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In KW 4 und KW 6

Bundestagswahl 2025: Wahl-O-Mat und Erstwählerwoche angekündigt

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54 Kommentare 54

Am 23. Februar 2025 sind knapp 60 Millionen Bürger in Deutschland dazu aufgerufen, den Bundestag neu zu wählen. Darunter befinden sich etwa 2,3 Millionen junge Menschen, die zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen können. Um deren politische Meinungsbildung zu unterstützen, hat die ARD heute eine Erstwählerwoche zur Förderung der Medienkompetenz angekündigt. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat zudem den pünktlichen Start des Wahl-O-Mat zu den Bundestagswahlen 2025 zugesagt.

Wahl-O-Mat ab 6. Februar

In gut drei Wochen, zum 6. Februar 2025, wird der Wahl-O-Mat online zugänglich sein. Das digitale Angebot dient als Orientierungshilfe, um persönliche Positionen mit den Programmen der zugelassenen Parteien abzugleichen. Nutzerinnen und Nutzer können 38 Thesen mit „stimme zu“, „neutral“ oder „stimme nicht zu“ bewerten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzelne Themen stärker zu gewichten, bevor das Tool die Übereinstimmungen mit den Parteien berechnet.

8 Parteien Wahlomat

Nach Angaben der bpb wurde der Erstellungsprozess aufgrund der vorgezogenen Wahl erheblich verkürzt. Normalerweise dauert die Entwicklung des Fragekatalogs mehrere Monate. Diesmal musste der Zeitplan deutlich gestrafft werden, um das Angebot rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.

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‎Wahl-O-Mat
‎Wahl-O-Mat
Entwickler: bpb
Preis: Kostenlos
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ARD bietet Aufklärung für Erstwähler

Der Schwerpunkt der ARD liegt auf der Förderung von Medienkompetenz, die insbesondere junge Wählerinnen und Wähler bei ihrer Entscheidung unterstützen soll. Vom 20. bis 24. Januar organisiert die ARD dafür die bundesweite „Aktionswoche Medienkompetenz“. Das Programm beinhaltet Workshops, Diskussionen und digitale Live-Events. Themen wie die Erkennung von Desinformation, der Einfluss von Algorithmen und der Umgang mit sozialen Medien stehen dabei im Mittelpunkt.

Neben digitalen Angeboten gibt es Veranstaltungen vor Ort, etwa in den Studios von Radio Bremen, dem NDR in Schleswig-Holstein oder dem Studio Franken. Dabei erhalten Interessierte Einblicke in journalistische Arbeitsprozesse. Unterstützt wird die Initiative durch Kooperationspartner wie Landesmedienanstalten, Bildungsportale und politische Bildungszentralen.

14. Jan. 2025 um 13:40 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    54 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Erst am 06.02.?
    Das dürfte doch recht knapp werden im Hinblick auf das Wahldatum. Vor allem wenn man bedenkt wie viele mittlerweile per Briefpost wählen.

      • Wer denn?

      • Keine Ahnung? Warum ist die Frist so kurz? Das macht Briefwahlen sehr knapp und kritisch in der Bearbeitung.

      • Ich verstehe den Hype um die Briefwahl nicht. Bei etwas so wichtigem wie meiner Stimme für die nächste Regierung möchte ich mich nicht auf unsrer marode Postinfrastruktur verlassen. Die sind chronisch unterbesetzt, Gleise und Straßen sind in schlechten Zuständen und die Zeiträume sind eh schon knapp kalkuliert.
        Ich habe letztens 10 take auf ein Paket über 150km gewartet und dann war es auch noch beschädigt..

      • Weil die Mütter und Väter des Grundgesetzes diese Frist festgelegt haben. Haben Sie im Unterricht nicht aufgepasst?

    • Was soll man in der Kürze der Zeit machen?!

      2,5 Wochen sollten unentschlossenen Wählern doch eigentlich genügen.

      Unentschlossen + Briefwähler ist tatsächlich eine blöde Kombination dann, aber es gibt ja nicht nur den Wahl-o-mat als Informationsquelle.

      • Die Briefwahlunterlagen müssen auch noch versendet, zugestellt, ausgefüllt, zurückgeschickt und zugestellt werden. Ziemlich knapp die Geschichte, was die Politik da wieder plant…

      • CDU wollte doch noch schnellere Neuwahlen, da ihre Umfragewerte grade gut waren. Jetzt wird alles wieder kurz vor knapp obwohl mehr Zeit vergangen ist

      • Sie können auch im Briefkasten der Wahlämter persönlich eingeworfen werden.

      • Unabhängig davon, welche Partei was will, ist es mehr als sinnvoll, dass wir baldmöglichst eine funktionierende Regierung haben. Also ja, frühere Wahlen sind besser, als spätere Wahlen.

        Manchmal denk ich mir, wie gut es wäre, wenn jeder mal in jedem Arbeitsfeld ein Praktikum machen könnte, um zu erleben, wie es in einem Amt, auf dem Bau, als LKW Fahrer, hinterm Schreibtisch, als Entwickler, als Polizist, als Schiedsrichter, etc. Dann gäbe es um einiges weniger Leute, die es besser wissen, weil man kennenlernt, was hinter den jeweiligen Aufgabenfeldern alles steckt…

      • In viele Städten kann im Vorfeld der Wahl auch direkt vor Ort im Bürgeramt (oder wie das jeweils heißt lokal) in einer Wahlkabine Briefwahl gemacht werden. Oder man holt in der Wahldienststelle seine Wahlunterlagen ab und wirft sie dann dort in den Postkasten nach dem Ausfüllen zuhause. Keine Notwendigkeit die Post zu bemühen, wenn man der nickt traut.

    • Das ist ja das Problem, auf das immer hingewiesen wurde. Die Zeit ist extrem eng. Vor allem, da die Druckereien erst am 5. oder 6.2. die Wahlzettel fertig haben. Also besser keine Briefwahl sondern Direktwahl im Rathaus!!!

      • Corkscrewdriver

        Das macht es für Wahlberechtigte Auslandsdeutsche nicht einfacher!

      • Genau, ich setze mich in einen Flieger um am Wahltag mein Kreuz zu machen, obwohl es entsprechende Mechanismen gibt wie die Briefwahl gibt.
        Es wird geschrien, dass man nicht so viel fliegen solle, die Umwelt schonen, weniger CO2 ausstoßen soll, aber für ein Kreuz fliege ich mal eben nach D, esse noch ne Currywurst und fliege ans andere Ende der Welt, klar doch!

  • Wer die Zeit bis dahin schon einmal nutzen will, kann sich https://btw21.deinwal.de ansehen.

    Dort kann man angeben, wie man selbst für die Themen der letzten Legislaturperiode gestimmt hätte. Das wird dann mit dem tatsächlichen Wahlverhalten der im Bundestag vertretenen Parteien abgeglichen.

    Vorteil: Hier wird das tatsächliche Verhalten ausgewertet und nicht nur die Versprechungen aus den Wahlprogrammen.

    Nachteil: Parteien, die nicht im Bundestag vertreten waren, können dort naturgemäß nicht berücksichtigt werden.

  • Leider enthält dieser auch undemokratische Parteien. Ich hoffe der Screenshot ist nur vorläufig

  • Oh Mann. Manche müssen immer was zu meckern haben.
    Mimimimimi

  • Leute aufwachen, das hat nicht unbedingt die augenblickliche Politik so gewählt, die Fristen sind vorgegeben.

    Und seid doch froh, das noch so „viel“ Zeit zwischen Bruch der Koalition und der Wahl ist.
    Gab da einige Politiker/Parteien die die Vertrauensfrage noch früher haben wollten.
    Dann wäre es wirklich eng geworden.

  • Also dem halbwegs gebildeten und informierten Bürger sollte jedenfalls bereits heute klar sein, dass man Neu-Nazi-Parteien wie AfD und NPD nicht wählt.

  • Wer auf sowas angewiesen ist, dem sollte man das Wahlrecht absprechen.

    Ein gewissen mindest IQ sollte man ja schon besitzen.

  • Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

    • Die Definition von Wiederholung ist, sich zu wiederholen.

    • Du hast absolut Recht. Den rechten Wahnsinn hatten wir schon vor weniger als 100 Jahren. Das darf sich nicht wiederholen.

      • Du hast recht, echter Wahnsinn darf sich nicht wiederholen. Doch Wahnsinn ist nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart: Wir leben in einem System, in dem immer wieder die gleichen Parteien gewählt werden und sich kaum etwas ändert. Man kann Wahlen für Veränderung halten, aber solange sich das Ergebnis nur oberflächlich mischt, bleibt das Spiel dasselbe. Wahnsinn ist es auch, immer wieder dasselbe zu tun und dabei zu hoffen, dass plötzlich ein anderes Ergebnis herauskommt.

      • Wenn dein Kommentar darauf ab zielt, die AfD zu wählen, ist er nicht halb so klug, wie er geschrieben ist.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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