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Zeitreise nach 2006

Burn für macOS: Freier CD-Brenner jetzt in Version 3

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37 Kommentare 37

CD-Rom, CD-R, CD-RW, DVD+R DL, tragbare CD-Ordner für 400 Discs (solche hier) und Brenner mit 12-facher Lese- und 16-facher Schreibgeschwindigkeit. Was Anfang der 2000er noch zum „state of the art“-Jargon in Techie-Kreisen zählte, interessiert heute fast niemanden mehr.

Disco Brenner

Disco: Damals einer der Platzhirschen

Dies liegt nicht nur an der Haltbarkeit der optischen Datenträger, sondern auch an der Kapazität der nach wie vor in 100er-Spindeln angebotenen Rohlinge. Zur Erinnerung: Diese beläuft sich bei den regulären CD-R-Rohlingen nach wie vor auf überschaubare 700MB – was etwa 150 mit dem iPhone aufgenommenen Fotos entspricht.

Die Brenn-Apps 2006: Disco und Burn

2006, als optische Laufwerke noch dazu gehörten und wir alle wie wild gebrannt haben, setzte die Mac-App Disco Maßstäbe. Der kommerzielle Download vereinfachte das Erstellen neuer Brennvorgänge massiv, punktete mit einer auch Hochglanz polierten Oberfläche und verspielten Rauch-Effekten und deckte das ganze Spektrum der damals benötigten Funktionen an: Inklusive der Unterstützung für Dual Layer DVDs und Multi-Session-CDs.

Burn Settings

Die freie Alternative hieß schon damals Burn und bot einen vergleichbaren Funktionsumfang, der jedoch etwas weniger Wert auf seinen optischen Auftritt legte. 14 Jahre nach der Ausgabe von Version 1.0 liegt Burn jetzt in Version 3 vor.

Ausgestattet mit einem neuen Icon, ist die freie Brenn-App für Apples neue Macs mit M1-Prozessoren optimiert, behebt einige Fehler des Vorgängers und ist immer noch ein grundsolider Begleiter für Anwender, die ihre Macs um Apples offizielles Superdrive-Laufwerk erweitert haben beziehungsweise erweitern mussten. Dessen Verkaufspreis liegt im Apple Store noch immer bei satten 89 Euro – der Straßenpreis beträgt aktuell um die 75 Euro.

Burn App 2

Burn kann CDs kopieren, DVDs mit Menü erstellen, CD-Text in Audio-CDs schreibt und sogar überbrennen (ui ui ui!). Eine nostalgischer Freeware-Download, den ihr hoffentlich nur noch selten benötigen werdet.

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04. Jan 2021 um 08:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich habe mir mal für mein MacBook ein externen CD/DVD-BRenner gekauft – den habe ich bis heute kein einziges Mal benutzt. Die Zeiten von CD’s / DVD’s als Datensicherung sind meiner Ansicht längst vorbei und andere Anwendungen sehe ich nicht mehr.

  • Wer brennt im Jahr 2021 noch CD?
    Ich hab zwar noch ein externes Laufwerk, das wird höchstens 1 mal im Jahr benutzt.

  • Meine Bilder Mediathek sichere ich alle halbe Jahre auf 25GB oder 100GB Blu-Ray M-Disks. Haltbarkeit der Disks liegt bei 1000 Jahren.
    Nur auf Festplatten und SSD ist mir die Sicherung zu unsicher.

    Schade, das Brennprogramm beherrscht keine Blu-Rays.

  • Musste zuletzt tatsächlich (das erste Mal) eine Blu-ray brennen, da ein selbsterstelltes 3D MKV von meinem Fernseher einfach nicht als 3D Quelle erkannt werden wollte :/
    Mit der Blu-ray hat es dann geklappt!
    Aber soweit ich das hier nach der Installation sehe: Blu-ray wird als Brenn-Profil gar nicht angeboten… schade.

  • Ich hab erst gestern gebrutzelt. Für einen historischen Mac.
    Aber ja, sonst gammelt der Brenner such nur vor sich hin.

  • Ist das echt nur wie im Artikel angegeben für das Original SuperDrive von Apple? Nicht für andere externe USB-Brenner?

  • Hab mir mal vorjahren Toast Burn oder so im Mac AppStore gekauft für 20€ glaube ich !! Bin sehr zu Frieden damit ! Statt die 80€ für Toast Titatnium von Roxie

  • Fällt mir auch etwas schwer, Anwendungen für einen CD/DVD BRENNER zu finden.
    Anders sieht es mit einem reinen CD LAUFWERK aus: Ich kaufe unverändert Vinyl und eben auch viele CDs,die ich mit dbPoweramp rippe auf mein NAS übertrage, von wo aus die Musik mit Roon gestreamt wird.

  • Etwas anders wäre es, wenn Burn auch BluRays brennen könnte:
    Aufgrund der größeren Kapazität werden die ja teilweise zur Datensicherung genutzt.
    BluRay Brenner Laufwerke gibt es schon für deutlich weniger als 100 Euro.
    Hauptanwendung dürfte aber auch hier nicht das Brennen, sondern eher das Lesen bzw übertragen von BluRays auf Festplatte z.B. mit MakeMKV sein, um diese dann z.B. mit Plex auf den Fernseher bzw Beamer streamen zu können.
    Mit einem „UHD friendly“ Laufwerk geht das in Verbindung mit MakeMKV sogar mit 4K/UHD BluRays.

  • Ich habe unter BigSur das Problem, das mein MBP von 2015 in eine KernelPanic verfällt, sobald ich den externen Brenner abstöpsle.

    Kennt das jemand von euch und hat ggfs Abhilfe?

  • Ich selbst hab das Zeitalter der CD irgendwie übersprungen. Ich habe mehr unterwegs Musik gehört und damals waren Kassetten einfach zuverlässiger. Ende der 90er kam direkt Nokia mit einem mp3 Handy um die Ecke, mit unglaublichen 64mb Speicher. Als AAC Datei habe ich aber etwa die Menge an Songs einer Kassette erreicht, das war genug.
    Freunde von mir nutzen aber noch CDs, besonders wenn sie ältere Autos haben.

  • Ich kenne noch einige Fotografen Kollegen die immer noch ihre Bilder auf CD dem Kunden abgeben. Find ich irgendwie nicht mehr zeitgemäß:D

    Aber was ich letztens auch für mich überlegt habe. Hab hier einige DVDs mit Serien stehen die sind recht „alt“ und gibts auch nicht bei den Streaming Anbietern. Die würde ich gerne mal auf mein NAS machen um die dann überall in Haus schauen zu können. Kann da jemand ein Programm zum rippen empfehlen?

    • das Werkzeug der Wahl war 2016 bei mir zum letzten mail im Einsatz:
      RipIt (1.6.9) in Verbindung mit Handbrake zum umrechnen in ein gängiges Videoformat…
      ob RipIt heute noch läuft? war eigentlich „nur“ ein PearlScript mit einer GUI…

    • Ich kann MakeMKV wärmstens empfehlen.
      Bitte nicht daran stören, dass die Software seit Jahrzehnten das Beta-Versions Level nicht verlässt: Extrem gutes Tool, ripped sogar Blu Ray bis UHD mit dem entsorechenden Laufwerk.

  • Es gibt durchaus noch Szenarien, in denen silberne Scheiben benutzt werden. In vielen Schulen kommt audiovisuelles Lehrmaterial immer noch auf CD/DVD. Was auch gar nicht verkehrt ist:
    Ein stabiles (W)LAN ist vor allem an Grundschulen heute immer noch Glücksache, und die dort verwendeten Fernseher sind häufig so,alt, dass sie moderne Videoformate gar nicht wiedergeben können. Ein CD/DVD-Player geht immer. Und weil die Scheiben doch recht empfindlich sind, ist meistens die erste Aktion, eine Arbeitskopie zu erstellen. Wenn die dann hinüber ist (was oft nur wenige Wochen dauert), macht man eben eine weitere Kopie. Auf Dinge wie Geschwindigkeit, Kapazität und Qualität kommt es in diesem Umfeld nicht an. Meine Frau ist Lehrerin, daher weiß ich das und übernehme den Kopierdienst für sie ;)

    Es gibt also durchaus noch Anwendungsfälle für derartige Software.

    Ich nutze einen externen BluRay-Brenner von LG, der deutlich billiger war als das SuperDrive und seit Jahren klaglos funktioniert. Das gleiche Gerät setze ich auch zum Rippen von BluRays (gerade wieder 2 zu Weihnachten geschenkt bekommen) ein. Mit den MKVs füttere ich dann Infuse auf dem Apple TV. Silberne Scheiben nerven.

  • Warum Fotografen DVD’s brennen und an ihre Kunden senden:
    Klingt merkwürdig, aber auf den zweiten Blick gar nicht so blöd!

    So empfindlich ist die (neue) M-Disc-DVD nicht mehr – die halten inzwischen mehr aus als ihre Kollegen aus den 1990igern!
    Als Fotograf schicke ich auch nicht alle 1283 Fotos, sondern eine kleine Auswahl. Das spart mir auch Zeit, denn es ist ein Unterschied, ob ich 151 Bilder bearbeite und mit Metadaten versehe oder 1283 zu viele Bilder!
    Eine DVD im UDF-Format ist systemübergreifend abspielbar – mein Kunde kann diese sogar auf seinem Uralt-DVD-Player abspielen!
    Festplatten: sind dagegen recht unpraktisch für den Transport und es bleibt immer die Frage:Win/Mac…FAT32, HFS+, exFat usw. Vom passenden Anschluß (USB-A/USB-C, Thunderbolt, Firewire, eSATA…) mal ganz abgesehen!
    Außerdem sind die sehr empfindlich gegen Stoss, Fall, Magnet, Feuchtigkeit, Überspannung etc.pp.
    USB-Stick: sehe ich nie wieder! (Die guten kosten richtig Geld und bei einem billigen USB-Stick flucht der Kunde).
    Was bei allen wiederbeschreibbaren Medien gilt: kein Schutz vor versehentlichen Überschreiben durch den Kunden!
    Online: Seit der DSGVO schwierig – eine Fotogalerie, die online erreichbar ist, benötigt dafür eine Benutzerverwaltung, Schutzmaßnahmen gegen unbefugten Zugang, Sicherheitsupdates und
    wir haben in DE A-DSL, d.h. alles was Du hochladen willst, dauert ewig!
    Für meinen Kunden habe ich dann gleich eine Archiv-DVD und muß mich nicht mehr die nächsten ein, zwei Jahre um Archivierung, Nachbestellungen usw. kümmern.

    • Kann ich persönlich so gar nicht nachvollziehen, außer das man natürlich nicht alle entstandenen Bilder abgibt.
      Ich gebe alles über eine Online-Galerie ab. Den Aufwand mir das alles selbst zu machen tue ich mir nicht an. Da gibt es zahlreiche Anbieter die dir eine Plattform stellen und alles DSGVO Konform ist. Der Kunde kann von allen Geräten und jederzeit darauf zugreifen. Bei Hochzeiten kann er einen extra Zugang für Gäste verteilen. Es gibt da auch sehr gute Anbieter aus Deutschland.
      Bei großen Hochzeiten bekommen meine Kunden noch ein schönes Paket mit ein paar gedruckten Fotos, einer schönen Box und einem hochwertigen USB Stick aus Holz mit Branding. Kommt bis jetzt sehr gut an. ;)
      Ich glaube meine Brautpaare würden mich bei Abgabe einer CD ziemlich schief anschauen :D

      • Ja, im privaten Bereich ist vieles möglich und wesentlich einfacher! Gottseidank! ;-) Es war ja nur eine Antwort auf – „Herrje, wer hat denn noch einen DVD-Brenner?“

  • Geht mir fast genauso. Habe den externen Brenner durch den Ausbau meines CD-Laufwerks aus meinem 2009 MacBook Pro (Einbau einer zweiten SSD) und seitdem nur für einen Kollegen gebraucht, für eine CD-ROM die er auf einen Mac Book abspielen musste. Nun wieder in der Grabelkiste…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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