hängt also am Chip eine externe FP /SSD benötigt beim Start genau diesen, sollte der Chipsatz einmal „abrauchen“ lässt sich der M Mac nicht mehr Starten auch nicht extern. Die Zeiten wo sich bei Grafikfehlern einfach die Graka tauschen ließ oder der RAM erweitern ließ sind vorbei.
    Nur bei funktionierender Architektur kann ein M Mac von externen Medien Booten. Es ist also Sinnfrei sich ein Startfähiges Backup
    extern anzulegen, es sei denn ihr besorgt euch eine neue M Maschine und stellt über das externe Medium den „Clon“ wieder her.
    Mehr geht nicht mehr.

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