ChatGPT jetzt für alle (Unternehmen)
Business GPT: Telekom vertreibt ChatGPT jetzt in Deutschland
Viele Bewerber, die heutzutage auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, lassen ihre Anschreiben vor dem Einwerfen der Bewerbungsmappe in den Briefkasten noch mal von ChatGPT querlesen, nutzen die KI zur Verbesserung der formulierten Texte und grundsätzlich dazu, sich bestmöglich zu präsentieren.
Auf Seite der Unternehmen kommen dann ebenfalls KI-Chatbots zum Einsatz, um Bewerbungen zu erfassen und schon mal die Spreu vom Weizen zu trennen – vollautomatisiert versteht sich. Erst nach dem Schlagabtausch der KI-Systeme auf beiden Seiten, begegnen sich dann wieder echte Menschen.
Die Konzerne und Unternehmen, in denen KI noch keine beziehungsweise nur eine verschwindend kleine Rolle spielt, verweisen häufig auf die unsichere Datenlage. An den Vorzügen intelligenter Chatbots wie ChatGPT ist man zwar interessiert, will die US-Systeme aber nur ungern mit den eigenen Eingabedaten füttern. Hier setzt die Deutsche Telekom nun mit dem heute gestarteten Angebot Business GPT an.
ChatGPT jetzt für alle (Unternehmen)
Die KI-Lösung für Geschäftskunden gewährt den Zugriff auf die KI-Modelle GPT-3.5 und GPT-4 von OpenAI, nutzt dafür jedoch eine unternehmenseigene GPT-Umgebung mit Servern in Europa.
Dabei bietet die Telekom drei unterschiedliche Pakete an, die alle eine Einrichtungspauschale von 1.700 Euro veranschlagen und bei Monatskosten von 650 Euro starten.
Ab dem so genannten Modul XL für mindestens 42.000 Euro können interne Datenquellen in den Chatbot integriert werden, der selbst auf einer eigenen Azure-Umgebung betrieben wird.
Die Verfügbarkeit von Chat GTP als Geschäftskundenangebot der Telekom dürfte den Einsatz der Chatbots in Deutschland massiv ausweiten, da dieser nun auch für zurückhaltende, digital eher konservativ aufgestellte Unternehmen keine waghalsigen US-Verträge mehr voraussetzt, sondern mit nur einem Anruf nach Bonn beauftragt werden kann.
Business GPT: Die Module im Überblick
Modul M: Chat-Anwendung GPT 3.5 und GPT 4 sowie Bereitstellung einer API Schnittstelle zur Integration eigener Prozesse oder Anbindung eigener Applikationen wie die Website des Unternehmens, optional Anbindung an ein System zur Authentifizierung für einmalig 1.700 Euro plus 650 Euro monatlich.
Modul L: Chat-Anwendung GPT 3.5 und GPT 4 sowie Bereitstellung einer API Schnittstelle. Eigene Dokumente können eingelesen werden, eine Erweiterung für Internetzugang erlaubt offene Recherchen im Netz. Der Preis liegt bei einmalig 1.700 Euro plus 1.500 Euro monatlich.
Modul XL: Bei einer individuellen Projektlösung kann ab 42.000 Euro eine Einbindung auf eigener Azure Umgebung erfolgen. Interne Datenquellen können integriert werden.
Wird wie alles in ein paar Monaten bis wenigen Jahren wieder eingestellt und bis dahin Zeit und Geld verbrannt. Wie so vieles…. wo die Telekom mitmischen wollte.
Da sieht man an den Preisen, wie wertvoll die eigenen Daten sind.
Äh, was ist denn damit gewonnen, dass das GPT bei der Telekom läuft, aber der Charbot dann doch wieder bei Microsoft und damit dem Cloud Act und der Ami-Datenschnüffelei unterliegt? Erscheint doch irgendwie sinnlos??
Die IT /Ki Fakultät der Uni Ansbach hat uns erst vor 2 Wochen daraufhin gewiesen, dass Microsoft (mit Azure) wohl die einzige sichere Umgebung ist welche momentan existiert, da hier eben die Server unter EU Recht stehen (Sinngemäß) Das beiinhaltete zu dem Zeitpunkt aber explizit nicht Chat GPT sondern nur den CoPilot
Das ist arg verkürzt und formell nicht korrekt.
Der Zugriff durch US Behörden ist weiterhin möglich. Auch werden Meta Daten in die USA gesendet
Ist das so? Würde das nicht u. U. einen DSGVO Verstoß bedeuten?
Ich glaube, ich würde ein Unternehmen wie MS, das schon mal einen Generalschlüssel verloren hat, erstmal nicht mehr als „sicher“ bezeichnen.
Hast du dazu eine Quelle?
Also ich finde, die Mühe hätte sich Telekom sparen können.
Die Amis hören und lesen so oder so ab. Mehrfach bewiesen NSA, Taurus, Pegasus, …
Zu seiner Zeit ist die Sache mit dem NSA von Merkel wie wir alle wissen als „ungelöst“ in den Tiefen der Regierungsschublade verschwunden.
„Mehrfach bewiesen“
„Wie wir alle wissen“
Bitte nutze zukünftig noch weitere Formulierungen:
„Wissenschaftler haben herausgefunden“
„Eine ganz neue Studie besagt“
Vielen Dank!
Was hast Du denn geraucht?
Ich suche für Dich mal die Nummer der Drogenberatungsstelle und schmeiß die nachher hier rein.
Es ist nachgewiesen, dass andere Länder uns ausspähen können. Das ist bewiesen. Jüngst durch das Thema mit dem Taurus.
Merkel hatte das Thema mit dem Abhören durch NSA ungelöst abgeschlossen. Das stand damals überall in den Medien. Noch immer hören uns die Amis mit großer Sicherheit ab.
Kein Wunder ist Deutschland das Land, in welchem auch noch nach Besiedlung des Mars Faxgeräte und Rohrpost technische Neuheiten darstellen!
Es werden genug Werbeopfer darauf einfallen und wie alles von den Telkomikern ohne zu hinterfragen abonnieren.
Disqualifizierender Kommentar
+1
Mein Vater hatte dort vor Jahren mal einen Viren- und Spam-Schutz für sein Telekom-Postfach für schlappe 2,99€ im Monat gebucht. Irgendwann rief er mich an, er hätte da „so eine komische Mail bekommen“ und „ob ich mir die mal ansehen könnte“ und er würde sie mir weiterleiten.
Die Mail kam in meinen kostenlosen GMX-Postfach ohne 2,99€ teuren „Extravirenschutz“ nicht an da sie wegen Virenverdachts von GMX geblockt wurde :D
Ich habe herzlich gelacht und er seinen „Extraschutz“ noch am selben Tag gekündigt.
Und das hat jetzt genau was mit dem Artikel zu tun?
Zu deiner Geschichte, Norton ist derjenige der die Software herstellt, Telekom vertreibt diese nur als Kooperationspartner.
Aber typischer Beißreflex gegen die Telekom. Genau der gleiche Kundentyp beschwert sich wenn er DAZN über die Telekom gebucht hat und das Top Spiel dann ruckelt. Finde den Fehler.
@GMB
Entspann dich.
1. Bezug sich meine Anekdote auf die Nachricht hier im Forum und nicht auf den Artikel. Dachte, da kommst du selber drauf.
2. Mit DAZN und Telekom biste bei mir an der falschen Adresse. Das ist wohl eher was für RTL-Now-Fraktion.
Ich wollte dein Telekomherz nicht verletzen. Der Beißreflex ist wohl eher bei dir zu suchen. Auch die Frage nach dem Opfer sollte damit geklärt sein ;)