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Sichert jetzt auch iOS-Geräte

Carbon Copy Cloner 7: Großer Versionssprung für den Backup-Klassiker

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23 Kommentare 23

Die Backup-Software Carbon Copy Cloner ist in Version 7 erschienen. Das „runde“ Update integriert drei Jahre nach der Veröffentlichung der Version 6 von Carbon Copy Cloner diverse Funktionserweiterungen, darunter erstmals auch die Möglichkeit, Inhalte von iOS-Geräten mithilfe der Anwendung zu sichern. Ergänzend zur Desktop-Version der App steht hierfür nun auch eine für das iPhone und das iPad optimierte Mobil-App von CCC bereit

Im Bereich der Standardfunktionen von Carbon Copy Cloner hat das Entwickler-Team zunächst einmal die Unterstützung beim Erstellen von Datensicherungsplänen erweitert, die Software sorgt jetzt auch dafür, dass ein Speicherziel jeweils mit dem für die anstehende Backup-Aufgabe optimalen Dateisystem formatiert wird.

Ccc7 Einstellungen

Bei den sogenannten „Snapshots“, also den Momentaufnahmen eines Systemzustands können Nutzer der Software jetzt zusätzliche Informationen quasi als Merkzettel hinzuzufügen und Eigenschaften wie einen Löschschutz oder eine zeitliche Löschsperre hinterlegen. Die Dateisuche von Carbon Copy Cloner 7 wurde um die Möglichkeit erweitert, mehrere Snapshots gemeinsam zu durchsuchen.

Verschlüsselung und Netzwerkkonditionen

Carbon Copy Cloner vereinfacht zudem das Anwenden einer Verschlüsselung oder auch deren Entfernung und hat eine Reihe von Leistungsverbesserungen und von Nutzern gewünschten Zusatzfunktionen im Gepäck, dazu zählt auch die Möglichkeit, einzelne Backup-Aufgaben um Erklärungstexte und Merkhilfen zu ergänzen.

Ccc7 Einstellungen 1

Generell wurde die Ausführung von Backup-Aufgaben dahingehend verbessert, dass diese jetzt mit bestimmten Konditionen verknüpft werden können und beispielsweise nur gestartet werden, wenn eine Ethernet-Verbindung aktiv ist oder sich der Mac in einem bestimmten WLAN-Netzwerk befindet.

Carbon Copy Cloner 7 wird zum Preis von 48,05 Euro angeboten. Besitzer der 2021 erschienenen Vorgängerversion sind dazu berechtigt, ein Upgrade zum vergünstigten Preis von 24.02 Euro zu erwerben.

13. Mai 2024 um 07:08 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Zu Erwähnen ist noch, dass CCC 7 mindestens Ventura braucht. CCC 6 läuft noch unter Catalina.

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    • Es ist etwas völlig anderes, leg mal mit TM verschiedene Sets an :-).

      Mit CCC kann man halt verschieden Teile seiner Datensammlung auf verschiedene Ziele kopieren und detaillierte Regeln anwenden. TM kann zwar auch n Ziele, aber die Quelle ist für alle gleich und ein ausgeschlossenes Verzeichnis wird halt nie gesichert.

    • nun ja wo soll man anfangen, ein Großteil wird ja oben im Text schon erwähnt. Für mich ist das Hauptmerkmal dass CCC mir nicht nur die Möglichkeit bietet die System Partition zu sichern wie Time Machine das macht sondern jedes beliebige Laufwerk das mit meinem Mac verbunden ist, extern, intern auf jedes andere beliebig erreichbare Medium zu sichern. Bei der Sicherung über Netzwerkverbindungen deutlich zuverlässiger als Time Machine. Time Machine hat mich früher sehr oft verlassen bei der Sicherung auf Time Capsules zum Beispiel, die sind spätestens nach zwei Monaten immer abgekackt und mussten dann neu erstellt werden. CCC läuft jahrelang ohne Probleme. Außerdem sind die Anpassungmöglichkeiten Deutlich besser als bei Time Machine. Ich mach bestimmte Sicherungen nur wöchentlich oder monatlich, oder sichere nur ausgewählte einzelne Dateien. Ich nutze es auch sehr oft um Kopien zu machen, oder nutze es um einfach um Kopien zu machen da man beliebige Sicherungen innerhalb von 1 bis 2 Minuten erstellen kann. und gerade wenn man große Datenmengen kopiert ist das viel einfacher als die Möglichkeiten die macOS aus dem Stand bietet und es läuft ohne dass ich ständig dabei sitzen muss.
      Kurz zusammen gefasst: Time Machine ist das Buttermesser und CCC ist das Schweizer Offiziersmesser in Vollausstattung.

    • Antworten moderated
  • CCC erstellt ein komplettes Backup welches zum Booten bereit ist, ein Clone deiner Festplatte.

    • leider nicht mehr. Das war der allergrößte Vorteil überhaupt ist aber seit jetzt mindestens zwei Jahren mit den neuen Betriebssystem Versionen von Apple nicht mehr möglich da man eben nur noch die Daten Partitionen sichern kann und nicht mehr macOS an sich. Das ist so ein Mist von Apple unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit beschneiden Sie einfach die Zugriffsmöglichkeiten die man hat. Ich hab zum Beispiel früher meinen Mac und mein MacBook auf diese Weise immer synchron gehalten sprich ich konnte am Mac arbeiten und wenn ich aus dem Haus gehen wollte hab ich kurz CCC angeschmissen einen Kaffee getrunken und konnte dann mit meinem MacBook vor Ort gehen mit dem Tupfengleichen Inhalt, Aussehen und Verhalten wie auf dem Mac. War eine super Sache. Oder wenn Mac oder MacBook doch mal das zeitliche gesegnet haben egal ob hardwaremäßig oder softwaremäßig stand immer ein Ersatzgerät zur Verfügung bei dem man schon fast am gleichen Wort weiter arbeiten konnte oder zumindest nur wenige Minuten der Arbeit verloren hat.

      • sorry ich schreib das am iPhone muss aber einen kurzen Nachtrag machen. Ich hab mich da nicht ganz genau ausgedrückt. Es ist wohl möglich bootfähige Sicherungen zu erstellen aber CCC rät DRINGEND davon ab dies zu tun da die Zuverlässigkeit dieser Sicherungen nicht garantiert werden kann. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sind genau die Sachen die in deinem Stich lassen wenn’s wirklich wirklich wirklich mal drauf ankommt. deswegen muss man den neuen Apple weg gehen und die Daten Partition sichern und das Betriebssystem jedes Mal wieder neu erstellen :-/ was natürlich auch unbeaufsichtigt Geld aber ein enormer Zeitaufwand im Vergleich zu früher ist.

      • Hach, die gute alte Zeit, wie weine ich ihr hinterher :-(
        Festplatten-Klone waren großartig – von denen konnte man ja sogar extern booten und auf denen arbeiten.
        Oder Platte gegen ne neue austauschen: klonen, umbauen, erledigt.
        Mein kompletter Sicherungs-Workflow war ein völlig anderer (und deutlich einfacherer) als er es erzwungener Maßen heute ist…

    • Ist das noch so einfach möglich? Ich dachte ein bootable Backup geht wegen Apples macOS Restriktionen nicht mehr.

  • Ist es auch möglich als Ziel für ein verschlüsseltes Backup ein Cloud-Speicherdienst auszuwählen?

    Z. B. OneDrive?

    • Selbst wenn es nicht direkt unterstützt wird, musst du das Backup ja lediglich in den mit onedrive synchronisierten Ordner machen.

      • Das stimmt natürlich, aber ich bin auf der Suche nach einer Methode meine Bilder (automatisch und bequem und verschlüsselt ) zu sichern und zu allem Überfluss würde ich dann auch noch gerne mobil darauf zugreifen können.

        Geht mit einer NAS, z. B. Synology.

        Mich interessiert allerdings, ob es daneben noch Alternativen gibt. Grds. geht es auch direkt nach OneDrive, aber eben unverschlüsselt. Da wäre dieses Tool möglicherweise eine Option, wenn es direkt vom Handy verschlüsselt nach OneDrive sichern könnte.

      • Das kann die iOS App von pCloud allerdings nur auf die dazugehörige pCloud und nicht auf OneDrive.

      • Ich glaube das geht mit der Synology Photos-App

    • Schau dir da lieber mal Arq Backup an, das ist eher darauf ausgelegt.

  • Ich hoffe, dass ich mit CCC-7 ohne macOS von einem iOS-Gerät Backups auf eine über usb-c angeschlossene SSD machen und diese Backups zur einfachen Wiederherstellung eines iOS-Geräts nutzen kann.

  • Ich habe mir die Testversion von CCC7 gestern mal angesehen, ob es eine Alternative für meine derzeitige Lösung ist – ich nutze aktuelle Syncovery um etlich Ordner vom MacBook auf externe Festplatte und das NAS zu sichern bzw. zu synchronisieren.

    Überzeugt hat mit CCC7 da nicht – gerade bei Sicherungen auf meine NAS ist Syncovery erheblich schneller, weil es auf der NAS einen Hintergrundprozess laufen hat, der die zu sichernden Ordner dort indiziert und die Liste beim Start runterlädt, mit den Quelldaten vergleicht und dann ähnlich wie RSYNC nur Unterschiede synchronsiert – das ist gerade übers Netzwerk unschlagbar schnell, schneller als mit einer externen Platte per USB-C, wo der Remote-Ordner erst gescannt werden muss.

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